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Featured researches published by Möllenhoff G.


Chirurg | 1998

Die nichtbakterielle Osteomyelitis der Clavicula

Walz M; Möllenhoff G; C. Dollriess; G. Muhr

Summary. Osteomyelitis can be subdivided into a bacterial exogenic (post-traumatic/postoperative), bacterial endogenic (hematogenous) and an abacterial type, including the rare group containing primary chronic sclerosing osteomyelitis, which is typically localized in the clavicle. In a review of the literature, the criteria for the various types of chronic sclerosing osteomyelitis are analyzed. Out of a group of 17 patients with osteomyelitis of the clavicle treated between 1978 and 1996, three cases of primary chronic sclerosing osteomyelitis are demonstrated. In the differential diagnosis, primary chronic sclerosing osteomyelitis of the clavicle has to be taken into consideration despite its rareness. After establishing a diagnosis by biopsy, in contrast to the other forms, drug therapy will be the treatment of choice and not an operation.Zusammenfassung. Neben der bakteriellen exogenen (posttraumatischen/postoperativen) läßt sich die bakterielle endogene (hämatogene) Osteomyelitis und die seltenere Gruppe der abakteriellen, primär chronischen sklerosierenden Osteomyelitiden abgrenzen, die sich im Gegensatz zu den anderen bevorzugt am Schlüsselbein manifestiert. Anhand eines Literaturüberblickes werden Merkmale der verschiedenen Formen unter besonderer Berücksichtigung der chronisch-sklerosierenden Osteomyelitis kritisch analysiert. Aus der Gruppe von 17 Patienten mit Claviculaosteomyelitis, die wir von 1978–1996 behandelt haben, werden 3 Patienten mit primär chronischer sklerosierender Osteomyelitis als Kasuistiken vorgestellt. Differentialdiagnostisch muß die primär chronisch-sklerosierende Osteomyelitis der Clavicula trotz ihres seltenen Auftretens berücksichtigt werden, da sie – nach bioptischer Diagnosesicherung – eine Domäne der konservativen, medikamentösen Therapie ist.


Chirurg | 1999

VERKURZUNG DER WEANINGPHASE NACH MASCHINELLER BEATMUNG DURCH KOMBINIERTE GABE VON CLONIDIN UND SUFENTANIL

Walz M; Möllenhoff G; G. Muhr

Summary. Mechanical ventilation is a well-etablished strategy in intensive care medicine. ICU trauma patients require analgesia, and sedation mostly consists of benzodiazepines and opioids with increasing doses over time. The weaning period is complicated by the withdrawal syndrome, showing tachycardia, hypertonia, tachypnea and restlessness. Although treatment with clonidine can influence these symptoms, tachypnea still remains the main problem in weaning patients from mechanical ventilation. Adding sufentanil, an opioid with greater effects on analgesia than on respiratory depression compared with fentanyl, tachypnea can be reduced to normal frequency. In this way weaning management can be managed more easily for the benefit of both, the patient and physician. In comparison with a group of 50 patients treated with clonidine alone, 72 patients treated with clonidine/sufentanil showed a shorter period from the start of spontaneous ventilation until extubation (4.8 vs 7.6 days) and until discharge from the ICU (7.7 vs 12.4 days). The number of reintubations caused by respiratory exhaustion decreased from 16.0 to 2.8 %.Zusammenfassung. Die Beendigung der Analgosedierung bei beatmeten Patienten auf der Intensivstation ist gekennzeichnet durch einen Symptomenkomplex, der dem Entzugsdelir nach chronischem Alkoholmißbrauch sehr ähnlich ist. Die nach längerandauernder maschineller Beatmung nicht unproblematische Entwöhnung vom Respirator, das sogenannte Weaning, wird dadurch zusätzlich erschwert. Der Einsatz von Clonidin bei Patienten mit Benzodiazepin- und Opiatentzugssyndrom kann hämodynamische und vegetative Symptome günstig beeinflussen, während jedoch die Tachypnoe als wesentliches Problem des Weanings bestehen bleibt. Durch die zusätzliche Gabe des Opioids Sufentanil mit stärkerer analgetischer als atemdepressiver Wirkkomponente wird auch die Senkung der Atemfrequenz möglich. Gegenüber der alleinigen Gabe von Clonidin (50 Patienten) konnte in einer Gruppe von 72 Patienten, die im Weaning die Kombination Clonidin/Sufentanil erhielten, das Intervall vom Beginn der Spontanatmung bis zur Extubation von 7,6 auf 4,8 Tage, das bis zur Verlegung von der Intensivstation von 12,4 auf 7,7 Tage reduziert werden. Die Rate an Reintubationen konnte von 16,0 % auf 2,8 % gesenkt werden.


Visceral medicine | 2005

Mikro- und Nanosystemtechnik – medizintechnologische Aspekte am Beispiel eines Blasendrucksensors

Bernhard Clasbrummel; G. Muhr; Birger Jettkant; Johannes Dehm; Roland Schlierf; Winfried Mokwa; Möllenhoff G

In der minimal invasiven Diagnostik, Therapie und Therapiekontrolle, bei Implantaten oder Medikamentdosiersystemen sind heute mikro- und nanotechnologische Komponenten wesentliche Bausteine von Gesamtsystemen. Aktuelle Entwicklungen zeigen ein weites Feld von Einsatzmöglichkeiten der Mikro- und Nanotechnik für medizinische Anwendungen. Allein der Weltmarkt physikalischer Sensoren für Druck, Temperatur und Beschleunigung erreichte im Jahr 2003 ein Handelsvolumen von mehreren 100 Milliarden EUR. Aufgrund extremer Miniaturisierung durch mikro- und nanotechnologische Methoden bieten sich kleinste Sensoren für medizinische Anwendungen immer mehr an. Werden physikalische Sensoren mit einer Telemetrieeinheit zur drahtlosen Datenübertragung verbunden, biokompatibel verpackt und minimal invasiv implantiert, können Parameter von Körperfunktionen - wie Drücke in Organen oder Blutdruck, Beschleunigung von Gefäßwänden, Temperatur oder Nervenströme - permanent und kabellos gemessen werden. Für den Bereich der Drucksensorik eröffnen sich in der chirurgischen Diagnostik eine Reihe von Möglichkeiten, die von Druckmessungen im Gehirn nach Trauma, Kompartmentdruckmessungen im Abdomen, Organen oder Extremitäten bis hin zu Blasendruckmessungen bei Patienten mit Querschnittssyndrom reichen. In der vorliegenden Arbeit wird am Beispiel eines Blasendrucksensors dieser Hochtechnologiebereich aus chirurgischer Sicht dargestellt und diskutiert.


Trauma Und Berufskrankheit | 2000

Therapeutische und prophylaktische Effekte der wechselnden Bauch- und Rückenlagerung

Martin Walz; Möllenhoff G; G. Muhr

Obgleich positive Berichte über die Anwendung der Bauchlagerung beim Lungenversagen vorliegen, hat ihr Einsatz noch keine weite Verbreitung gefunden. Die beeindruckenden Effekte dieser einfachen Behandlungsform in Form der Verbesserung der Oxygenierung, Verkürzung der Beatmungsdauer und gesenkten Letalität des ARDS haben uns veranlasst, die Wechsellagerung auch primär, d. h. bei noch nicht gestörter Lungenfunktion, als prophylaktische Maßnahme einzusetzen. Hierdurch konnte im Gegensatz zu anderen Therapiestrategien eine drastische Senkung der Inzidenz des Lungenversagens erreicht werden. Durch ¶die Auswertung der Daten von 304 mittels Wechsellagerung behandelten Patienten und die Gegenüberstellung einer Vergleichsgruppe von 100 Patienten konnten diese ¶Beobachtungen belegt werden. Weitere Untersuchungen zeigten die Reduktion der intrapulmonalen Shunt-Fraktion, die hämodynamische Stabilität und die Wiederöffnung kollabierter Alveolen während der Bauchlagerung. Eine rasche Verbreitung der Wechsellagerung, insbesondere des frühzeitigen, prophylaktischen Einsatzes, ist deshalb im Interesse der Patienten zu fordern.Despite positive reports on the use of alternating prone and supine positioning in patients with respiratory failure, this therapy is now rarely used. Prone positioning leads to substantially improved oxygenation, a shorter duration of mechanical ventilation and lowered mortality. Because of the good results in patients with acute respiratory failure, in 1991 we also started using the prone position as a primary prophylactic procedure in patients in whom oxygenation is not yet impaired but who are at risk of pulmonary failure. By this means we have achieved a reduction in the incidence of pulmonary failure from 31.6% to nil in 124 trauma patients, a result confirmed by comparison of the results in 100 patients treated without prone positioning. Investigations also showed a decreased intrapulmonary shunt fraction, recruitment of collapsed alveoli in the absence of negative side effects on mechanical ventilation parameters and hemodynamics while patients were in the prone position. Therefore, we feel that use of alternating prone and supine positioning, especially prophylactically, should be highly recommended.


Orthopade | 2000

Femoral neck fracture

Möllenhoff G; Walz M; Bernhard Clasbrummel; G. Muhr

: Femoral neck fractures are frequent fractures of the elderly. They can be treated by the use of dynamic hip screws, lag screws, bipolar hemi-protheses or total hip replacement. The results are markedly influenced by the timing of the operation and the choice of the implant. Using the Garden classification of femoral neck fracture we demonstrate a different therapeutic approach according to Garden stadium I-IV.


Chirurg | 2000

Chronisch venöse Durchblutungsstörungen nach offenem Unterschenkelbruch Ein unterschätztes Problem

Buchholz J; Möllenhoff G; M. Reckert; G. Muhr

Zusammenfassung. Die Versorgung der offenen Unterschenkelfrakturen II ° und III ° mit gleichzeitigem Weichteilschaden beinhaltet heutzutage eine breite Palette von operativen Möglichkeiten der primären Osteosynthese. Über den Fixateur externe, den ungebohrten Marknagel bis hin zur primären Knochenverkürzung mit nachfolgender Callusdistraktion geschieht dies unter dem Primat der Weichteildeckung. Sie ist für die Frakturheilung von entscheidender Bedeutung. Erst durch die damit verbundenen Erfolge war es in den letzten Jahrzehnten möglich, die bis dahin hohe Rate invalisierender Amputationen und Infektionen deutlich zu verringern. Waren es zunächst nur Einzelfallbeobachtungen, so mehrten sich doch die Anzeichen, daß gehäuft diese Patienten Weichteilprobleme am Unterschenkel von der rezidivierenden Schwellneigung bis hin zum Ulcus cruris aufwiesen. Anhand einer klinischen Untersuchung unter Anwendung der Venenverschlußplethysmographie an 80 Patienten aus den Verletzungsjahren 1985–1994 und im Vergleich mit 50 gesunden Probanden konnte gezeigt werden, daß mehr als 50 % aller Patienten durch den Unfall eine klinisch relevante Schädigung des Venensystems davontragen. Hierbei sind Schweregrade dieser Schädigung von einer einfachen Schwellneigung bis hin zum Ulcus cruris zu verzeichnen, die mit zunehmender zeitlicher Distanz zum Unfallereignis in ihrer klinischen Relevanz an Bedeutung gewinnen. Zur Vermeidung weiterer, auch iatrogener, Schäden ist eine stringete Beachtung der chirurgischen Richtlinien in der Primärversorgung erforderlich, eine postoperative Prophylaxe ist indiziert. Bei klinisch erkennbaren Unfallfolgen ist eine subtile gutachterliche Würdigung unfallbezogener und unfallunabhängiger Erkrankungen des Venensystems erforderlich. Abstract. There is a wide range of alternatives for primary bone reconstruction in the treatment of open lower leg fractures with soft tissue damage of the type Gustillo II and III. The primary objective should always be the protection of soft tissue damage whether one uses the fixateur externe, or an unreamed nail or primary bone shortening with secondary callus distraction. In recent years, this approach has produced better results and a reduction in the rate of major amputations. The overall effects of the initial treatment can only be analysed after a number of years. Research results indicate long-term soft tissue complications of the lower leg, varying from harmless swelling to venous ulcer. We conducted a clinical investigation which compared 80 patients, who were treated between 1985 and 1994 using the venous-occlusion plethysmography, to 50 healthy individuals. Clinically significant damage of the deep venous system was found in over 50 % of cases. There was a direct correlation between the number of years since the initial treatment and the degree of damage found. Based on these findings, we recommend that the initial treatment of this condition and the preventative treatment of the secondary trauma diseases should follow regulated surgical guidelines and be recognised for insurance purposes.


Chirurg | 1993

Compensation behavior after fractures of the thoracic and lumbar spine in children and adolescents

Möllenhoff G; Walz M; G. Muhr


Trauma Und Berufskrankheit | 2007

Endoprothesenlockerungen@@@Endoprosthesis loosening: Diagnostik mit Beschleunigungssensoren am Hüftschaft@@@Diagnostics with acceleration sensors on the hip shaft

B. Clasbrummel; B. Jettkant; N. DeLuca; G. Muhr; Möllenhoff G


Chirurg | 1995

[Hip para-articular femoral fracture in total endoprosthesis].

Buchholz J; Neumann K; Knopp W; Möllenhoff G; G. Muhr


Orthopade | 1993

[Ultrasonographic monitoring of conservative-functional treatment of rupture of the Achilles tendon].

Walz M; Cramer J; Möllenhoff G; G. Muhr

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G. Muhr

Ruhr University Bochum

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M. Reckert

Ruhr University Bochum

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