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Featured researches published by Peter Schaber.
Analyse and Kritik | 2005
Mark S. Peacock; Michael Schefczyk; Peter Schaber
Abstract In this paper we examine Fehr’s notions of “altruism”, “strong reciprocity” and “altruistic punishment” and query his ascription of altruism. We suggest that, pace Fehr, altruism cannot be defined behaviourally because the definition of altruism must refer to the motives of actors. We also advert to certain inconsistencies in Fehr’s usage of his terms and we question his explanation of altruism in terms of ‘social preferences’.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2009
Peter Schaber
Was heißt es, Personen zu achten? Die Achtung vor Personen kann sich auf ihre Verdienste beziehen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine Form von Achtung, von der wir glauben, dass wir sie anderen unabhängig davon schulden, was sie getan haben oder tun, unabhängig von ihren Fähigkeiten und Leistungen. Stephen Darwall nennt diese Form von Achtung recognition respect. Aber was genau ist recognition respect? Und weshalb schulden wir anderen diese Form von Achtung? Darwall glaubt, dass Achtung die angemessene Antwort auf die Würde von Personen ist, die einen „irreduzibel zweitpersonalen Charakter (119) hat: „Our dignity as persons includes [.. .] an irreducibly second-personal authority to demand respect for this very authority and for the requirements with which it gives us the standing to demand compliance. (14) Die Achtung, die wir anderen Personen schulden, ist die Achtung vor bestimmten Ansprüchen und zugleich die Achtung vor der Autorität der anderen Person, gültige Forderungen zu stellen. Nehmen wir ein Beispiel von Darwall: Ich muss meinen Fuß von Deinem Fuß nehmen. Du hast Schmerzen und das ist ein Grund, den Fuß wegzunehmen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, meinen Fuß von Deinem zu nehmen, nämlich Deine gültige Forderung, dass ich das tun soll. Du hast die Autorität, diese Forderung zu stellen. Ich habe eine moralische Pflicht, weil Du die Autorität hast, dies von mir zu verlangen: „Being subject to moral obligations includes accountability to those with the normative standing to demand compliance. (100) Personen haben Würde, das heißt, sie haben die Autorität, gültige Forderungen aneinander zu richten. Moralische Pflichten sind gerichtete Pflichten: Wir schulden anderen Personen bestimmte Dinge. Ich stimme Darwalls Ausführungen über moralische Pflichten gegenüber Personen zu. Allerdings bin ich nicht überzeugt, dass wir sein Verständnis der Würde von Personen akzeptieren sollten: Ich denke, dass die Rede von der Würde von Personen nicht auf die Rede von den moralischen Rechten von Personen reduziert werden kann. Und ich bin auch nicht sicher, ob wir seiner Ansicht zustimmen sollten, dass sowohl die Anerkennung der Würde von Personen als auch der Ansprüche, die sie erheben können, darauf beruhen, wie wir uns als Wesen aufeinander beziehen, die wechselseitig Ansprüche erheben. Weshalb sollte ich meinen Fuß von Deinem nehmen? Der verpflichtende Grund, also der Grund, weshalb ich dies tun soll, ist Dein gültiger Anspruch, dass ich meinen Fuß herunternehme. Der verpflichtende Grund ist nicht die Tatsache, dass Du tatsächlich den Anspruch erhebst. Ich sollte den Fuß herunternehmen, selbst wenn Du dies nicht forderst oder wenn Du nicht in der Lage wärest, dies zu fordern. Du hast einen gültigen Anspruch, dass ich dies tue. Du musst fähig sein, diesen Anspruch zu erheben, aber Du musst ihn nicht notwendigerweise erheben, damit ich die Pflicht habe, meinen Fuß herunterzunehmen. Dies gilt nicht fur alle Forderungen. Ein Soldat muss χ tun, weil ihm sein Offizier befohlen hat, χ zu tun. Dasselbe gilt für gewisse moralische Forderungen: Ich muss meinem Kollegen helfen, weil er es von mir fordert. Ich wäre nicht verpflichtet gewesen, entsprechend zu handeln, wenn er es nicht von mir verlangt hätte. Aber einige Pflichten bestehen zweifellos unabhängig davon, ob sie von jenen, denen sie geschuldet sind, eingefordert werden. Ich
Analyse and Kritik | 2009
Peter Schaber
Abstract Bittner argues in his paper that the idea of a general duty to respect persons is of much less importance than some moral philosophers think. If respect plays a role in our lives it is mainly appriciation respect persons have to merit. Respecting persons as such is, Bittner thinks, not just irrelevant, but also incompatibel with personal relations. Against this it is argued that respect for persons should be seen as the basic moral duty we have towards persons. And in addition, it is argued, that you can only be a proper friend of someone, if the relation to her or him is based on moral respect.
Zeitschrift Fur Philosophische Forschung | 2007
Peter Schaber
Nach Kant hat jeder einen Anspruch darauf, von anderen geachtet zu werden und gleichzeitig die Pflicht, andere zu achten. Wenn wir da von ausgehen, dass ein solcher Anspruch aufAchtung besteht, stellt sich die Frage, was er genau beinhaltet. Wozu bin ich gegen jeden anderen verbunden, wenn ich die Pflicht habe, ihn zu achten? Um die Klarung dieser Frage soll es nachfolgend gehen. Achtung ist etwas, das wir anderen schulden. Dabei steht hier eine besondere Form der Achtung im Blick: die moralische Achtung. Die moralische Achtung ist von Achtung im Sinne der Wertschatzung einer anderen Person zu unterscheiden. Die Wertschatzung, die ich einer an deren Person gegebenenfalls schulde oder jedenfalls entgegenbringe, hangt direkt von den Leistungen und Handlungen dieser Person ab.2 Ich schatze einen Kollegen, weil er so viel fur das gute Arbeitsklima tut. Ich schatze Kofi Annan, weil er sich so stark fiir den Weltfrieden ein setzt. Wertschatzung bringen wir Menschen in unterschiedlichem Aus mag entgegen: die einen schatzen wir mehr als andere und bestimmte Menschen schatzen wir iiberhaupt nicht. Doch Wertschatzung ist etwas anderes als das, was im Folgenden unter moralischer Achtung zu verste hen sein soll. Moralische Achtung ist im Unterschied zur Wertschatzung nichts, was man sich aufgrund von Leistungen und Taten verdient. Wir schulden sie anderen, vielmehr unabhangig davon, was diese konnen, tun und getan
Archive | 2009
Barbara Bleisch; Peter Schaber
Gibt es eine universale Bioethik? Edited by: Biller-Andorno, Nikola; Schaber, Peter; Schulz-Baldes, Annette (2008). Paderborn: Mentis. | 2008
Nikola Biller-Andorno; Peter Schaber; Annette Schulz-Baldes
Kampfplatz endloser Streitigkeiten. Studien zur Geschichtlichkeit der Philosophie. Edited by: Rother, Wolfgang; Schaber, Peter; Schulthess, Peter (2011). Basel: Schwabe. | 2011
Wolfgang Rother; Peter Schaber; Peter Schulthess
Schaber, Peter (2010). Wertevermittlung und Autonomie. In: Meyer, K. Texte zur Didaktik der Philosophie. Stuttgart: Reclam, 139-155. | 2010
Peter Schaber
Schaber, Peter (2010). Menschenwürde: Ein unbrauchbarer Begriff? In: Badura, H. Der Wert des menschlichen Lebens im 21.Jahrhundert - oder zu den Grenzen der menschlichen Verfügungsmacht. Krems an der Donau: EALIZ, 205-213. | 2010
Peter Schaber
Archive | 2010
Peter Schaber