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Featured researches published by Reimar Zeh.


European Journal of Communication | 2005

Voters in a Changing Media Environment: A Data-Based Retrospective on Consequences of Media Change in Germany

Winfried Schulz; Reimar Zeh; Oliver Quiring

The mediatization of politics in general, and of election campaigns in particular, seems to be an obvious consequence of media changes during recent decades and of an increasing interdependence between political processes and mass communication. As in many other European countries, three trends mark such development in Germany: (1) an enormous expansion of supply of new types of media and content genres, (2) the growing importance of television in political communication and (3) the transformation of election campaigning. Based on election studies and content analysis data, this article examines these changes with regard to their impact on voter behaviour. The article looks for evidence of voter mobilization, television dependency and personalization trends, and discusses potential consequences of a changing campaign style. The findings support and, at the same time, modify some implications of the mediatization hypothesis. They concur with recent scepticism about the notion of Americanization. The article discusses the results with reference to changes in campaigning strategies, e.g. tendencies towards the secularization of election research having repercussions on research concepts and results


Archive | 2006

Die Kampagne im Fernsehen — Agens und Indikator des Wandels. Ein Vergleich der Kandidatendarstellung

Winfried Schulz; Reimar Zeh

Bisher hat noch immer das Fernsehen die groste Bedeutung fur die Orientierung der Wahler im Wahlkampf. In Umfragen rangiert das Fernsehen mit Abstand an der Spitze relevanter Informationsquellen der Wahler (Geese, Zubayr & Gerhard, 2005). Es behauptet seine dominierende Stellung trotz vieler neuer Moglichkeiten der Internet-basierten Kampagnenfuhrung. Das liegt nicht zuletzt an der fur die Zuschauer attraktiven, durch Personalisierung lebendigen und durch Dramatisierung spannenden Politikvermittlung. Die Fernsehdebatten der Kanzlerkandidaten in den Wahlkampfen 2002 und 2005 haben das eindrucksvoll unterstrichen. Das Fernsehen ist besonders empfanglich fur Inszenierungen und fur spektakulare Aktionen. Es reflektiert in den Nachrichten schlaglichtartig die auffalligsten Ereignisse und Themen des Wahlkampfs und wird dabei gern auch fur die “politische Kampagne” der Parteien vereinnahmt (Radunski, 1980).


Communications | 2005

The changing election coverage of German television. A content analysis: 1990-2002

Winfried Schulz; Reimar Zeh

Abstract The article reports considerable changes in the content and style of German election coverage between 1990 and 2002. The findings are based on a content analysis of the main evening news of the four major television channels, spanning four Bundestag elections. During the observation period, television has immensely expanded its coverage of the top candidates. While the presence of the candidates in the news increased, they were not able to get their issues across to the audience. The news discourse was narrowed down to election and campaigning as issues. Matters of campaigning style, the ‘game schema’, as well as election polls became increasingly salient. The number of sound bites grew, although the average sound bite length decreased slightly. The presentation of the candidates became more vivid and more colorful, and, thus, more attractive for the audience. On the other hand, there are no signs of increasing negativism. The observable trends in the scope and kind of presentation of candidates can be interpreted as increasing personalization and dramatization of media coverage. The changes partially fit into the pattern of convergence (i. e., a mutual assimilation of public and commercial channels). These developments are partly rooted in the change of the German television market. Other results can be explained by historical incidents such as the German unification in 1990, and by the candidate constellation during each election. In spite of some similarities with developments in the US, the authors argue that it would be misleading to label the observable changes of German election coverage as ‘Americanization’.


European Journal of Communication | 2013

Indicating mediatization? Two decades of election campaign television coverage

Reimar Zeh; David Nicolas Hopmann

This article traces mediatization in the coverage of election campaigns in Danish and German television news over the past 20 years (1990–2009). The analysis is based on news content analyses focusing on the major candidates in the two countries. Considering that Denmark and Germany are similar but nevertheless different countries, the data show remarkable similarities in the coverage of elections and how it changes over time. Observing the amount of horse-race coverage, personalization, visualization and negativity, most findings fitted the mediatization hypothesis at a first glance. At a second glance, multivariate analyses controlling for important other variables confirmed the notion of mediatization for only three of the five content indicators studied. In addition, the mediatization process apparently stalled in the 1990s.


Archive | 2000

Wählerverhalten in der Mediendemokratie

Winfried Schulz; Reimar Zeh; Oliver Quiring

In Wahlanalysen, die den Aspekt der politischen Kommunikation nicht von vornherein ausklammern, hat seit den siebziger Jahren die Medialisierungsthese an Boden gewonnen. Sie besagt, das Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Politik das Wahlerverhalten veranderten und, mehr noch, den Wahlkampf insgesamt, also auch das Verhalten der Kandidaten, der Parteien und deren Kampagnenorganisation. Zugleich, so die Annahme, wandelte sich die Rolle der Massenmedien im Wahlkampf und damit auch die Beziehungen unter den verschiedenen Akteuren, also Parteien bzw. Kandidaten, Medien und Wahlern, insbesondere die politische Kommunikation zwischen den Akteuren (vgl. etwa Burklin/Klein 1998: 177–183; Holtz-Bacha 1999; Jarren 1998; Kaase 1998).


Archive | 2010

Die Protagonisten in der Fernseharena. Merkel und Steinmeier in der Berichterstattung über den Wahlkampf 2009

Winfried Schulz; Reimar Zeh

Von den verschiedenen Arenen, in denen der Wahlkampf stattfindet, gehort das Fernsehen nach wie vor zu den bedeutendsten. Hier sitzen die meisten Zuschauer, vor allem wenn Nachrichten gegeben werden. Hier finden die Akteure auch Wahler, die uber andere Arenen und Masnahmen – wie Kundgebungen, Strasenwahlkampf, Wahlwerbung – nicht anzusprechen sind. Sie konnen sogar Personen erreichen, die nicht am Wahlkampf und womoglich nicht einmal an Politik interessiert sind. Fernsehnachrichten konnen diese Zuschauer gleichsam uberrumpeln (Noelle-Neumann, 1971; vgl. auch Schoenbach & Lauf, 2004). Die Bedeutung der Fernsehnachrichten als Wahlkampfarena macht es besonders interessant und relevant, dieses Medienangebot wahrend der Wochen vor dem Wahltag genauer zu untersuchen.


Archive | 2004

Die Fernsehpräsenz der Kanzlerkandidaten im Wandel. Analyse der Wahlkampfberichterstattung 1990–2002

Winfried Schulz; Reimar Zeh

Mit der Transformation des Mediensystems in den 90er Jahren schien Radunskis (1983: 131) viel zitiertes Diktum „Wahlkampfe konnen im Fernsehen gewonnen oder verloren warden“uberholt zu sein. Er formulierte es noch zu Zeiten des offentlich-rechtlichen Fernsehmonopols. Inzwischen aber wanderte das Publikum in Scharen vom traditionell politiklastigen Programm der Offentlich-Rechtlichen zur leichten Unterhaltung im privat-kommerziellen Fernsehen ab. Und nicht zuletzt konkurriert das Internet als ein ganz neuer Kanal der Kampagnenkommunikation um die Aufmerksamkeit der Wahler.


Archive | 2003

Kanzler und Kanzlerkandidat in den Fernsehnachrichten

Winfried Schulz; Reimar Zeh

Die neuere Medienentwicklung mag einiges an der Kampagnenkommunikation geandert haben. Was sich nicht verandert hat, ist die zentrale Rolle des Fernsehens in der Wahlkampffuhrung. Das zeigte im Bundestagswahlkampf 2002 auf spektakulare Weise die Investition der Parteien in die Vorbereitung der Fernsehdebatten — der sogenannten TV-Duelle — und vor allem die enorme Beachtung der Debatten in der Offentlichkeit. Die TV-Duelle fokussierten die Aufmerksamkeit noch mehr, als es schon bei vorhergehenden Bundestagswahlen der Fall war, auf die Kanzlerkandidaten von SPD und CDU/CSU. Sie steigerten damit anscheinend erneut einen Trend, der als Personalisierung der Wahl bezeichnet wird.


Archive | 2005

Die Europawahl in den Hauptabendnachrichten des Fernsehens

Reimar Zeh; Christina Holtz-Bacha

Die Wahl zum Europaparlament wurde 2004 von zwei herausragenden europaischen Ereignissen eingerahmt. Wenige Wochen vor der Wahl wurde die EU um zehn neue Mitglieder erweitert. Zum anderen begann am 13. Juni — dem Tag der Wahl in vielen EU-Staaten — die Fusballeuropameisterschaft in Portugal. Nach Auffassung des Instituts Medien Tenor hat diese Terminkonkurrenz der Berichterstattung zur Europawahl geschadet. Es wird konstatiert, dass der Fusball die Berichterstattung zur Europawahl verdrangt hat. Medien Tenor spricht in diesem Kontext gar von “Agenda-Cutting” (Muhler & Stock, 2004). Die Institutionen der EU sowie ihre wichtigen Vertreter blieben in den Medien so gut wie unsichtbar (Kolmer, 2004), und die Europawahl sei zum „Opfer dieser quoten-orientierten Strategie“ (Muhler & Stock, 2004, S. 10) geworden.


Archive | 2015

Fernsehnachrichten über Kanzlerkandidaten. Die Trends seit 1990

Reimar Zeh; Winfried Schulz

Der Beitrag analysiert die Hauptabendnachrichten der vier Fernsehsender mit der grosten bundesweiten Verbreitung, die nach wie vor die wichtigste Informationsquelle der Wahler sind. Die Analyse deckt sieben Bundestagswahlen ab und verfolgt dabei den inhaltlichen und stilistischen Wandel der Berichterstattung uber die Kanzlerkandidaten seit 1990. Das Nachrichtenbild der Kanzlerkandidaten ist deshalb besonders interessant, weil sie die jeweils zur Wahl stehenden politischen Alternativen reprasentieren. Die Analyse zeigt einige bedeutende inhaltliche und stilistische Trends und Tendenzen auf, u. a. zum Verhaltnis von Strategie und Substanz, zur Personalisierung der Kandidaten, zur Veranderung von „Sound Bites“ und „Image Bites“ und zur Konvergenz offentlich-rechtlicher und privater Programme.

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Winfried Schulz

University of Erlangen-Nuremberg

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