Reimund Anhut
Bielefeld University
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Publication
Featured researches published by Reimund Anhut.
New Directions for Youth Development | 2008
Wilhelm Heitmeyer; Reimund Anhut
The literature explaining deviance, criminality, or violence offers a broad spectrum of approaches in criminology and sociology. Mostly the theories focus on specific levels of explanation like the macrolevel (for example, strain theories) or the microlevel (for example, self-control theory).This article presents a relatively new theoretical approach combining different levels and focusing on three dimensions associated with specific kinds of recognition: social-structural, institutional, and socioemotional. The social-structural dimension refers to access to the functional systems of society and the accompanying recognition of position, status, and so on. The institutional dimension concentrates on the opportunity to participate in public affairs with the aim of getting moral recognition. The socioemotional dimension emphasizes the quantity and quality of integration in and social support from families, friends, partners, and so on, which provide emotional recognition.The underlying idea is that lack of access, participation, and belonging causes a lack of recognition. When this happens, social and individual problems increase. Thus, deviant and violent behavior can be seen as one potential reaction to a lack of recognition and as a way to gain status and recognition in a different manner (for example, with a delinquent peer group or other gang).
Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. Eine Einführung | 2002
Reimund Anhut
Spezifischer Erklarungsgegenstand der Integrationstheorie bzw. des Desintegrationsansatzes — wie er gelaufigerweise genannt wird — sind die Phanomenbereiche Gewalt(-kriminalitat), Rechtsextremismus sowie ethnisch-kulturelle Konflikte in der Form der Abwertung und Abwehr ethnisch Anderer. Desintegration markiert dabei die nicht eingelosten Leistungen von gesellschaftlichen Institutionen und Gemeinschaften, in der Gesellschaft existentielle Grundlagen, soziale Anerkennung und personliche Unversehrtheit zu sichern. Die Grundthese ist, dass mit dem Grad der Desintegrationserfahrungen und - angste auch Ausmas und Intensitat der genannten Konflikte zu- und ihre Regelungsfahigkeit abnimmt. Der Desintegrationsansatz erklart also Gewalt, Rechtsextremismus und die Abwertung und Abwehr ethnisch Anderer mit ungenugenden Integrationsleistungen einer modernen Gesellschaft. Dabei wird kein direkter, deterministischer Zusammenhang auf der individuellen Ebene angenommen, sondern es sind milieuspezifische „Brechungsfaktoren“ und Mobilisierungen auf der Meso-Ebene dazwischengeschaltet.
Neuer Mensch und kollektive Identität in der Kommunikationsgesellschaft | 2009
Reimund Anhut; Wilhelm Heitmeyer
Erklärungsgegenstand des Bielefelder Desintegrationsansatzes sind die verschiedenartigen Phänomene der Gewalt(-kriminalität), des Rechtsextremismus, der ethnisch-kulturellen Konflikte und der Abwertung und Abwehr schwacher Gruppen. Sie können unter einer konflikttheoretischen Perspektive als je spezifische, problematische Verarbeitungsmuster individueller bzw. sozialer Desintegrationszustände gesehen werden. Desintegration markiert die nicht eingelösten Leistungen von gesellschaftlichen Institutionen und Gemeinschaften, existentielle Grundlagen, soziale Anerkennung und persönliche Integrität zu sichern. Der Desintegrationsansatz erklärt also die Entstehung der oben genannten Phänomene mit ungenügenden Integrationsleistungen einer Gesellschaft. Es sind insbesondere zwei Thesen, die in diesem Beitrag einer näheren Prüfung und Explikation unterzogen werden sollen:
Archive | 2000
Wilhelm Heitmeyer; Reimund Anhut
Bedrohte Stadtgesellschaft | 2000
Reimund Anhut; Wilhelm Heitmeyer
Les C@hiers de Psychologie politique, Revue | 2006
Reimund Anhut; Wilhelm Heitmeyer
Integrationspotenziale moderner Gesellschaften | 2005
Reimund Anhut; Wilhelm Heitmeyer
Soziale Milieus und Wandel der Sozialstruktur | 2006
Reimund Anhut; Wilhelm Heitmeyer
Archive | 2015
Reimund Anhut; Manuela Freiheit; Eva Maria Groß; Wilhelm Heitmeyer; Jürgen Mansel; Sylja Wandschneider
Außerschulische Bildung | 2012
Reimund Anhut