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Featured researches published by Roland Sossinka.


Journal of Ornithology | 1974

Der Einfluß von Durstperioden auf die Schilddrüsen- und Gonadenaktivität und ihre Bedeutung für die Brutperiodik des Zebrafinken (Taeniopygia castanotis Gould)

Roland Sossinka

1. Gemischte Gruppen von Zebrafinken werden unter folgenden Bedingungen zwei Monate lang gehalten: a) Langtag ohne Wasser (Lt — D), b) Langtag mit Trinkwasser (Lt — K), c) Kurztag ohne Wasser (Kt — D), d) Kurztag mit Trinkwasser (Kt — K). 2. Zu Versuchsende war im Aussehen und allgemeinen Körperzustand zwischen den Gruppen kein Unterschied zu erkennen, außer daß die beiden D-Gruppen weniger Unterhautfett aufwiesen. 3. Bei den ♂ war zwischen den Gruppen bzgl. der Gonaden kein Unterschied festzustellen. Unter allen Bedingungen wiesen sie voll reife Hoden auf. 4. Bei den ♀ war ebenfalls kein Einfluß durch Tageslänge oder Durst an den Gonaden zu erkennen. Alle Gruppen hatten Ovarien in „halbentwickeltem Ruhezustand“. 5. Die Schilddrüsen beider Lt-Gruppen waren mäßig stimuliert. Die D-Gruppe hatte größere Drüsen mit weniger Kolloid, setzte also mehr Thyroxin um. 6. Die Besonderheiten in der Regulierung der Brutperiodik beim Zebrafinken werden ausführlich diskutiert. 1. Mixed groups of male and female Zebra Finches were kept under the following conditions: a) long days without water (Lt — D), b) long days with water (Lt — K), c) short days without water (Kt — D), d) short days with water (Kt — K). 2. At the end of the experiment, there was no difference in appearance and in the general physical conditions except in the presence of less amount of cuteaneous fat in the two D-groups. 3. There was no difference between the groups with regard to the gonads in the males. They all had fully mature testes under all conditions. 4. In the females, there was also no influence of day-length or thirst to be seen in the gonads. All groups had ovaries in a “half-developed resting-state“. 5. In both Lt-groups, the thyroids were slightly stimulated. In the D-group, there were larger thyroids with a lesser amount of colloids in them, indicating a greater turnover of thyroxine. 6. The particulars in the regulation of the breeding-periodicity in the Zebra Finch are discussed in detail.


Journal of Ornithology | 1972

Besonderheiten in der sexuellen Entwicklung des ZebrafinkenTaeniopygia guttata castanotis (Gould)

Roland Sossinka

1. Zwischen Singvögeln der gemäßigten Breiten und dem Australischen Zebrafinken bestehen Unterschiede in der sexuellen Entwicklung. 2. Körpermaße, Ausfärbung, Entwicklung sexueller Verhaltensweisen, Wachstum und Reifung der Hoden sowie Vorkommen von Geschlechtshormonen wurden bei jungen ♂ untersucht. 3. Der Zebrafink durchläuft keine jugendliche Refraktärperiode. Die ♂ werden mit etwa 10 Wochen geschlechtsreif. 4. Die frühe Reifung beim Zebrafinken entspricht einem zugehörigen Selektionsdruck, der durch klimatische Bedingungen verursacht ist. 5. Phylogenetische Aspekte werden erörtert. 1. There is a difference in the time of sexual maturation between passerine birds of temperate regions and the Australian Zebra Finch. 2. In young ♂ the following items have been investigated: various body-measurements, coloration, development of sexual behaviour patterns, growth and maturation of the testes as well as the appearance of sex-hormones. 3. The results indicate that in the Zebra Finch a juvenile refractory period does not occur. The ♂ become sexual mature as early as at 10 weeks of age. 4. The early maturation in the Zebra Finch is in accordance with special selection pressures, caused by climatic factors. 5. The phylogenetical implications of the results are discussed.


Journal of Ornithology | 1982

Männchen-typischer Gesang bei weiblichen Zebrafinken(Taeniopygia guttata castanotis)

Gunvor Pohl-Apel; Roland Sossinka

Behandelt man Zebrafinken-♀ nach dem Schlupf mit Östrogen und stimuliert sie im Erwachsenenalter mit Testosteron, so produzieren sie einen Gesang. Dieser Gesang unterscheidet sich zwar teilweise in der Energieverteilung tiefer und hoher Frequenzen und in der Länge der Gesangsuntereinheiten (Motive) von dem der ♂, ist aber vom Gesamtaufbau und Rhythmus direkt vergleichbar. Auch kopieren ♀ — ebenso wie ♂ — die meisten Elemente aus dem Gesang des Vaters. Female Zebra Finches having been treated with estrogene after hatch and stimulated with testosterone when adult, will produce a song. This song differs partly from male song with respect to energy distribution within low and high frequencies and length of the subunits (motifs) of the song. But the song is well comparable to male song with respect to general structure and rhythm. Furthermore as do males, singing females copy most elements from their fathers song.


Journal of Ornithology | 1975

Gonadenentwicklung beim Wellensittich,Melopsittacus undulatus unter verschiedenen Lichtbedingungen

Gunvor Pohl-Apel; Roland Sossinka

Bei domestizierten Wellensittichen wurde die Keimdrüsenreifung an jungen Männchen unter Langtag- und Kurztagbedingungen (LD 16:8 bzw. 8:16) verfolgt. Im Alter von 3 1/2 bis 4 Monaten treten die ersten reifen Spermien auf. In der Kurztag-Gruppe scheint die Tendenz einer schwachen Entwicklungsverzögerung erkennbar. Mit zunehmendem Alter vergrößert sich die anfangs geringe individuelle Variabilität erheblich. Eine grundsätzliche fotoperiodische Steuerung bei der Gonadenentwicklung der Männchen kann nicht gefunden werden. Die Ergebnisse werden diskutiert und mit Befunden bei anderen Arten verglichen. In domesticated strains of budgerigars the testicular maturation has been investigated under conditions of long and short daily photoperiods. At the age of 3 1/2 to 4 months, first mature sperms appear. In the short-day-group, the trend of a weak retardation seems to be visible. The small individual variability in the young rapidly increases in the older birds. No general capacity for a photoperiodic response could be proved in the males. The results are discussed and compared with corresponding data of other species.


Journal of Ornithology | 1997

Auswirkungen von Hochspannungstrassen auf die Flächennutzung überwinternder Bläß- und SaatgänseAnser albifrons, A. fabalis

Hauke Ballasus; Roland Sossinka

In addition to studies about the mortality risk by collision and electrocution power lines may have an impact on birds during foraging behaviour on the ground. We examined this question in geese (Anser albfrons, A. fabalis) wintering in the lower Rhine area of North Rhine Westfalia (FRG) 1994/95. Because geese prefer large areas with low levels of disturbance by human activities or urbanic structures like buildings or roads, we hypothesized that they might be disturbed by the presence of power lines in their foraging sites and thus avoid areas next to the lines. To quantify the grazing intensity in relation to the distance from the power lines (110 kV), dropping densities have been repeatedly counted after independant grazing intervals in four different feeding sites. Our data show that: 1. Grazing intensity increases with the distance to power lines of low height. Significantly reduced grazing levels have been found in distances less than 80 to 40 m to the power lines. 2. No effects have been observed for a power line in an area next to the river rhine where the wires crossed the ground in a height of about 60 metres. 3. In small pasture or field areas, cut off by power lines from large ones, a generally reduced grazing amount is evident. Several conceivable reasons for the described effects are discussed. Während das Mortalitätsrisiko für Vögel durch Drahtanflug und Stromschlag an Hochspannungsleitungen vielfach untersucht wurde, könnte auch ein Einfluß von Hochspannungstrassen (110 kV) auf Vögel bestehen, die sich am Boden aufhalten. Dieser wurde 1994/95 am Beispiel der Flächennutzung überwinternder Bläß- und Saatgänse (Anser albifrons, A. fabalis) am „Unteren Niederrhein“ untersucht. Da Gänse offene ungestörte Äsungsflächen beanspruchen, wurde der Arbeitshypothese nachgegangen, daß trassennahe Bereiche von Gänsen gemieden bzw. vermindert genutzt werden. Die Besuchsfrequenz von vier häufig genutzten trassenüberspannten Äsungsflächen wurde ermittelt. Im Anschluß an die einzelnen mehrtägigen Beäsungsphasen wurde die Losungsdichte (LD) als Maß der Flächennutzung senkrecht zum Trassenverlauf bestimmt. An 16–20 m hohen Trassen stieg die LD mit zunehmender Entfernung zur Trasse. Eine signifikante Abnahme der LD trat unterhalb von 40–80 m Abstand zur Trasse ein. Kleine Teilflächen, die durch die Trassen von größeren Bereichen abgetrennt sind, wurden weniger genutzt. An einer 60 m hohen, den Rhein Überquerenden Trasse, konnte kein trassenbedingter Unterschied der LD festgestellt werden. Mögliche Ursachen für die beschriebenen Effekte werden diskutiert.


Journal of Ornithology | 1978

Testosterontiter in der Entwicklung junger Zebrafinken

Ekkehard Pröve; Roland Sossinka

Testosterontiter in der Entwicklung junger Zebrafinken-~. Durch die exogene Zufuhr von Testosteron am 16. Lebenstag konnte bei jungen Zebrafinken-c~ (Zf-d ; Taeniopygia guttata castanotis) das Auftreten des normalerweise zwischen dem 30.--40. Lebenstag spontan erscheinenden Jugendgesanges auf den 18.--19. Lebenstag vorverlegt werden (SossINXA et al., Z. Tierpsychol. 39: 259--264; 1975). Es fehlten biher Daten darüber, wie hoch die natürlichen Testosterontiter bei c~ verschiedener Altersstufen sind. Durch die Entwicklung radioimmunologischer Methoden zur quantitativen Bestimmung von Hormontitern können jetzt solche Daten gewonnen werden. Die Abbildung enthält die Daten von Zf-c~ verschiedener Altersstufen, die bis zum Zeitpunkt der Blutabnahme mit Geschwisterund Elterntiefen zusammen gehalten wurden, und zum Vergleich die Werte einer Gruppe adulter, sexuell unerfahrener, isoliert gehaltener c~.


Ethology | 1980

Song Types in the Zebra Finch Poephila guttata castanotis1

Roland Sossinka; Jörg Böhner


Ethology | 2010

Hormonal Determination of Song Capacity in Females of the Zebra Finch: Critical Phase of Treatment1

Gunvor Pohl-Apel; Roland Sossinka


Journal of Experimental Zoology | 1980

Ovarian development in an opportunistic breeder, the Zebra Finch Poephila guttata castanotis

Roland Sossinka


Ethology | 2010

Influence of external stimuli on the quality of the song of the zebra finch (Taeniopygia guttata castanotis Gould)

Hans-Joachim Bischof; Jörg Böhner; Roland Sossinka

Collaboration


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