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Dive into the research topics where Roswitha Füssle is active.

Publication


Featured researches published by Roswitha Füssle.


The Lancet | 2000

Disinfectant contaminated with Klebsiella oxytoca as a source of sepsis in babies

I. Reiss; A. Borkhardt; Roswitha Füssle; Andreas Sziegoleit; Ludwig Gortner

We report an outbreak of sepsis from contaminated disinfectant in a neonatal and paediatric intensive-care unit. 28 infants were infected with Klebsiella oxytoca and basic measures to control the outbreak failed. The resistance of K. oxytoca against the disinfectant was probably mediated by capsule formation, visible as mucoid colonies.


Archive | 2002

Antibiotika-assoziierte Kolitis

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Wahrend einer Antibiotikatherapie treten haufig als Nebenwirkungen Durchfall und Ubelkeit auf, verursacht durch Storungen der Darmflora. Seltener entwickelt sich eine Kolitis mit oder ohne Pseudomembranbildung. Sie entsteht, wenn die physiologischen Darmkeime durch Antibiotika vernichtet und Toxin produzierende Clostridium-difficile-Stamme selektioniert werden, die gegen viele Antibiotika (z. B. β-Laktam-Antibiotika, Clindamycin) resistent sind. Clostridium difficile ist in niedrigen Keimzahlen im Stuhl vieler Menschen zu finden (3-5%, bei Hospitalisation 10-30%). Die meisten Stamme produzieren Zytotoxine, die das Mukosaepithel zerstoren. Es entstehen Lasionen und Nekrosen, die durch Fibrin abgedichtet werden (Pseudomembranen). Klinisch ausert sich die Infektion durch wassrigen oder schleimigen, blutigen, ubelriechenden Durchfall, Bauchkrampfe, Fieber, Leukozytose. Die Erkrankung tritt meist 4-9 Tage nach Beginn der Antibiotikatherapie auf, mitunter auch erst einige Wochen nach Therapieende. Unbehandelt betragt die Letalitat 10–20%.


Archive | 2002

Grundsätze der Antibiotikatherapie

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Die starke Infektionsgefahrdung von Intensivpatienten erfordert in vielen Fallen eine Behandlung mit Antibiotika. Die haufige Anwendung von Antibiotika fordert Resistenzentwicklungen, was dazu fuhrt, dass auf Intensivstationen oft die hochsten Resistenzraten zu finden sind. Damit steigt die Gefahr exogen ubertragener nosokomialer Infektionen mit resistenten, oft multiresistenten Keimen. Zusatzlich werden in der Bakterienflora der Patienten resistente Keime selektioniert, die zu endogenen Infektionen fuhren konnen.


Archive | 2002

Infektionen der Atemwege bei Beatmungspatienten

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Bronchopulmonale Infektionen sind bei Beatmungspatienten die haufigsten und eine der gefahrlichsten Komplikationen. Je nach Beatmungsdauer konnen bis zu 70% der Patienten betroffen sein. Die Letalitat ist erregerabhangig unterschiedlich. Besondere Risikofaktoren s. Tabelle 2-1.


Archive | 2002

Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Bei vielen Antibiotika ist bei eingeschrankter Nierenfunktion eine Dosisanpassung erforderlich. Diese richtet sich nach der Halbwertszeit des Medikamentes, seiner Plasma-Eiweis-Bindung, dem Verteilungsvolumen und dem Eliminationsmodus. Antibiotika, die uberwiegend biliar ausgeschieden werden, bedurfen keiner Reduzierung (z. B. Doxycylin, Erythromycin). Solche, die renal und biliar eliminiert werden, mussen nur wenig reduziert werden (z. B. Mezlocillin, Piperacillin, Ceftriaxon, Clindamycin), wahrend die fast ausschlieslich renal eliminierten Antibiotika dem Ausmas der Niereninsuffizienz entsprechend geringer dosiert werden mussen (z. B. Aminoglykoside, Cephalosporine auser Ceftriaxon, Penicilline, Glykopeptid-Antibiotika, Carbapeneme; Tabelle 21-1).


Archive | 1996

Nebenwirkungen von Antibiotika

Roswitha Füssle; Andreas Sziegoleit; Jürgen Biscoping

Antibiotika fuhren haufig zu unerwunschten Nebenwirkungen. Eine Analyse am Universitatsklinikum Giesen ergab, dass 30% aller medikamentos bedingten Storungen durch Antibiotika verursacht wurden. Fast alle Organe konnen betroffen sein.


Methods in Enzymology | 1988

[40] Incorporation of toxin pores into liposomes

Roswitha Füssle; Jørgen Tranum-Jensen; Andreas Sziegoleit; Sucharit Bhakdi

Publisher Summary This chapter describes the incorporation of toxin pores into liposomes. Many cytolytic toxins primarily attack the lipid bilayer of target cells, whereby membrane damage can be affected through two basically distinct mechanisms. The first is a direct enzymatic degradation of lipids by phospholipases. Alternatively, membrane perturbation can occur through a nonenzymatic, physical derangement of the lipid bilayer, affected either through a detergent-like action of the toxin as described for mellitin, or through the insertion of the toxin molecules into the membrane with formation of transmembrane pores. Transmembrane pore formation results in free diffusion of ions and small molecules across the bilayer. If unhalted, this process ultimately leads to cellular swelling and rupture of the membrane. Pores formed by large molecular aggregates such as found with streptolysin O (SLO) may be purified by a single centrifugation of membrane detergent extracts in a sucrose density gradient. Smaller oligomers such as formed by a-toxin cannot be purified in this manner because of cosedimentation of several membrane proteins.


Archive | 2002

Antibiotika in der Schwangerschaft

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Wahrend der Schwangerschaft bestehen Indikationseinschrankungen fur Antibiotika aus 2 Grunden: Manche Substanzen haben im Tierversuch teratogene oder embryotoxische Wirkungen gezeigt und durfen wahrend der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Andere haben zwar nach bisherigen Erfahrungen keine schwerwiegenden Folgen bei Embryonen verursacht. Bei Neuentwicklungen liegen jedoch oft noch keine ausreichenden Erfahrungen beim Menschen vor. Als erwiesen unbedenklich wahrend der Schwangerschaft gelten die Penicilline, Cephalosporine und Erythromycin (Tabelle 24-1).


Archive | 2002

Drug Monitoring (Spiegelbestimmungen)

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Serumspiegelbestimmungen von Antibiotika sind sinnvoll 1. zur Kontrolle, ob therapeutisch wirksame Konzentrationen erreicht werden 2. um bei Antibiotika mit geringer therapeutischer Breite toxische Nebenwirkungen zu vermeiden.


Archive | 2002

Antibiotika bei Dialyse und Hämofiltration

Roswitha Füssle; Jürgen Biscoping; Andreas Sziegoleit

Patienten mit hochgradig eingeschrankter Nierenfunktion und Anwendung von Nierenersatzverfahren wie Hamodialyse, Peritonealdialyse oder Hamofiltration sind bei einer antibiotischen Therapie grundsatzlich zwei Gefahren ausgesetzt: der Kumulation und damit Intoxikation durch Uberdosierung bzw. der verstarkten Elimination mit der Folge der Unterdosierung. Bei diesen Patienten richtet sich daher die Dosierung des Antibiotikums nach der Restdiurese (Kreatinin-Clearance), der extrarenalen Elimination des Antibiotikums, der Filtrier- bzw. Dialysierbarkeit des Antibiotikums und der Haufigkeit der Dialysen.

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I. Reiss

University of Giessen

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Ludwig Gortner

Boston Children's Hospital

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