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Dive into the research topics where Sabine Häder is active.

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Featured researches published by Sabine Häder.


Archive | 1998

Ein neues Stichprobendesign fUr telefonische Umfragen in Deutschland

Sabine Häder; Siegfried Gabler

Inzwischen werden in der deutschen Markt- und Meinungsforschung viele Interviews telefonisch durchgefuhrt. Bei den Instituten, die zum Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute (ADM) gehoren, waren es 1997 beispielsweise 40% aller Interviews1 (vgl. Beitrag von Wiegand in diesem Band). Haufig besteht die Grundgesamtheit fur diese Umfragen in der Menge aller Privathaushalte bzw. den in Privathaushalten lebenden Personen. In der Vergangenheit wurden entsprechende Stichproben mehrheitlich als Auswahlen aus den Telefonbuchern gewonnen. Seit 1992 hat sich aber der Anteil der nicht in das Telefonbuch eingetragenen Haushalte bundesweit auf etwa 20% erhoht. Da sich die in das Telefonbuch eingetragenen von den nichteingetragenen Haushalten systematisch unterscheiden (vgl. u.a. Beitrage von Follmer und Smid sowie Meier und Ignaczak in diesem Band; Hader 1996) und nichteingetragene Haushalte keine positive Auswahlchance haben, stellt das Telefonbuch mittlerweile keinen adaquaten Auswahlrahmen fur derartige Befragungen mehr dar.


Archive | 2000

Die Delphi-Methode als Gegenstand methodischer Forschungen

Michael Häder; Sabine Häder

Der erste Verweis auf die Benutzung eines Delphi-Ansatzes stammt aus dem Jahr 1948. Damals soll diese Technik dazu benutzt worden sein, um die Ergebnisse eines Hunde- oder Pferderennens1 vorauszusagen. In den folgenden Jahren wurde die Delphi-Methode von der RAND Corporation in 14 Experimenten fur militarische Zwecke eingesetzt, beispielsweise um mogliche Ziele sowjetischer Angriffe auf die USA zu schatzen. Wissenschaftliche Ergebnisse dieser Studien sind jedoch nicht publiziert worden (vgl. Linstone/Turoff 1975: 10). Bekannt wurde die Delphi-Methode schlieslich durch einen 1964 ebenfalls von der RAND Corporation erarbeiteten „Report an a Long Range Forecasting Study“ (Gordon/Helmer 1964). Das Ziel dieser Studie bestand in der langfristigen Vorhersage wissenschaftlicher und technischer Entwicklungen, wobei eine Zeitspanne von zehn bis funfzig Jahren als Zeithorizont definiert wurde. Diese Untersuchung wird in der deutschsprachigen Literatur oft als die erste bezeichnet (vgl. Albach 1970; Geschka 1977; Saliger/Kunz 1981). Seit den 70er Jahren fand dann eine Ausbreitung der Delphi-Methode auch in Westeuropa — einschlieslich Deutschland — statt. Die Anlagen dieser Folgestudien waren zunachst stark vom erwahnten RAND Corporation-Projekt beeinflusst (vgl. Helmer/Rescher 1960). Insbesondere in der Betriebswirtschaft kam es zur Rezeption der Delphi-Methode fur Prognosezwecke. Die Einsatzgebiete wurden aber schnell vielfaltiger, so dass Seeger bereits 1979 schatzte, es habe innerhalb der 15-jahrigen Anwendungsdauer ca. 1500 Delphi-Untersuchungen verschiedenster Art gegeben (vgl. Seeger 1979: 32).


Archive | 2009

Die Kombination von Mobilfunk- und Festnetzstichproben in Deutschland

Siegfried Gabler; Sabine Häder

Es gibt in Deutschland und anderen Landern mehr und mehr Haushalte, die keinen Festnetzanschluss mehr haben und nur noch per Handy erreichbar sind. Dies stellt die Umfrageforschung vor eine neue Herausforderung, da solche Haushalte bei bisher ublichen Telefonerhebungen nicht ausgewahlt werden konnen. In einem DFG-Projekt wurde diesem Problem nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse des Projektes aus stichprobentheoretischer und -praktischer Sicht werden hier vorgestellt.


Archive | 2011

Weighting for Unequal Inclusion Probabilities and Nonresponse in Dual Frame Telephone Surveys

Siegfried Gabler; Sabine Häder; Iris Lehnhoff; Elisabeth Mardian

There are two main reasons for using weights in sample surveys. The first is the need to account for unequal inclusion probabilities which may result from various processes such as disproportional selection of units within strata. In telephone surveys, inclusion probabilities vary for example because of differential amounts of telephone numbers people have or differential numbers of persons in the household belonging to the target population. Therefore, design weights have to be calculated and applied during data analysis. In section 11.2 of this chapter, we describe how this may be handled in combined landline and mobile phone surveys.


Archive | 1998

Probleme bei der Anwendung von RLD-Verfahren

Siegfried Gabler; Sabine Häder

Das zentrale Problem bei der Stichprobenziehung fur Telefonumfragen besteht gegenwartig in der methodisch korrekten Reaktion auf den in den letzten Jahren stark gestiegenen Anteil der Nichteintrage in die Telefonbucher in Deutschland. Dies zeigt sich auch an der Schwerpunktsetzung mehrerer Beitrage in diesem Band (vgl. z.B. Beitrage von Meier und Ignaczak; Rosch; Follmer und Smid; Hader und Gabler).


Archive | 1997

Wirkung von Gewichtungen bei Face-to-Face- und Telefonstichproben

Siegfried Gabler; Sabine Häder

Sowohl bei der Beurteilung der Qualitat personlich-mundlicher, schriftlicher als auch telefonischer Umfragen sind die realisierten Ausschopfungsquoten zu einem zentralen Thema in der empirischen Sozialforschung geworden. In vielen Studien liegt der Anteil derjenigen, die zwar fur die Befragung ausgewahlt wurden, zu einer Teilnahme jedoch nicht bereit oder nicht in der Lage sind bzw. nicht angetroffen werden, zwischen 35 und 50 Prozent (vgl. Porst 1996). Diese Ausfalle fuhren haufig zu systematischen Verzerrungen in der Stichprobe, so das der Nonresponse die Qualitat der erhobenen Daten (ihre „Reprasentativitat“) beeintrachtigt.


Archive | 2014

Stichprobenziehung in der quantitativen Sozialforschung

Michael Häder; Sabine Häder

Eine wichtige Entscheidung im Rahmen der Designentwicklung bei einer quantitativen Erhebung betrifft die Frage, ob nur ein Teil der Elemente untersucht werden soll oder ob alle Elemente der Grundgesamtheit einzubeziehen sind. Bei derGrundgesamtheit handelt es sich um all jene Elemente, die aufgrund von bestimmten Eigenschaften fur den Forscher von Interesse sind. So kann beispielsweise bei einer Wahlstudie die Grundgesamtheit bestimmt werden als die Menge an Personen, die in einem Land zu einem bestimmten Stichtag wahlberechtigt sind. Bei den Personen handelt es sich um die Elemente der Grundgesamtheit, deren gemeinsame Eigenschaft die Wahlberechtigung zu einem bestimmten Stichtag ist.


Archive | 1998

Richtlinie für telefonische Befragungen

Siegfried Gabler; Sabine Häder; Jürgen H. P. Hoffmeyer-Zlotnik

Diese Richtlinie wird herausgegeben vom Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM) und vom Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V.(BVM).


Archive | 2019

Einleitung und Motivation

Sabine Häder; Michael Häder

Es existieren schon diverse deutsche und internationale Publikationen zur Methodik von Telefonumfragen. Wozu wird also ein weiteres Werk benotigt? In der Diskussion um Erhebungsmethoden melden sich gegenwartig verstarkt Protagonisten, die eine Verlagerung weg von Zufallsstichproben, darunter insbesondere auch fur telefonische Befragungen, und hin zu nonprobabilistischen Auswahlen skizzieren. Dies wird mit sinkenden Responseraten, aber auch technischen Veranderungen begrundet.


Archive | 2019

Repräsentativität: Versuch einer Begriffsbestimmung

Siegfried Gabler; Sabine Häder

Eine wichtige Fehlerquelle fur Abweichungen zwischen Parameterschatzungen und wahren Populationswerten ist die Wahl der Stichprobenstrategie, d.h. die Kombination aus Auswahlverfahren und Schatzfunktion. Werden diese nicht adaquat gewahlt, hat dies mit Sicherheit eine Erhohung des Total Survey Error zur Folge und fuhrt dann dazu, dass die Aussagen, die aus einer Studie gewonnen werden, nicht „reprasentativ“ sind. Auf mogliche Auswahlfehler wird im Kapitel Telefonstichproben, auf Schatzfehler im Kapitel Gewichtung eingegangen.

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Michael Häder

Dresden University of Technology

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Mike Kühne

Dresden University of Technology

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