Sascha Mölls
University of Marburg
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Publication
Featured researches published by Sascha Mölls.
Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung | 2011
Elmar Gerum; Sascha Mölls; Chunqian Shen
ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag greift im Zusammenhang mit der Diskussion um eine internationale Rechnungslegung in Deutschland die empirisch bedeutsame, aber bisher vernachlässigte Frage auf, in welchem Ausmaß deutsche (Groß-)Unternehmen kapitalmarktorientiert finanziert sind. E s zeigt sich, dass eine kapitalmarktorientierte Unternehmensfinanzierung angloamerikanischer Prägung für die großen Konzernobergesellschaften wie auch die eigentümergeführten U nternehmen des GE X nicht typisch ist. Vielmehr dominieren unterschiedliche kapitalmarktferne Finanzierungsmuster. Bezogen auf die Regulierung der Rechnungslegung führen die empirischen Befunde zu der E rkenntnis, dass sich einerseits Forderungen nach einer flächendeckenden Übernahme kapitalmarktorientierter Standards in Deutschland nicht begründen lassen und andererseits die gegenwärtig kodifizierten Auslösetatbestände für eine (Konzern-)Rechnungslegung nach IFRS zu undifferenziert ausgestaltet sind.AbstractAgainst the background of the internationalization of accounting standards in Germany the paper at hand discusses the empirical meaningful, but up to now disregarded question, in how far German corporations are capital market-oriented concerning their financing. It becomes obvious that a capital market-oriented financing pattern in the anglo-saxon style is neither typical for the biggest German corporations nor for the medium-sized firms in the German Entrepreneurial Index (GEX). In fact, different patterns afar from the capital market — characterized by quite high equity ratios on the one hand and traditional lending by banks on the other hand — clearly dominate. Concerning the regulation of accounting in Germany the empirical results lead to the conclusion that a general adoption of the IFRS can hardly be reasonable and the criteria for the obligation to make up consolidated financial statements according to international standards are too undifferentiated.
Archive | 2017
Joachim Krag; Sascha Mölls
Fur Finanzinstrumente, die zu fortgefuhrten Anschaffungskosten zu bewerten sind, hat der IFRS 9 mit dem „(Lifetime) Expected Credit Loss“ (LECL) ab dem Jahr 2018 einen komplexen Wertminderungsmasstab geschaffen, der an das finanzwirtschaftliche Risikomanagement von Banken angelehnt ist und zukunftsorientierte Informationen berucksichtigen soll. In der Diskussion um diesen neuen prospektiven Mechanismus der Verlustantizipation ist sowohl die konzeptionelle Operationalisierung der Modellparameter als auch eine intensive Auseinandersetzung mit den Anwendungsvoraussetzungen und -konsequenzen bisher weitestgehend vernachlassigt worden. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Beitrag verschiedene Modellierungsansatze fur die Parameter des LECL kritisch analysiert und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass der LECL in der praktischen Anwendung infolge der nur bedingten Einsetzbarkeit der vorhandenen Ansatze (bisher) faktisch eher einer einfachen, heuristischen Umsetzung gleicht.
Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung | 2007
Timo Willershausen; Sascha Mölls; Karl-Heinz Schild
ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag untersucht den Einfluss der Unsicherheit auf den Wert realer Optionen unter gleichzeitiger Berücksichtigung einer möglichen Wertänderung im zugrunde liegenden Vermögenswert (Underlying). Es zeigt sich, dass die Behauptung eines stets positiven Werteinflusses der Unsicherheit nicht aufrechterhalten werden kann, wenn sich mit einer Änderung der Standardabweichung auch der Wert des Underlying ändert. Die gängige Interpretation trifft nur dann zu, sofern die wertrelevante Rendite-/Risikorelation unbeachtet bleibt oder rein unsystematisches Risiko vorliegt. In allen anderen Konstellationen sind die Ergebnisse ambivalent.SummaryThe purpose of this paper is to analyze the influence of uncertainty on the value of real options while allowing for a possible change in the value of the underlying asset. We show that the proposition of a strictly positive influence of uncertainty does not hold, if the value of the underlying asset changes due to a variation of the standard deviation. Only if the underlying risk is unsystematic or the binding relation between risk and return is neglected, the strictly positive effect of uncertainty can be retained. In all other cases, the influence becomes ambiguous.
Review of Quantitative Finance and Accounting | 2012
Sascha Mölls; Karl-Heinz Schild
Journal of Business Economics | 2007
Sascha Mölls; Michael Strauß
Archive | 2012
Joachim Krag; Sascha Mölls
Archive | 2012
Joachim Krag; Sascha Mölls
Manuskripte aus den Instituten für Betriebswirtschaftslehre der Universität Kiel | 2009
Tobias Berg; Sascha Mölls; Timo Willershausen
Journal of Business Economics | 2018
Elmar Gerum; Sascha Mölls; Chunqian Shen
Journal of Business Economics | 2007
Christian Kern; Sascha Mölls