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Featured researches published by Stefan Moog.


Zeitschrift für Sozialreform | 2010

Pflege im Spannungsfeld von Angebot und Nachfrage

Tobias Hackmann; Stefan Moog

Zusammenfassung Von den heute ca. 2 Mio. Pflegefällen wird etwa die Hälfte durch Angehörige (informell) in den eigenen vier Wänden versorgt. Unter Berücksichtigung der demografischen Alterung der Gesellschaft, einer steigenden Erwerbsbeteiligung der Frauen sowie einem zunehmendem Anteil allein lebender Personen im Alter stellt sich die Frage, welche Rolle die informelle Pflege in Zukunft noch leisten im Stande ist. Vor dem Hintergrund einer Verdopplung der Pflegefälle bis zum Jahr 2050 zeigt der vorliegende Beitrag auf dass der Anteil an informeller Pflege in Zukunft immer weiter zurückgedrängt wird. Demgegenüber werden professionelle Pflegeleistungen durch ambulante sowie stationäre Anbieter künftig deutlich an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung wird zu einem Nachfrageanstieg an professionellen Pflegekräften führen, weshalb sich der Pflegesektor zu einem der „Beschäftigungsmotoren“ in Deutschland entwickeln könnte.


Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft | 2002

Zur Nachhaltigkeit der Generationenverträge: Eine Diagnose der Kranken- und Pflegeversicherung

Stefan Fetzer; Stefan Moog; Bernd Raffelhüschen

ZusammenfassungDer vorliegende Aufsatz analysiert die Auswirkungen der heutigen Fiskalpolitik in Deutschland mit Hilfe der Generationenbilanzierung und zeigt, dass gegenwärtig keine Nachhaltigkeit besteht. Dies ist maßgeblich auf die umlagefinanzierten „Generationenverträge“ zurückzuführen. Anhand einer isolierten Betrachtung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung wird aufgezeigt, dass allein durch diese beiden Sozialversicherungssysteme zukünftigen Generationen eine implizite Schuld von mehr als zwei Bruttoinlandsprodukten aufgebürdet wird. Ohne radikale Reformen, die die heutigen Regulierungs- durch Deregulierungsmaßnahmen ersetzen, ist in den nächsten drei Jahrzehnten mit explodierenden Beitragssätzen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu rechnen.AbstractEmploying the generational accounting approach, this paper analyses the stance of fiscal policy in Germany. We find that fiscal policy is presently not sustainable, which is mainly due to pay-as-you-go financed social insurance systems. In order to illustrate the relative impact, we isolate the Public Health Insurance and the Public Long Term Care Insurance. Our findings suggest that without radical reforms the implicit debt burden for future generations might reach a magnitude of more than two times the annual GDP and contribution rates to both schemes will explode during the next three decades.


Applied Health Economics and Health Policy | 2012

Economic Consequences of the Demography of MRSA Patients and the Impact of Broad-Spectrum Antimicrobials

Klaus Kaier; Stefan Moog

AbstractBackground: Studies have determined the societal impact of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) by modelling its impact on labour supply and productivity. In addition, most of the studies on the topic conclude that the problem of resistance should be counteracted on the macro level by reducing overall antibacterial consumption. Objective: Two major questions have been raised in the present work. Firstly, is MRSA impairing labour supply and productivity? Secondly, is it the overall use of antibacterials that may be seen as crucial to the spread of MRSA infections? Methods: The age distribution of MRSA patients is compared with the age distribution of the entire patient population at a German teaching hospital. In addition, the age distribution of MRSA patients was applied to the age distribution of the German population in the year 2050 in order to identify the effects of the double-ageing process on the spread of MRSA. Furthermore, recent epidemiological studies were reviewed on the impact of overall antibacterial consumption on MRSA infection rates. Results: Based on available data, we show that patients infected or colonized with MRSA are, for the most part, beyond retirement age and thus not responsible for changes in labour supply or productivity. Application of age distribution of MRSA patients to the age distribution of the German population in the year 2050 gives a 24% increase in the number of MRSA cases to a total of 182 778 due to an ageing population. In addition, we show that a 32% reduction in the cost of MRSA to the German healthcare system could be reached if use of fluoroquinolones and third-generation cephalosporins was reduced by just 10% and, correspondingly, use of antiseptics for hand disinfection was increased by 10%. Conclusions: MRSA is a phenomenon that, to a larger degree, affects the elderly population rather than the labour force. When it comes to policy options to counteract MRSA on the macro level, most economic research on the topic is biased in assuming that the overall use of antibacterials is responsible for the spread of MRSA infections.


Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | 2014

Generationengerechte Politik? Eine Analyse der aktuellen Politik der Bundesregierung anhand der Generationenbilanz

Christian Hagist; Stefan Moog; Bernd Raffelhüschen

Die öffentliche Diskussion um das Rentenpaket und die Pflegereform der Bundesregierung besticht durch einen eigentümlichen Charakter. Denn sowohl die Gegner als auch die Befürworter dieser beiden zentralen Vorhaben des Koalitions-vertrages rechtfertigen ihre Ablehnung bzw. Zustimmung auf Grundlage eines Mangels an Generationengerechtigkeit. Vor dem Hintergrund dieser eigentümlichen Diskussion befasst sich der vorliegende Beitrag mit der Frage der Generationengerechtigkeit der aktuellen Politik der Bundesregierung. Anhand der Methodik der Generationenbilanzierung werden hierzu die intergenerativen Verteilungswirkungen des Rentenpaktes und der Pflegereform sowie deren Konsequenzen für die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen quantifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Politik der Bundesregierung den jüngeren und zukünftigen Generationen zusätzliche Belastungen aufbürdet.


Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | 2012

Explizite und implizite Staatsverschuldung in Europa: eine Tragfähigkeitsanalyse

Stefan Moog; Bernd Raffelhüschen

Die europäische Staatsschuldenkrise hat bestätigt, dass der Stabilitätsund Wachstumspakt nicht ausreicht, um in allen Mitgliedstaaten dauerhaft solide Staatshaushalte zu garantieren. Dies gilt umso mehr, als das eigentliche Schuldenproblem angesichts der unaufhaltsam fortschreitenden demografischen Entwicklung erst noch bevorsteht. Auf der Grundlage öffentlich verfügbarer Daten beziffert der vorliegende Beitrag das tatsächliche Ausmaß der Staatsverschuldung in Europa. Neben der fiskalischen Ausgangslage werden auch die aus der demografischen Entwicklung resultierenden Belastungen der öffentlichen Haushalte berücksichtigt. Die Ergebnisse offenbaren nicht nur deutliche Unterschiede, sondern zeigen auch, dass die gegenwärtige Schuldenquote allein kein Garant für die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen ist. So findet sich Luxemburg mit einer Schuldenquote von nur 19 Prozent des BIP am Ende des Tragfähigkeitsrankings wieder.


Archive | 2003

Die Nachhaltigkeit der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung: Diagnose und Therapie

Stefan Fetzer; Stefan Moog; Bernd Raffelhüschen


Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft | 2009

Die Auswirkungen der steigenden Lebenserwartung auf die Prävalenz der Pflegebedürftigkeit in Deutschland

Tobias Hackmann; Stefan Moog


Empirica | 2009

The fiscal outlook in Austria: an evaluation with Generational Accounts

Veronika Deeg; Christian Hagist; Stefan Moog


Journal for Labour Market Research | 2013

Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060

Daniel Ehing; Stefan Moog


Argumente zur Marktwirtschaft und Politik | 2011

Ehrbare Staaten? Tatsächliche Staatsverschuldung in Europa im Vergleich

Stefan Moog; Bernd Raffelhüschen

Collaboration


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Dominik Groll

Kiel Institute for the World Economy

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