Stefanie Bischoff
Goethe University Frankfurt
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Publication
Featured researches published by Stefanie Bischoff.
Archive | 2015
Stefanie Bischoff; Tanja Betz
Spatestens seit der ersten PISA-Studie wird argumentiert, dass zur Herstellung von mehr Chancengleichheit der Zusammenhang von Bildung und sozialer Herkunft sowie Migrationshintergrund entkoppelt werden muss. Diese Argumentation dient als Fundament der Reformierung des fruhpadagogischen Sektors. Familien und Eltern erhalten, mit derselben Begrundung, eine gesteigerte offentliche Aufmerksamkeit fur ihren Beitrag zur Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern (vgl. Richter/Muncher/Andresen 2008). Von politischer Seite werden dabei neue Verantwortungszuschreibungen und Aufgaben an Familien herangetragen. So konstatiert eine Elternbroschure (vgl. HSM/HKM 2009) zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan fur Kinder von 0 bis 10 Jahren die besondere Relevanz der Beobachtung des Entwicklungsstands eines Kindes durch Fachkrafte und Eltern; die „Wiesbadener Erklarung“ von 2001 sieht die Aushandlung gemeinsamer Erziehungsverpflichtungen von Schule und Elternhaus vor (vgl. HKM/Landesbeirat Hessen 2007).
Archive | 2018
Tanja Betz; Stefanie Bischoff
Gegenwartig sind markante Veranderungen in der offentlich verantworteten Bildung, Betreuung und Erziehung von (kleinen) Kindern in Deutschland und europaweit beobachtbar wie z. B. der massive Ausbau des Betreuungssystems und eine steigende Zahl an Hilfs- und Forderangeboten fur Eltern. Diese Veranderungen sind Phanomene des Sozialinvestitionsstaats, dessen Ziel Investitionen in das Humankapital sind, welches moglichst fruh aktiviert und genutzt werden soll. Damit ruckt auch die (fruhe) Kindheit in den Fokus der offentlichen Aufmerksamkeit und bildungs- und sozialpolitischen Handelns. Die EDUCARE-Studie fokussiert in diesem Kontext die bildungsbezogenen Vorstellungen ‚guter‘ Kindheit aus der Perspektive unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, von fruhpadagogischen Fachkraften, Lehrkraften, Eltern und Kindern. Zugleich werden gegenwartige Leitbilder ‚guter‘ Kindheit im politischen Feld untersucht. Dabei wird ‚Kindheit‘ als veranderliches gesellschaftliches Muster und als Diskurs verstanden. Der Beitrag beantwortet die Frage, wie sich Leitbilder einer ‚guten‘ Kindheit in bundespolitischen Regierungsdokumenten konstituieren und welche Erwartungen, Handlungsaufforderungen und Aufgaben sich mit diesen Leitbildern einerseits fur Kinder und andererseits fur Erwachsene (Fach- und Lehrkrafte sowie Eltern) verknupfen. Im Ergebnis lassen sich zehn unterschiedliche, aber miteinander verschrankte Leitbilder rekonstruieren, die einen gesamtgesellschaftlichen, wunschenswerten Zukunftshorizont darstellen. Funf dieser Leitbilder werden im Beitrag vorgestellt. Ein zentraler Befund ist, dass politische Strategien immer auf Erwachsene gerichtet sind, Kinder haben keine eigenstandige Position als Kinder. Sie sind Objekte politischen und padagogischen Handelns.
Archive | 2018
Stefanie Bischoff; Tanja Betz
Ein Fokus der Fachdebatte und der politischen Bemuhungen um den Abbau von Ungleichheit in der fruhen Kindheit liegt auf der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Fachkraften und Eltern, insbesondere als Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Dabei ist bislang ungeklart, durch welche Mechanismen Bildungsungleichheit zwischen Bildungsinstitution und Familie abgebaut oder hergestellt wird. Der Beitrag fokussiert inhaltliche und argumentative Grundlagen fur eine empirisch fundierte Diskussion zum Themenfeld Elternbeteiligung, Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Eltern vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Ungleichheitsverhaltnisse. Hierzu wird ein systematischer Uberblick uber die empirische internationale Fachliteratur gegeben. Leitend ist die Annahme, dass es sich bei der (Re-)Produktion von Ungleichheit um einen multikausalen Zusammenhang auf verschiedenen Ebenen handelt und es wird beleuchtet inwiefern die Mikroebene sozialer Praxis mit Makrophanomenen sozialer Ungleichheit bzw. Bildungsungleichheit in einem wechselseitig aufeinander verweisenden Zusammenhang steht. Die Befunde geben Aufschluss uber ungleichheits(re-)produzierende bzw. -verringernde Wirkungen durch Zusammenarbeit und helfen so Forschungslucken zu markieren und zu prazisieren.
Archive | 2016
Stefanie Bischoff; Tanja Betz
Die derzeit diskutierten Herausforderungen bei der Umsetzung inklusiver LehrLernkonzepte (z. B. Einsiedler et al. 2014) verdeutlichen, dass der Umgang mit Heterogenitat als ein zentrales Element professioneller Handlungskompetenz von Grundschullehrkraften anzusehen ist. Neben Wissen und Konnen als bedeutsamen Komponenten fur die Ausubung des LehrerInnenberufs werden in Strukturmodellen professioneller Kompetenz (u. a. Kunter et al. 2011) auch Uberzeugungen und Werthaltungen als wesentlich erachtet.
Archive | 2011
Stefanie Bischoff; Tanja Betz
Zeitschrift für Grundschulforschung | 2018
Stefanie Bischoff
Sozial Extra | 2018
Tanja Betz; Stefanie Bischoff
Archive | 2016
Frederick de Moll; Stefanie Bischoff; Karoline Kruczynski; Margaret Pardo-Puhlmann; Tanja Betz
Archive | 2016
Frederick de Moll; Stefanie Bischoff; Karoline Kruczynski; Margaret Pardo-Puhlmann; Tanja Betz
Archive | 2016
Frederick de Moll; Stefanie Bischoff; Marta Lipinska; Margaret Pardo-Puhlmann; Tanja Betz