Stefanie Föbker
University of Bonn
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Featured researches published by Stefanie Föbker.
Archive | 2014
Stefanie Föbker; Carmella Pfaffenbach; Daniela Temme; Günther Weiss
Migrantinnen und Migranten mit hoher Qualifikation haben in Deutschland eine wachsende Bedeutung. Dies ist u. a. auf den Mangel an Fachkraften zuruckzufuhren, der aus dem demographischen Wandel und der damit verbundenen Notwendigkeit zur Anwerbung Hochqualifizierter im Ausland resultiert. Gleichzeitig entwickelt sich in Folge einer verstarkten Internationalisierung der Wirtschaft und der sich etablierenden Wissensgesellschaft eine steigende Nachfrage nach auslandischen Fuhrungskraften und (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf einem zunehmend internationalen Arbeitsmarkt (Ilyes 2006). Dass diese internationalen Professionals auch eine Familie haben, die ggf. ebenfalls nach Deutschland kommt, wird dabei haufig vernachlassigt. Dabei wirkt sich eine solche Migrationsentscheidung auch auf die Familie der Migrantinnen und Migranten aus. Gleichzeitig ist anzunehmen, dass die familiare Situation sowohl die Migrationsentscheidung und den Migrationsverlauf als auch die Einbindung der Hochqualifizierten in ihren neuen Lebenszusammenhang wesentlich beeinflusst.
Raumforschung Und Raumordnung | 2007
Stefanie Föbker; Nina Leister; Daniela Temme; Claus-Christian Wiegandt
KurzfassungIm Rahmen des demographischen Wandels wird neben einer Alterung der Gesellschaft und der Zunahme von Personen mit Migrationshintergrund derzeit eine Abnahme der Bevölkerungszahlen als ein bedeutender Trend diskutiert. Neben schrumpfenden Regionen, die derzeit die raumordnungspolitische Debatte bestimmen, gibt es aber auch heute noch strukturstarke Regionen, die sich durch ein Bevölkerungswachstum auszeichnen. Hierzu zählt auch die Region Bonn. Prognosen zeigen, dass ihr Bevölkerungswachstum auch zukünftig im Gegensatz zu zahlreichen anderen nordrhein-westfälischen Städten und Regionen anhalten wird.In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer Studie über Wanderungsströme und Wanderungsmotive in dieser wachsenden Region vorgestellt. Ein Ziel ist darzulegen, inwieweit sich gesellschaftliche Veränderungen im Rahmen des demographischen Wandels auf Wanderungsentscheidungen auswirken.Die Ergebnisse zeigen, dass die Wanderungsentscheidungen der älteren Generation zunehmend durch einen vorausschauenden Blick auf das eigene Alter geprägt sind und die Alterung der Gesellschaft bereits jetzt Auswirkungen auf Wohnstandortentscheidungen und den Wohnungsmarkt hat. Weiterhin führen neue Haushaltsformen, die als Folge der Pluralisierung der Lebensstile entstehen, zu geänderten Wohnanforderungen. Ebenso spiegeln sich veränderte Mobilitätsansprüche in den Auswahlkriterien für den Wohnstandort wider. Schließlich wird bei der Eigentumsbildung auch der Aspekt reflektiert, in einer wachsenden Region zu leben.AbstractIn the framework of demographic change a reduction of population numbers is discussed at present as an important trend in addition to the ageing of society and the increase of persons with a migration background. In addition to shrinking regions which determine the spatial planning policy debate at present, structurally strong regions still exist even today that are characterised by population growth. This also includes the Bonn region. Prognoses show that its population growth will continue also in the future in contrast to numerous other cities and regions in North Rhine-Westphalia.In the article the results of a study on migration flows and migration motives in this growing region are presented. One aim is to demonstrate to what extent social changes have impacts on migration decisions in the framework of demographic change. The results show that migration decisions of the older generation are increasingly characterised by a prospective look towards old age and that the ageing of society has impacts on housing location decisions and on the housing market already today. Furthermore new household forms which develop as a result of the plurality of lifestyles are leading to changed housing requirements. At the same time changed mobility demands are reflected in the selection criteria for the housing location. Finally the creation of ownership also reflects the aspect that one is living in a growing region.
Journal of Ethnic and Migration Studies | 2017
Stefanie Föbker; Daniela Imani
ABSTRACT The role of the family in the international migration of highly skilled migrants has often been disregarded. Highly skilled labour migrants follow a concrete job offer abroad and are structurally integrated into the new environment through the work place. On the contrary, the migration of family members is subject to different conditions since most accompanying partners initially do not work. However, accompanying partners are described as managers of the settling-in process of the whole family [Yeoh, Brenda, and Katie Willis. 2004. “Constructing Masculinities in Transnational Space: Singapore Men on the ‘Regional Beat’.” In Transnational Spaces, edited by Peter Jackson, Philip Crang, and Claire Dwyer, 147–163. London: Routledge] and their experiences can be crucial for the duration of their stay. Our paper explores the experiences of mobility of highly skilled migrants’ accompanying partners in Germany and in the UK with regard to their strategies and practices during the settling-in process. The main focus is on the role of language, the establishment of new social networks and labour market participation. The paper draws on the concept of capital accumulation and conversion [Bourdieu, Pierre. 1986. “The Forms of Capital.” In Education: Culture, Economy, and Society, edited by Albert Henry Halsey, 46–58. New York: Oxford University Press] and asks how partners make use of their cultural capital language after migration. Our paper is based on empirical studies in Germany and in the UK, which focus on the migration and settling-in processes of highly skilled professionals and their families.
Archive | 2012
Stefanie Föbker; Josef Nipper; Carmella Pfaffenbach; Daniela Temme; Günter Thieme; Günther Weiss; Claus-Christian Wiegandt
Menschen mit Migrationshintergrund und deren Situation sind in den letzten Jahren in Deutschland – besonders unter dem Blickwinkel von Integration – zu einem ständigen, manchmal auch brisanten Diskussionsthema geworden. Hierbei geht es aber in der Regel weniger um sogenannte hochqualiizierte Migrantinnen und Migranten1. Diese wurden bislang in der Integrationsdebatte wenig beachtet, und auch die klassischen Theorien der internationalen Wanderung (Massey et al. 1993; Haug 2000; Parnreiter 2000) erfassen das Migrationsverhalten dieser Gruppe nicht explizit. Ein Grund hierfür ist sicher, dass hochqualiizierte Migranten nur einen quantitativ geringen und zudem schwer einschätzbaren Prozentsatz der gesamten internationalen Wanderung bilden. Hinzu kommt, dass viele der ausländischen Hochqualiizierten nicht dauerhaft, sondern für einen zeitlich sehr begrenzten Zeitraum migrieren, bspw. im Fall von sogenannten Expatriates, also Firmenentsandte, die von ihren Arbeitgebern temporär im Ausland eingesetzt werden (Ilyes 2006, 4; Kreutzer/Roth 2006). Gleichzeitig wird immer betont, dass ihre Bedeutung als wichtige Quellen von Innovationen und damit im Erreichen und Bewahren von Vorsprüngen im globalen Wettbewerb kaum zu überschätzen ist (Glebe/White 2001, 38; Ilyes 2006; Kolb 2005, 162; Jöns 2009). In Deutschland haben Migranten mit hoher Qualiikation eine wachsende Bedeutung. Dies ist zum einen bedingt durch den Mangel an Fachkräften im Rahmen des demographischen Wandels (DIHK 2005). Gleichzeitig entwickelte sich in Folge einer verstärkten Internationalisierung der Wirtschaft und der sich etablierenden Wissensgesellschaft eine wachsende Nachfrage nach ausländischen Führungskräften und (Nachwuchs-)Wissenschaftlern auf einem zunehmend internationalen Arbeitsmarkt. Die Hochschulen in Deutschland blicken meist auf eine langjährige Internationalität, bspw. in Form von Partnerschaften mit Universitäten im Ausland, zurück. In den letzten Jahren ist darüber hinaus ein verstärkter politischer und wirtschaftlicher Druck auf die Hochschulen in Richtung einer weiteren Internationalisierung zu verzeichnen, so dass die Zahl strategisch entwickelter Netzwerke zunimmt und Internationalisierungsstrategien einen zentralen Bestandteil von Hochschulpolitik darstellen (Hahn 2004, 365).
Tijdschrift voor economische en sociale geografie | 2014
Stefanie Föbker; Daniela Temme; Claus-C. Wiegandt
Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft | 2008
Andrea Dittrich-Wesbuer; Stefanie Föbker; Frank Osterhage
Erdkunde | 2016
Stefanie Föbker; Daniela Imani; Carmella Pfaffenbach; Josef Nipper; Marius Otto
Mobil und doppelt sesshaft: Studien zur residenziellen Multilokalität | 2015
Andrea Dittrich-Wesbuer; Stefanie Föbker; Gabriele Sturm
Standort | 2006
Stefanie Föbker; Andrea Frei; Claus-C. Wiegandt
Geographica Helvetica | 2017
Stefanie Föbker