Stephan Herbst
Volkswagen
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Featured researches published by Stephan Herbst.
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Wie beeinflusst eine Verteuerung von Treibstoffen die individuelle Mobilitat? Machen Okosteuern umweltfreundlichere Fahrzeuge konkurrenzfahig oder verlangern die jetzt hoheren Betriebskosten die Nutzungsdauer der Altfahrzeuge? Wie beeinflusst die okologische Steuerreform die wirtschaftliche Entwicklung? Tangiert die Okosteuerreform die Wirtschaftskraft einzelner Sektoren? Beschleunigt die Okosteuerreform den strukturellen Wandel der deutschen Volkswirtschaft und die Innovation neuer, energiesparender Technologien?
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Steuern werden primar erhoben, um die vielfaltigen Aufgaben des Rechtsstaates zu finanzieren. Dass dabei auch eine Lenkungswirkung eintreten kann, wird in der Regel selbst dann in Kauf genommen, wenn sich dadurch das Steueraufkommen verkleinert. Anders sieht es bei Lenkungsabgaben aus. Dies sind Instrumente der staatlichen Politik, mit denen das Verhalten von Wirtschaftssubjekten monetar gesteuert werden soll
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Moderne Volkswirtschaften sind durch ein hohes Mass an komplexer Interdependenz gekennzeichnet. Energie, Verkehrs-und Transportdienstleistungen werden bei nahezu jeder wirtschaftlichen Tatigkeit direkt oder indirekt eingesetzt — unabhangig davon, ob es sich dabei um industrielle Produktion handelt oder darum, individuelle Bedurfnisse zu befriedigen. Entsprechend betrifft eine Verteuerung von Energie nicht nur den Energie-beziehungsweise Verkehrssektor, sondern hat Auswirkungen auf alle Bereiche einer modernen Volkswirtschaft
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Institutionelle Faktoren allein erklaren das Phanomen Arbeitslosigkeit nicht. Daher ist zu fragen, wie die Okosteuerreform auf die wirtschaftliche Entwicklung und Beschaftigung wirkt, wenn strukturelle Arbeitslosigkeit herrscht. Letzteres bedeutet, dass Erwerbstatige je nach Qualifikation auf unterschiedlichen Markten als Anbieter auftreten. Die Korrelation zwischen Qualifikation und Tatigkeit entspricht der im Englischen ublichenWhite-collar/blue-collar-Einteilung. Whitecollar-Tatigkeitensind mit hoher,Blue-collar-Tatigkeitenmit niedriger Qualifikation gleichzusetzen. Naturlich gibt esBlue-collar-Tatigkeitenmit hohen Qualifikationsanforderungen oderWhite-collar-Aktivitatenmit niedrigen, dies ist aber die Ausnahme. Zudem zeigen FITZROY und FUNKE (1995), dass die Unterscheidung nach Tatigkeiten statistisch signifikante Aussagen uber Arbeitsmarkteffekte erlaubt, wahrend dies bei einer Einteilung nach Schulabschluss nicht moglich ist
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Es ist offensichtlich, dass die Kosten, die einer Gesellschaft aus umwelt-und/oder energiepolitischen Eingriffen erwachsen, von ihrer Anpassungsflexibilitat abhangen. Dies korrekt abzubilden, ist eine Herausforderung an die Kunst der Modellierung, die sich kaum aus Lehrbuchern erlernen lasst
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Die Zukunftsfahigkeit eines Unternehmens zu sichern heisst, Trends fruhzeitig zu erkennen, Informationen rechtzeitig zu erfassen und auf dieser Grundlage Empfehlungen fur die strategische Weiterentwicklung zu erarbeiten. Fruherkennung ist deshalb fur viele Automobilhersteller ein wesentlicher Bestandteil ihres Umweltmanagements (siehe dazu VOLKSWAGEN 1997) und erklart, weshalb umweltbezogene Rahmenbedingungen und automobilbezogene Trends kontinuierlich und systematisch erfasst und erforscht werden
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Auswirkungen der bundesrepublikanischen Okosteuerreform sind heute in erster Linie an der Zapfsaule abzulesen. Ob sie das individuelle Mobilitatsverhalten beeinflusst und zur Entlastung der Umwelt beitragt, oder doch nur eine versteckte Form einer Steuererhohung und ein Mittel zur Umverteilung ist, bleibt bislang unbeantwortet
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Aus okonomischer Sicht ist die Diagnose klar (siehe GAHLEN et al. 1996). Unfreiwillige Arbeitslosigkeit entsteht, weil die Arbeitsmarkte in ihrer Allokationsfunktion gestort sind, dort der Preismechanismus nicht funktioniert und somit die Koordination von Arbeitsangebot und —nachfrage nicht zu leisten vermag. Was aber sind die Ursachen fir diese Fehlfunktion von Markten? Naturlich geht es hier nicht darum, die Ursachen fur Arbeitslosigkeit umfassend zu diskutieren. Diese Aufgabe ubernimmt bereits die auf Arbeitsmarktanalysen spezialisierte Literatur (siehe dazu BORJAS 1996)
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst
Abbildung 13.1 erfasst die Auswirkungen der geplanten und teilweise schon realisierten Okosteuerreform auf die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts. Wird Arbeitslosigkeit nicht berucksichtigt, sind die Unterschiede im BIP-Wachstum mit und ohne okologische Steuerreform vernachlassigbar. Wird, wie in der Modelvariante MINIMAL die institutionelle Arbeitslosigkeit erfasst, entwickelt sich die deutsche Wirtschaft unter der Okosteuerreform stets schlechter als im Referenzfall ohne Okosteuern und - abgesehen von der Implementierungsphase — sogar schlechter als in einer Situation mit Okosteuer und Vollbeschaftigung. Allerdings sollte man darauf hinweisen, dass die Differenzen nahe der Fehlergenauigkeit liegen, auch wenn das von uns errechnete jahrliche Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 2% mit den bekannten Prognosen ubereinstimmt
Archive | 2003
Gunter Stephan; Georg Müller-Fürstenberger; Stephan Herbst