Susanne Fengler
Technical University of Dortmund
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Publication
Featured researches published by Susanne Fengler.
European Journal of Communication | 2015
Susanne Fengler; Tobias Eberwein; Salvador Alsius; Olivier Baisnée; Klaus Bichler; Bogusława Dobek-Ostrowska; Huub Evers; Michal Glowacki; Harmen Groenhart; Halliki Harro-Loit; Heikki Heikkilä; Mike Jempson; Matthias Karmasin; Epp Lauk; Julia Lönnendonker; Marcel Mauri; Gianpietro Mazzoleni; Judith Pies; Colin Porlezza; Wayne Powell; Raluca Nicoleta Radu; Ruth Rodriguez; Stephan Russ-Mohl; Laura Schneider-Mombaur; Sergio Splendore; Jari Väliverronen; Sandra Vera Zambrano
This article presents key results of a comparative journalists’ survey on media accountability, for which 1762 journalists in 14 countries had been interrogated online. The article explores how European journalists perceive the impact of old versus new media accountability instruments on professional journalistic standards – established instruments like press councils, ethics codes, ombudsmen and media criticism, but also more recent online instruments like newsroom blogs and criticism via social media. Thus, the study also adds empirical data to the current debate about the future of media self-regulation in Europe, ignited by the Leveson Inquiry in the United Kingdom as well as the European Commission’s High-Level Group on Media Freedom and Pluralism.
Archive | 2008
Susanne Fengler
Die Massenmedien mussen kritischer uber sich selbst berichten, angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung der Medien gibt es noch immer zu wenig Medienjournalismus, die Mediennutzer sollten zu einem kritischeren Umgang mit den Massenmedien befahigt werden — Satze wie diese wurden in den vergangenen Jahren immer wieder geausert, und zwar sowohl von Medienbeobachtern als auch seitens der Medienmacher selbst. In den USA gibt es jedoch inzwischen Medienkritik in Uberfulle — online: Journalisten sprechen dort bereits von einem „Tsunami“, wenn es um die neue Medienkritik in der Blogosphare geht (Madigan, 2007). In den vergangenen Jahren sind in den USA tausende medienkritischer Blogs entstanden, und diese haben inzwischen bereits eine Reihe spektakularer ‚Erfolge‘ zu verzeichnen: Der Nachrichtenchef von CNN, Eason Jordan, musste den Sender verlassen, nachdem er ins Visier konservativer Blogger geraten war;1 der US-Fernsehmoderator Dan Rather verkundete seinen vorzeitigen Abschied als Moderator bei CBS, nachdem Blogger Fehler in einer von ihm mitverantworteten Reportage uber Prasident Bush aufgedeckt hatten (Kurtz, 2005a sowie Kurtz, 2005b; Glater, 2005).
Archive | 2007
Susanne Fengler; Stephan Ruß-Mohl
Dieser Beitrag diskutiert das Zusammenspiel zwischen Unternehmenskommunikation und Journalismus. Anknupfend an Ergebnisse der empirischen Kommunikations- und Sozialforschung, wird das traditionell eher gespannte als „partnerschaftliche“ Verhaltnis systematisch beschrieben. Mit Hilfe der Okonomik (Rational Choice-Theorie) werden zudem die taktischen und strategischen Optionen ausgelotet, die auf beiden Seiten bestehen. Das rationale Ausuben von Handlungsoptionen beider Seiten fuhrt allerdings mit groser Wahrscheinlichkeit zu Ergebnissen, die im Blick auf die Qualitat des Journalismus eher als „gesellschaftlich unerwunscht“ gelten durften. Auserdem muss die Rational Choice-Theorie durch verhaltensokonomische Erkenntnisse erganzt werden, um das komplexe Beziehungs- und Interaktionsgefuge zwischen Journalisten und PR-Fachleuten angemessen zu durchdringen.
Archive | 2003
Susanne Fengler; Stephan Ruß-Mohl
Um journalistische Handlungsentscheidungen zu erklaren, ist in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in der Vergangenheit vielfach die Systemtheorie herangezogen worden. Versuche, journalistisches Handeln mithilfe von anderen Theorieansatzen zu erlautern, sind selten. Dieser Beitrag pladiert dafur, die den Wirtschaftswissenschaften entstammende Okonomik (auch: „Rational Choice“-Theorie) heranzuziehen, die derzeit in vielen anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen zunehmend Verwendung findet. Die Okonomik basiert auf der Annahme, dass Menschen in Entscheidungssituationen eine Strategie der Wahrung des eigenen Vorteils verfolgen — wobei neuere Vorschungen zur Okonomik zeigen, dass das Verfolgen des Eigennutzes durchaus altruistisches Verhalten einschliesen kann. Die Moglichkeiten der Anwendung der Okonomik in der Kommunikationswissenschaft werden am Beispiel des Medienjournalismus — also der Berichterstattung von Medien uber Medien — verdeutlicht: In wohl keinem anderen Ressort kann die Arbeit der Journalisten durch mehr — mitunter widerstreitende — Eigeninteressen verschiedenster Akteure beeinflusst werden.
Archive | 2007
Susanne Fengler; Stephan Ruß-Mohl
Michael Jackel hat sich in seinem Beitrag umfassend mit dem Modell des rationalen Akteurs aus der Perspektive des Soziologen auseinandergesetzt und die Meilensteine einer okonomischen Perspektive in der Soziologie umrissen. Seine „Zeitreise“ durch die Geschichte okonomisch inspirierten Denkens in der Soziologie beginnt er mit George C. Homans, der Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts — gegen den damaligen Mainstream in den Gesellschaftswissenschaften — fur eine starkere Berucksichtigung des Individuums pladierte: Nicht allein die Strukturen, sondern auch die Individuen sollten das Interesse der Soziologen wecken — denn das Handeln der Menschen wird nicht nur durch gesellschaftliche Normen und Regeln bestimmt, sondern auch durch die ureigenen und durchaus eigennutzigen Ziele der Akteure.
Journalism: Theory, Practice & Criticism | 2018
Susanne Fengler; Marcus Kreutler; Matilda Alku; Bojana Barlovac; Mariella Bastian; Svetlana S. Bodrunova; Janis Brinkmann; Filip Dingerkus; Roman Hájek; Simon Knopper; Michal Kus; Filip Láb; Caroline Lees; Anna A. Litvinenko; Débora Medeiros; Dariya Orlova; Liga Ozolina; Anna Paluch; Raluca Nicoleta Radu; Sandra Štefaniková; Henrik Veldhoen; Rrapo Zguri
The crisis in Ukraine was one of the dominant topics in international news coverage of 2014 and the following years. Representing a conflict along the lines of an East-Western confrontation unprecedented since the end of the Cold War, the news reporting in different European countries with different historical backgrounds is an essential research topic. This article presents findings of a content analysis examining coverage of the conflict in the first half of 2014 in newspapers from a diverse set of 13 countries: Albania, Czech Republic, Germany, Latvia, the Netherlands, Poland, Portugal, Romania, Serbia, Switzerland and the United Kingdom, as well as Ukraine and Russia. Drawing on prior literature on news values, key events, and news cycles in foreign coverage, this study maps the evolution of the conflict in the course of four key events and identifies specific characteristics of the coverage in different newspapers. The results show that attention for the conflict varies considerably across the countries, which might be traced back to different degrees of geographical and cultural proximity, domestication, and economic exchange, as well as lack of editorial resources especially in Eastern Europe. Russia dominated the news agenda in all newspapers under study with a constant stream of conflict news. Contradicting prior literature, media sought to contextualise the events, and meta-coverage of the media’s role in the crisis emerged as a relevant topic in many countries with a developed media system.
Archive | 2016
Susanne Fengler
Der nachfolgende Beitrag skizziert Bausteine fur eine okonomische Theorie des Journalismus, die die strategischen Interaktionen zwischen „rational“ handelnden Medienakteuren – und deren Folgen fur die Gesellschaft – in den Mittelpunkt stellt. Aufbauend auf einem uberblick uber Grundzuge der Okonomik, die langst weit uber die Wirtschafts- und Politikwissenschaften hinaus Beachtung findet, werden zentrale Elemente einer okonomischen Theorie des Journalismus vorgestellt – Praferenzen, Ressourcen, Tauschbeziehungen und Institutionen im Journalismus – und vorliegende Forschungsarbeiten diskutiert.
Archive | 2012
Susanne Fengler; Tina Bettels
Fur angehende Auslandsjournalisten sind die Zeiten schwierig: Fuhrende Qualitatsmedien von TIME bis hin zur Neuen Zurcher Zeitung haben in den vergangenen Jahren ihre Korrespondentennetze ausgedunnt. Wer es dennoch als Journalist auf einen Auslandsposten geschafft hat, muss mehr Buntes liefern; fur politische Analysen gerade aus Landern, die nicht zu den internationalen Nachrichtenzentren zahlen, fehlt es oftmals an Ressourcen wie auch an Nachfrage seitens der Heimatredaktionen. Schlechte Zeiten damit auch fur internationale Themen in der hochschulgebundenen Journalistenausbildung?
Journalism: Theory, Practice & Criticism | 2008
Susanne Fengler; Stephan Ruß-Mohl
Archive | 2014
Susanne Fengler; Tobias Eberwein; Gianpietro Mazzoleni; Colin Porlezza