Susanne Wanger
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Susanne Wanger.
AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv | 2013
Susanne Wanger
ZusammenfassungUm die gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland umfassend darstellen und analysieren zu können, reicht der Blick auf die Erwerbstätigenzahlen allein nicht aus. Vielmehr ist eine genaue periodenbezogene Berechnung des Arbeitsvolumens als Produkt aus Erwerbstätigenzahlen und durchschnittlicher Arbeitszeit je Erwerbstätigen erforderlich. Wichtige Basis für die Analyse von Arbeitszeitentwicklungen und deren Ursachen ist die Arbeitszeitrechnung (AZR) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In ihr fließen tarifliche Veränderungen, konjunkturelle Entwicklungen sowie institutionelle Faktoren mit dem Wandel der Beschäftigtenstruktur zusammen und ergeben ein differenziertes Bild von Umfang, Struktur und Entwicklung der Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen. Die Ergebnisse bieten außerdem eine Grundlage für die arbeitsmarktpolitische Bewertung aktueller Entwicklungen sowie für die Abschätzung von Perspektiven am Arbeitsmarkt.AbstractTo present and analyze the aggregated development of the labor market comprehensively, it is not sufficient to look at the figures of employment. In fact, it is necessary to calculate the volume of work relating to specific periods as a product from employment figures and working hours. The IAB working time measurement concept (AZR) forms the basis for the analysis of the developments of working hours and their causes. In the AZR changes in collective agreements and economic trends flow together with shifts in employment structures, producing a differentiated picture of the scope, structure and development of the annual working time of gainfully employed persons. The results of the AZR offer a suitable basis for the evaluation of labor market developments and further perspectives.
Archive | 2013
Susanne Wanger; Brigitte Weber; Johann Fuchs
Bedingt durch den demografischen Wandel steht der deutschen Wirtschaft zukunftig ein alterndes und schrumpfendes Potenzial an Arbeitskraften zur Verfugung. Der Beitrag behandelt die Frage, ob es moglich ist, den Ruckgang des Arbeitsangebotes mit einer hoheren Erwerbsbeteiligung der Bevolkerung Deutschlands zu mildern oder gar zu stoppen. Hierzu wurden Szenarien mit extremen Annahmen hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Alteren gerechnet. Diese Szenarien wurden erweitert um Berechnungen, die anstelle der ublichen „Pro-Kopf-Betrachtung“ des Arbeitskrafteangebots auf einer Volumenkomponente basieren, d.h., es wurden auch die Effekte einer langeren Jahresarbeitszeit analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Bevolkerungsruckgang sich nur teilweise und vor allem nicht auf Dauer mit einer Ausweitung der Erwerbsbeteiligung kompensieren lasst. Auch mit deutlich langeren Jahresarbeitszeiten ist es nur fur eine gewisse Zeit moglich, den Ruckgang des Arbeitsangebots zu stoppen. Deutschland wird sich auf ein deutlich kleineres Arbeitsangebot einstellen mussen. Deshalb ist eine hohere Erwerbspartizipation unabdingbar, um Zeit fur die erforderlichen gesellschaftlichen Anpassungsprozesse an den demografischen Wandel zu gewinnen. Ein Ansatzpunkt konnte in einer Aufstockung der oft unfreiwillig kurzen Arbeitszeiten von Frauen und Alteren in Teilzeit liegen.
Archive | 2010
Susanne Wanger
Ein spezifischer Pfad in den Ruhestand pragt die Beschaftigungsentwicklung der Alteren inzwischen besonders – die Altersteilzeit. Mittlerweile befindet sich jeder sechste sozialversicherungspflichtig Beschaftigte im Alter zwischen 55 und 64 Jahren in Altersteilzeit. Das Altersteilzeitgesetz sollte ursprunglich alteren Arbeitnehmern den gleitenden Ubergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermoglichen, um die Arbeitsbelastungen im Alter zu reduzieren und einen „Ruhestandsschock“ zu vermeiden. Auserdem wollte man so der gangigen Fruhverrentungspraxis der 1980er und 1990er Jahre (vgl. Klammer/Weber, 2001) begegnen. Auch der Wissenstransfer zwischen den Generationen war ein Ziel: Arbeitsplatze sollten frei werden, um Arbeitslose zu integrieren, Auszubildende einzustellen oder Ausgebildete zu ubernehmen. Denn in diesen Fallen zahlt die Bundesagentur fur Arbeit (BA) Zuschusse. Allerdings gilt diese Forderung nur noch fur Eintritte in die Altersteilzeit bis Ende des Jahres 2009, danach wird die Regelung auslaufen.
IAB-Forschungsbericht | 2006
Susanne Wanger
Archive | 2010
Johann Fuchs; Markus Hummel; Sabine Klinger; Eugen Spitznagel; Susanne Wanger; Gerd Zika
Archive | 2010
Johann Fuchs; Markus Hummel; Sabine Klinger; Eugen Spitznagel; Susanne Wanger; Gerd Zika
Zeitschrift für Arbeitswissenschaft | 2016
Susanne Wanger
Archive | 2015
Johann Fuchs; Markus Hummel; Christian Hutter; Sabine Klinger; Susanne Wanger; Enzo Weber; Roland Weigand; Gerd Zika
IAB-Forschungsbericht | 2014
Susanne Wanger; Roland Weigand; Ines Zapf
IAB-Forschungsbericht | 2004
Eugen Spitznagel; Susanne Wanger