Sylvia Schaller
University of Mannheim
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Publication
Featured researches published by Sylvia Schaller.
Crisis-the Journal of Crisis Intervention and Suicide Prevention | 2005
David Lester; Steven Stack; Armin Schmidtke; Sylvia Schaller; Ingrid Müller
A study of 98 lone, rampage killers in the United States from 1949 to 1999 found that those who were killed by police officers killed and wounded more victims than those who completed suicide who, in turn, killed or wounded more victims than those who were captured. Those rampage killers who completed suicide were less likely to be judged schizophrenic and more likely to be killing present or former co-workers.
Perceptual and Motor Skills | 1980
Armin Schmidtke; Sylvia Schaller
The Raven Coloured Progressive Matrices were administered on group or individual bases to children ranging in age from 4 yr. 9 mo. to 11 yr. 0 mo. (N = 728). Factor analysis yielded three factors: 1. Perceptual closure involving complex figures and patterns with heterogeneous inner structures, 2. Concrete and abstract reasoning, 3. Completion of homogeneous patterns and recognition of given elements. Factor matrix comparisons across age groups resulted in a mean similarity coefficient of .75. Comparisons of data with earlier analyses also resulted in high similarity. This supports the hypothesis of a three-factor structure rather than a four-factor solution or a simple dual classification into items which can be solved by perceptual processes and those which require conceptual solutions.
Archive | 2008
Sylvia Schaller
ZusammenfassungAllgemeine Modelle zur Entstehung suizidalen Verhaltens können die überproportionale Betroffenheit alter Menschen nur unzureichend erklären. Das hier vorgestellte transaktionale Modell versucht, die komplexen Bedingungen suizidaler Handlungen im Alter darzustellen. Diskutiert wird eine vielfache reziproke Abhängigkeit von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren, die suizidales Verhalten i.S. eines Problemlöseverhaltens erleichtern können.AbstractGeneral theories of suicidology are insufficient to explain the overproportional rate of suicidal behaviour in the elderly. The proposed transactional model represents a bio-psycho-social foundation of suicidal behavior in the elderly. The reciprocal interactions of biological, somatic, psychological and social factors in old age which may enhance suicidal behavior as a mode of problem-solving behavior are discussed.General theories of suicidology are insufficient to explain the overproportional rate of suicidal behaviour in the elderly. The proposed transactional model represents a bio-psycho-social foundation of suicidal behavior in the elderly. The reciprocal interactions of biological, somatic, psychological and social factors in old age which may enhance suicidal behavior as a mode of problem-solving behavior are discussed.
Archive | 2014
Barbara Schneider; Claus Wächtler; Sylvia Schaller; Norbert Erlemeier; Rolf D. Hirsch
Es wird ein Uberblick zu Einflussfaktoren auf Suizid im Alter gegeben. Der erste Teil beschaftigt sich mit Risikofaktoren fur Suizid. Diese wurden in epidemiologischen Untersuchungen ermittelt. Der zweite Teil ist moglichen Schutzfaktoren gewidmet. Bis heute ist uber den Einfluss von Risikofaktoren des Alterssuizids viel mehr geforscht worden als uber den psychischer und sozialer Schutzfaktoren. Das hat auch damit zu tun, dass Krankheitsmodelle des Suizids oft den Vorrang vor Erklarungsmodellen haben, in denen krankmachende (pathogene) wie gesunderhaltende (salutogene) Einflusse beachtet und abgewogen werden. Risiko- und Schutzfaktoren sollten aber nicht isoliert betrachtet, sondern in ihrem Zusammenwirken auf die Entstehung suizidaler Gefahrdung untersucht werden.
Archive | 2014
Claus Wächtler; Rolf D. Hirsch; Reinhard Lindner; Sylvia Schaller; Barbara Schneider; Uwe Sperling
Haufig liegt Suizidalitat eine Depression zugrunde. Depression und Suizidalitat werden bei alteren Menschen und insbesondere bei Mannern haufig nicht erkannt. Jedem Verdacht auf Suizidalitat sollte nachgegangen werden, z. B. mit den Worten: „Haben Sie in letzter Zeit daruber nachgedacht, alles hinzuschmeisen?“, oder „Haben Sie Gedanken, sich das Leben zu nehmen?“ Wahrend es gute Screening-Instrumente fur eine Altersdepression gibt, haben sich Skalen zur Suizidgefahrdung nicht bewahrt. Wichtig ist, auf das „prasuizidale Syndrom“ mit Einengung der Gefuhlswelt, sozialem Ruckzug, Aggression und Suizidfantasien und auf Risikofaktoren fur Suizidalitat wie mannliches Geschlecht, psychische und/oder korperliche Erkrankung und Verlust- und Trennungserfahrungenzu achten. Fruhere Suizidversuche, konkrete Vorstellungen von einem Suizid und die Unfahigkeit, Absprachen uber therapeutische Masnahmen zu treffen, zeigen akute Suizidgefahrdung an. Das Erkennen ist Voraussetzung fur eine Krisenintervention.
Psychological Reports | 2005
Ahmed M. Abdel-Khalek; David Lester; Sylvia Schaller
In a sample of 116 Kuwaiti students, the approval of physician-assisted suicide was not correlated with age, sex, or scores on death anxiety and fears of death and dying of self and others.
Archive | 2000
Armin Schmidtke; Bettina Weinacker; Sylvia Schaller
Hohes Alter wird in Deutschland zu den Risikofaktoren fur Suizide gezahlt. Es uberwiegen als „ernsthaft“ beurteilte Suizidversuche. Die wesentliche Ursache ist eine psychiatrische Erkrankung. Als Motive werden haufig auch Abnahme korperlicher Leistungsfahigkeit, korperliche, v. a. chronische Erkrankungen mit letalem Ausgang und Schmerzen angegeben. Als soziale Probleme und Motive stehen meist Status- und Rollenverlust im Vordergrund. Viele alte Suizidenten leben allein, waren verwitwet oder geschieden.
Archive | 1997
Sylvia Schaller
Alte Menschen sind in unserer westlichen Gesellschaft mit vielfachen, meist negativ bewerteten Veranderungen und Verlusten konfrontiert. Veranderungen sind meist auf soziale und/oder physische Faktoren zuruckzufuhren, die vom Individuum nicht kontrolliert werden konnen, ein aktives Leben behindern und so Isolation und Einsamkeit fordern. Alte Menschen erfahren den Verlust von Kontrolle uber ihre Umwelt, von sozialen Rollen und Statusverlust. Durch eine jugendorientierte Gesellschaft werden andererseits keine Standards fur erfolgreiches Altern angeboten. Dieser Zustand mit geringer sozialer Integration und geringer normativer Struktur entspricht dem von Durkheim erstmals zur Erklarung suizidalen Verhaltens beschriebenen Zustand der Anomie (3).
Archive | 1991
Sylvia Schaller; Armin Schmidtke
Bei der Diskussion uber die Ursachen suizidalen Verhaltens wird haufig broken home als „Pradisposition“ (Haffter 1979) oder direkter „Bedingungsfaktor“ (Kitamura 1982) suizidaler Handlungen genannt. Empirische Untersuchungen uber die Bedeutung eines broken home lassen sich im wesentlichen in zwei Gruppen einteilen: Studien, die sich auf den life event-Ansatz beziehen, bei dem die pathogene Wirkung von Einzelereignissen betont wird, und Untersuchungen, die einen biographischen, die gesamte Lerngeschichte eines Menschen berucksichtigenden Ansatz, vertreten.
Archive | 2014
Reinhard Lindner; Barbara Schneider; Sylvia Schaller; Claus Wächtler
Psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung der Suizidalitat findet im ambulanten, stationaren und teilstationaren Bereich statt. Zentrale Indikationen fur eine stationare Behandlung der Suizidalitat sind ein schwerer Suizidversuch, akut bestehende Suizidabsicht, psychotische Symptomatik, aber auch Hilflosigkeit und erhebliche korperliche Einschrankungen. Wenn suizidale Patienten in der somatischen Medizin behandelt werden, so sollte eine psychiatrische oder psychosomatische Konsil-/Liaisonbehandlung erfolgen. Die Psychotherapie der Suizidalitat erfolgt vor psychoanalytisch orientierten oder verhaltenstherapeutischen Konzepten. Unterschieden werden Behandlungen bei depressivem Modus, psychosomatisch-suizidalem Modus und regressiv-ruckzugigem Modus. Psychoanalytisch orientierte Behandlungsstrategien werden aus verhaltenstherapeutischer Sicht kommentiert.