Tade Tramm
University of Göttingen
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Publication
Featured researches published by Tade Tramm.
Archive | 1996
Tade Tramm; Peter Preiß
Die auf den Rechnungswesenunterricht bezogenen Zielvorgaben der Rahmenlehrplane berufsbildender Schulen betonen den Instrumentalcharakter des Rechnungswesens im Hinblick auf die Fundierung okonomischer Entscheidungen und zum Verstandnis des wirtschaftlichen Geschehens. Im Hinblick auf diese curriculare Leitvorstellung ist die Fachdidaktik herausgefordert, die gegenwartige Unterrichtspraxis kritisch zu uberprufen, in theoretisch begrundeter Weise alternative Konstruktionen zu entwickeln und diese schlieslich bei der Implementation zu begleiten und zu evaluieren. Mit dem vorliegenden Band erfolgt einerseits eine kritische Bestandsaufnahme gegenwartiger Unterrichtspraxis und Ausbildungserfordernisse aus verschiedenen Blickwinkeln. Andererseits wird die Gottinger Unterrichtskonzeption des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens in aktualisierter Form dargestellt und fur den Bereich der Grundbildung auf einem mittleren Abstraktionsniveau konkretisiert.
Archive | 1990
Peter Preiß; Tade Tramm
Ausgangspunkt unserer konzeptionellen Uberlegungen ist die Notwendigkeit einer systematischen inhaltlichen und methodischen Revision kaufmannischer Grundbildung angesichts der curricularen Herausforderung und der didaktischen Chancen, die sich mittel- und unmittelbar aus der zunehmenden Verbreitung der neuen Informations- und Kommunikations-techniken im kaufmannisch-verwalten den Berufsfeld ergeben. Am Beispiel des Bildungsangebots der zweijahrigen Berufsfachschule Wirtschaft versuchen wir seit 1985 im Rahmen des Projekts “Lernen, Denken, Handeln in komplexen okonomischen Situationen — unter Nutzung neuer Technologien in der kaufmannischen Berufsausbildung” in Zusammenarbeit mit zwei Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen inhaltlich und methodisch neu konzipierte Lernangebote zu entwickeln und zu erproben (das Projekt wird durch den Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft, den Niedersachsischen Minister fur Wissenschaft und Kunst und den Niedersachsischen Kultusminister gefordert). Wir bleiben dabei im Rahmen der bestehenden Facherschneidung, auch wenn wir die inhaltliche “Abstimmung” dieser Facher vor dem Hintergrund einer “integrativen Okonomiekonzeption” vornehmen.
Archive | 1996
Peter Preiß; Tade Tramm
Vor dem Hintergrund veranderter beruflicher Anforderungen sowie kognitions- und handlungspsychologischer Uberlegungen ist der Rechnungswesenunterricht neu zu konzipieren. Buchhalterische Tatigkeiten sind im Zusammenhang mit betriebswirtschaftlichen Entscheidungen und Auswertungen ein notwendiges Hilfsmittel, um kognitive Strukturen fur okonomisch akzentuierte Lebenszusammenhange aufzubauen. Der Rechnungswesenunterricht ist im Gesamtzusammenhang eines kaufmannischen Curriculums zu entwerfen und zu legitimieren. In dem vorgestellten wirtschaftsinstrumentellen Ansatz erfolgen Lehrstoffabgrenzung und -Sequenzierung im Rahmen einer integrierten Okonomiekonzeption unter Berucksichtigung der Besonderheiten des Lernbereiches Rechnungswesen. Fur den Anfangsunterricht im Rechnungswesen wird mit der Modellierungsmethode eine Alternative zu den bekannten Konzeptionen der Bilanz- und Kontenmethode vorgestellt. Am Beispiel einzelner Unterrichtsreihen wird die Gesamtkonzeption fur die kaufmannische Grundbildung vorgestellt.
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Zunachst soll in aller Kurze der Kontext skizziert werden, wie er sich uns fur didaktisch-curriculare Neukonstruktionen im Bereich der kaufmannischen Erstausbildung und Weiterbildung darstellt. Danach sieht sich die kaufmannische Bildung in Schulen und Betrieben heute mit mehreren gemeinsam auftretenden Problemen konfrontiert: Die demographische Entwicklung fuhrt dazu, das einerseits in absehbarer Zeit die Zahl derjenigen abnimmt, die eine Erstausbildung beginnen, das aber andererseits sich viele Beschaftigte und Beschaftigungslose mit einer fruheren und damit nicht aktuellen Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt befinden, was ein Weiterbildungsbedurfnis hervorruft. Die technologische Entwicklung weist auf mittlere Sicht keine einheitlichen Tendenzen bezuglich der Qualifikationsanforderungen auf. Spekulationen bezuglich einer langerfristigen technologischen Entwicklung erzeugen Angste und bewirken Fehlsteuerungen aktuell notwendiger Weiterentwicklung. Durch das Vordringen der neuen Informations- und Kommunikationstechniken wird eine Vernetzung der Berufs- und Privatsphare ermoglicht, was Konsequenzen fur das traditionelle Verstandnis des Verhaltnisses von beruflicher und allgemeiner Bildung hat. Es ergibt sich damit die Notwendigkeit einer intensivierten institutionellen Absicherung von Weiterbildungsmasnahmen; ein solches Vorgehen mus ein Uberdenken der gesamten beruflichen Aus- und Weiterbildung im Gefolge haben und damit auch die Neuordnung der beruflichen Erstausbildung.
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Unser Projekt geht von der Grunduberzeugung aus, das berufliche Bildung die fortschreitende Entwicklung und zunehmende Verbreitung neuer Informations- und Kommunikationstechniken im Interesse der Zukunftschancen der Jugendlichen weder ignorieren noch alle am Markt angebotene Hard- und Software leichtfertig, d.h. ungepruft, akzeptieren darf. Beide Verhaltensweisen bedeuten einen Ruckfall hinter das inzwischen erreichte Rationalitatsniveau wirtschaftsberuflicher Curriculumentwicklung. Es gilt vielmehr, die Herausforderung und die Chance der neuen Techniken fur wirtschaftsberufliche Bildung unter Einbeziehung curricularer und lehr-lern-theoretischer Kenntnisse und Verfahren in konstruktiver Weise anzunehmen.
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Unser Forschungsprojekt ist seinem Selbstverstandnis nach im Schnittfeld von Curricu-lumforschung und Lehr-Lern-Forschung angesiedelt.
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Mit diesem Kapitel verfolgen wir mehrere Ziele: Wir dokumentieren die von uns bis jetzt entwickelten und erprobten Produkte; dabei verzichten wir allerdings auf einen Explizitheitsgrad, wie er notwendig ist, wenn wir die Produkte an Schulen und Betriebe zum dortigen Einsatz weitergeben. Wir wollen eine Verbindung herstellen zwischen den Uberlegungen (a) zur Begrundung und Legitimation curricularer und didaktisch-methodischer Entscheidungen (Kapitel 2) und (b) zum Softwareeinsatz (Kapitel 3) einerseits sowie den unterrichtspraktischen Uberlegungen und Erfahrungen andererseits. Mit der exemplarischen Darstellung von Sequenzierungen verdeutlichen wir die Wichtigkeit der Unterscheidung von didaktisch-methodischem Produkt und Unterricht mit eben diesem Produkt. Fur den Einsatz von Planspielen beispielsweise gilt es, neben dem Planspiel auch den Unterricht mit dem Planspiel sowie die Wechselwirkungen (z.B. Grad der Steuerung durch das Lernmaterial) zu betrachten. Ausgewahlte Ergebnisse zur Evaluation sind in Kapitel 6 und 7 dargestellt. - Wir wollen zeigen, in welcher Weise wir darangehen, Bausteine fur die okonomischen Kernfacher zu entwickeln und dabei die neuen Informations- und Kommunikationstechniken zu nutzen. Gerade das Bausteinprinzip in Verbindung mit der Abstimmung auf Lehrbuch und Lehrplan stellt u.E. eine wesentliche Voraussetzung fur die Akzeptanz unserer Produkte in der Ausbildungspraxis dar.
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Die technische Veranderungen in der kaufmannischen Praxis sind in der Erstausbildung entsprechend zu berucksichtigen. Dazu gehoren neben der Formulierung didaktisch-methodischer Konzepte auch Uberlegungen zur Ausstattung der kaufmannischen Schulen und der betrieblichen Ausbildungsabteilungen. In diesem Kapitel sollen vornehmlich Empfehlungen zur raumlichen und technischen Ausstattung gegeben werden. Dabei geht es im wesentlichen um die Einrichtung von multifunktionalen Fachraumen sowie um Empfehlungen zur Computerausstattung in diesen Fachraumen (in Beziehung zu der Ausbildungsfunktion insgesamt).
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Das folgende Kapitel last sich im Sinne der in Kapitel 1.3 beschriebenen Forschungsstrategie dem Bereich der Innovationsevaluation zuordnen. Innerhalb des Schaubildes 3 setzen die folgenden Ausfuhrungen am Ruckkopplungspfeil von der Erprobung im Unterricht zum Analyseprozes an.
Archive | 1992
Frank Achtenhagen; Ernst G. John; Peter Preiß; Tade Tramm; Axel Schunck; Heiko Seemann-Weymar
Bevor unsere konstruktiven Entwurfe des Planspielunterrichts bzw. der arbeitsanalogen Lernaufgaben vorgestellt werden, mit denen wir versucht haben, Lerngegenstande dynamisch zu modellieren, mus auf das Medium eingegangen werden, mit dessen Hilfe eine lehrplan- und unterrichtsgerechte Modellierung erst moglich wird: der Computer — in unserem Fall: der Personalcomputer. Dabei diskutieren wir auch — in aller Kurze — verschiedene Auffassungen zur Nutzung dieses Mediums.