Udo Käser
University of Bonn
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Publication
Featured researches published by Udo Käser.
Archive | 2011
Udo Käser
Auch wenn eine historisch oder systematisch umfassende Darstellung zur Fehlerthematik bislang nicht vorliegt, ist die Idee, einer Fehleranalyse unter der Leitfrage, welche Fehler von Schulerinnen und Schulern aufgrund welcher epistemologischen Uberzeugungen begangen werden, zentralen Raum fur die Betrachtung von Verstehensprozessen einzuraumen, nicht neu. So ist es geradezu ein Charakteristikum einer modernen konstruktivistischen Didaktik, die eigenen Fehler von Lernenden als ihre individuellen Lerngelegenheiten zu begreifen, die einen wichtigen Motor fur den subjektiven Lernfortschritt bilden. Diese Sichtweise wurzelt aus psychologischer Perspektive in Analysen in der Tradition Piagets, der in Abkehr von einer quantitativen, psychometrischen Beschreibung kognitiver Prozesse, wie sie sich zum Beispiel in Intelligenztheorien nach Binet findet, qualitativ zu beschreiben versuchte, in welcher Weise Kinder und Jugendliche denken und urteilen. Doch auch schon in der klassischen Philosophie sind entsprechende Ansatze zu finden. Prominente Beispiele hierfur sind die Idolenlehre Bacons und die Ideenlehre Platons.
Bildung und Erziehung | 2017
Udo Käser; Una M. Röhr-Sendlmeier
Summary Different understandings of the term ‘competence’ in the fields of education, linguistics and psychology are outlined. The term’s global importance emerged through the reception of international comparisons of school achievement such as the PISA studies. A closer look at the relevance attributed to competence reveals that it is used with considerable variety of meaning even within the scope of the same empirical set-up. A solely cognitive understanding, but also emphasis on motivational or emotional processes, on metacognitive aspects or additional educational goals can be found in underlying definitions. Measurements only partly fulfill the explicated criteria. A standard definition is most needed. With respect to reasoning, criteria for competence can be defined more readily: Argumentations may be structurally differentiated according to underlying data, conclusion following rules of logic, support for the argument and exceptions. Thus, competent argumentation can be characterized by knowledge about these structural elements which is applied productively and in interaction. Zusammenfassung Dem Begriff „Kompetenz“ wurde innerhalb und zwischen den Disziplinen Pädagogik, Linguistik und Psychologie unterschiedliche Bedeutung zugeschrieben. Globale Relevanz erlangte der Begriff im Zuge der Rezeption der internationalen Schulleistungsvergleiche. Hier zeigt die Analyse, dass der Kompetenzbegriff sogar innerhalb desselben empirischen Designs unterschiedlich verwendet wird. Ein rein kognitives Verständnis, aber auch motivationale und emotionale Prozesse, metakognitive Aspekte und zusätzliche pädagogische Zielsetzungen können in den zugrunde liegenden Definitionen ausgemacht werden. Zur Messung von Kompetenz liegt somit nur teilweise eine überzeugende Operationalisierung vor, so dass die Forderung nach einer einheitlichen Definition dringlich erscheint. Klarer lässt sich der Begriff der Argumentationskompetenz eingrenzen: Argumentationen können strukturell nach Daten, Schlussfolgerung, Schlussregel, Stützung und Ausnahmebedingungen differenziert werden, so dass sich ein kompetentes Argumentieren darin erweist, dass ein Wissen um diese Strukturelemente vorliegt, welches produktiv und interaktiv umgesetzt werden kann.
Archive | 2016
Una M. Röhr-Sendlmeier; Udo Käser
In der psychologischen Forschung, die sich auf den Prozess des Lernvorgangs richtet, wird informelles Lernen im Wesentlichen in Form beilaufiger Lernprozesse und in Abgrenzung von explizitem Lernen untersucht. Nach einer historischen Einordnung werden zunachst die Grundzuge der Forschung zum impliziten Lernen skizziert. Fur das inzidentelle Lernen, dem neuerdings vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt wird, wird anhand von alltagsnahen Beispielen gezeigt, dass in jedem Lebensbereich und uber alle Sinne beilaufig gelernt wird. Ferner werden Befunde zu begunstigenden Faktoren fur den inzidentellen Lernerfolg prasentiert. Starker der Grundlagenforschung zuzuordnen ist die vergleichende Betrachtung der drei Modi des expliziten, impliziten und inzidentellen Lernens. Sie werden nach den Kriterien der Aufmerksamkeit, Bewusstheit, Intentionalitat des Lernvorgangs und der Verbalisierbarkeit des erworbenen Wissens kontrastiert. Aus den dargestellten Befunden werden Konsequenzen fur die padagogische Praxis abgeleitet.
Bildung und Erziehung | 2014
Lara Görtner; Tanja Hüber; Udo Käser; Una M. Röhr-Sendlmeier
Analysing the situation of employees aged 50 and more years, it is postulated that programs for elderly employees are required which do not only focus on new technologies. Rather, holistic concepts are necessary. Further education and training are needed which strengthen the participants’ occupational self-efficacy, help to cope with stress, and contain motoric, cognitive, and metacognitive training. Against this background, the concept “Learning while Working” (“Lernen im Arbeitsalltag”, LiA) is presented. It contains a set of closely interlinked modules: an occupational-biographical competence module, psychomotoric training, training for stress management, cognitive, and metacognitive training. All modules contain psycho-educational explanations as well as extensive practice elements. First evaluation results are encouraging: The training enjoys a high acceptance among the participants. Their self-efficacy, well-being, and stress management skills increased and their cognitive performance improved. In view of these results, the necessity is discussed to further enhance, establish and implement training programs like LiA.
Bildung und Erziehung | 2014
Udo Käser; Una M. Röhr-Sendlmeier
Archive | 2011
Udo Käser
Bildung und Erziehung | 2018
Udo Käser; Una M. Röhr-Sendlmeier
Bildung und Erziehung | 2018
Ricarda Schöttker; Sarah Körtge; Udo Käser
Bildung und Erziehung | 2018
Udo Käser
Bildung und Erziehung | 2018
Andreas Durban; Fiona Dahlmanns; Udo Käser