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Featured researches published by Ulfried Geuter.


Body, Movement and Dance in Psychotherapy | 2010

Elsa Gindler and her influence on Wilhelm Reich and body psychotherapy

Ulfried Geuter; Michael Coster Heller; Judyth O. Weaver

This article explores the background of Elsa Gindler, in the early part of the twentieth century in Berlin, and whom she influenced in the 1930s and later, both in body psychotherapy and in other disciplines. It particularly explores the connection with Wilhelm Reich and Gindlers indirect influence on the development of his Vegetotherapy.


Archive | 1985

Das Ganze und die Gemeinschaft — Wissenschaftliches und politisches Denken in der Ganzheitspsychologie Felix Kruegers

Ulfried Geuter

Im Methodenstreit der deutschen Psychologie Ende der funfziger Jahre konnte es fast so scheinen, als habe wahrend der nationalsozialistischen Zeit gerade in der Ganzheitspsychologie Felix Kruegers der Ungeist der deutschen Psychologie geherrscht. Hatte man nach dem Krieg insgesamt die Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Psychologie im Nationalsozialismus umgangen, so wurde nun gerade die politische Vergangenheit der Leipziger Schule zum Gegenstand von Anspielungen und Kritik. Die Grunde dafur lagen weniger in der besonderen Rolle, die Felix Krueger und seine Schule im Nationalsozialismus gespielt hatten, als vielmehr darin, das die Ganzheitspsychologie in den funfziger Jahren noch die bundesrepublikanische akademische Psychologie dominierte (vgl. Maikowski, Mattes & Rott, 1976). Vertreter der Generation von Psychologen, die in dieser Zeit an den psychologischen Instituten gros wurde, wollten die irrationalistische Weltanschauung und Methodik der Ganzheitspsychologie durch eine messende und mathematisierte Psychologie ersetzen, die sich an US-amerikanischen Entwicklungen orientierte (vgl. Geuter, 1980b; Russell & Roth, 1958). Wie uber den Wert dieser verschiedenen Wege der Psychologie war man sich auch uber Kruegers politisches Verhalten und das Schicksal der Leipziger Schule im Nationalsozialismus uneins. Stellte ein Gegner die Ganzheitspsychologie als diejenige Schule hin, die am meisten vom Nationalsozialismus profitierte (Merz, 1960), so erklarte ihr Hauptverteidiger Albert Wellek (1960) Krueger zum politischen Gegner des nationalsozialistischen Systems.1


Archive | 1985

Polemos panton pater — Militär und Psychologie im Deutschen Reich 1914–1945

Ulfried Geuter

Die Geschichte der Psychologie in Deutschland, besonders die Geschichte des Berufs des Psychologen und die der Entwicklung diagnostischer Methoden, ist eng mit der Geschichte der Verwendung der Psychologie im Militar verbunden. Im Ersten Weltkrieg wurden sinnespsychologische Untersuchungen bei der Auslese des technischen Personals in der Armee eingesetzt; fast alle Psychologie-Professoren kamen damals uber ihren Einsatz fur das Militar mit Fragen der praktischen Psychologie in Beruhrung. Die in den spaten 20er Jahren aufgebaute Reichswehrpsychologie wurde zu einem Motor der Entwicklung ausdrucks-kundlicher und charakterologischer Forschung und schuf die ersten offentlichen Planstellen fur Psychologen in Deutschland. Mit der gigantischen Aufrustung im Nationalsozialismus schlieslich wurde die Wehrmacht zum seinerzeit grosten Arbeitgeber fur Psychologen in Deutschland; ihre Nachfrage nach Psychologen erwies sich als treibender Faktor fur die institutionelle und professionelle Entwicklung der deutschen Psychologie bis 1945, die im Erlas der Diplom-Prufungsordnung von 1941 kulminierte.


The American Historical Review | 1986

Geschichte der deutschen Psychologie im 20. Jahrhundert : ein Überblick

Hannah S. Decker; Mitchell G. Ash; Ulfried Geuter

Das Buch erarbeitet erstmalig einen umfassenden Uberblick uber die Geschichte der Psychologie des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. In die Darstellung der grossen theoretischen Ausrichtungen des Faches wird der kulturelle, politische und soziale Kontext der Psychologie einbezogen.


Body, Movement and Dance in Psychotherapy | 2012

Forms of vitality. Exploring dynamic experience in psychology, arts, psychotherapy, and development, by Daniel N. Stern

Ulfried Geuter

In his outstanding book The Interpersonal World of the Infant, psychoanalyst and developmental psychologist Daniel Stern (1985) had proposed the concept of ‘vitality affects’. By this term, he wanted to conceptualise the fact that categorical affects, such as rage or fear, are experienced in patterns of intensity, time, and Gestalt. Now, Stern enlarges his view on the dynamic forms of vitality. In his new book, he argues that forms of vitality are an aspect of human experience in their own right. We come to know them by movement, time, force, space, and intention. In language, they are described by words such as floating, pushing, bounding, swinging, rushing, swelling, gliding, or exploding. In the first three chapters of his book, Stern outlines his general concept. He holds that movement has a primacy of experience: ‘Vitality dynamics refer mainly to the shifts in forces felt to be acting during an event in motion’ (p. 45). Before we realise the ‘What’ and ‘Why’’ of any movement, we experience its ‘How’. Forms of vitality are the experience of this ‘How’ and they carry mental contents: but they can also be experienced separately from them. They are recorded in another strand of representation that is seen by Stern to be the most fundamental one. In Chapter 4, Stern argues that the arousal systems might be the possible neuroscientific basis for vitality forms. He discusses five systems ‘with different loci of origin in the brainstem’ (p. 60) using different neurotransmitters on specific pathways. These systems are supposed to have ‘the finesse and flexibility to shape the timing and intensity of arousal’ (p. 61). In the next chapter, Stern refers to the arts to elucidate his thesis. A piece of music can be ‘andante’ or ‘allegro’. If we dance after it, we show it’s dynamics in the force, the Gestalt, and the speed with which we move through space. ‘The arts have paid far more attention to this aspect of experience than has psychology’, Stern writes (p. 89). In contrast to psychology the arts had the intention to express human aliveness. Chapter 6 discusses the development of the vitality forms starting from the movements of the foetus. Stern shows that regulation of arousal is a central task in the development of a baby fostered by mothers. He argues that forms of vitality are primary in human development. As he has extensively shown in earlier writings, mothers attune to babies by matching their forms of vitality


Archive | 1987

Psychologie in der Zeit des Nationalsozialismus

Helmut E. Lück; Harald Grünwald; Ulfried Geuter; Rudolf Miller; Wolfgang Rechtien

Uber kaum eine andere Phase der Geschichte der deutschen Psychologie existierten lange Zeit derart viele, an den Tatsachen wenig geprufte Meinungen wie uber die Phase des Nationalsozialismus. Kaum eine andere Phase bietet vielleicht auch derart viel Anlas fur Mutmasungen uber das Verhaltnis von Psychologie und Politik.


Archive | 1987

Psychologie in Deutschland nach 1945

Helmut E. Lück; Harald Grünwald; Ulfried Geuter; Rudolf Miller; Wolfgang Rechtien

Geschichte allgemein — auch die Geschichte einer Wissenschaftsdisziplin — wird vielfach auch heute noch verstanden als die Geschichte groser Manner (seltener als die Geschichte groser Frauen). Ein solches Geschichtsverstandnis, das bereits schon 1880 von William James in seiner Arbeit „Great Men and their Environment“ vertreten wurde, fuhrt zu der Auffassung, das nur die Leistungen groser Personlichkeiten fur Entwicklung und Wandel in Kultur und Gesellschaft verantwortlich sind. Dabei wird allerdings stillschweigend vorausgesetzt, das es uberhaupt eine Entwicklung hin zu einem „Ziel“ gibt. So wird auch in der Wissenschaftsgeschichte haufig von Fortschritt gesprochen und dieser an bedeutende Entdeckungen durch einzelne Wissenschaftler geknupft, ohne genau zu definieren, was im einzelnen unter Fortschritt verstanden wird. Welche Nachteile eine solche Sichtweise hat, wird deutlich, wenn wir an die zur Zeit laufenden Diskussionen uber den Stellenwert der Gentechnologie oder der Plutoniumwirtschaft denken.


Archive | 1987

Zur Geschichte der Psychoanalyse und Individualpsychologie

Helmut E. Lück; Harald Grünwald; Ulfried Geuter; Rudolf Miller; Wolfgang Rechtien

Die Einstellung von Psychologen gegenuber der Psychoanalyse ist ausgesprochen ambivalent: Einerseits zogert man immer noch, der Psychoanalyse den Rang einer Wissenschaftsdisziplin zuzuerkennen, andererseits hat die Psychoanalyse alle Bereiche der Psychologie uber Jahrzehnte hinweg intensiv beeinflust. Auch unter Nicht-Psychologen findet sich eine ahnliche Haltung: Einerseits wird die Bedeutung der Sexualitat in der Trieblehre und Entwicklungspsychologie Freuds entschieden abgelehnt, andererseits hat gerade in den letzten Jahren die psychoanalytische Terminologie Einzug in die Umgangssprache gehalten.


Archive | 1987

Psychologiegeschichte und Anfänge der Psychologie. Allgemeiner Überblick

Helmut E. Lück; Harald Grünwald; Ulfried Geuter; Rudolf Miller; Wolfgang Rechtien

Die Beschaftigung mit psychologischen Fragen hat wahrscheinlich eine ebenso lange Geschichte wie das Nachdenken des Menschen uber sich selbst. Viele Psychologiegeschichtsbucher beginnen deshalb auch mit sehr fruhen Dokumenten solcher Beschaftigung, haufig mit dem Klassiker Aristoteles, fuhren den Leser durch Altertum, Mittelalter und Neuzeit bis in die jeweilige Gegenwart.


The American Historical Review | 1990

Die Professionalisierung der deutschen Psychologie im Nationalsozialismus

Ulfried Geuter

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Frank Röhricht

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