Ursula Stenger
University of Cologne
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Publication
Featured researches published by Ursula Stenger.
Archive | 2015
Ursula Stenger
Der Beitrag verfolgt die Frage, ob und inwiefern aus phanomenologischer Perspektive Handlungen als erzieherische Handlungen verstanden werden konnen. Dabei wird aufgezeigt, dass eine phanomenologische Rekonstruktion von Erfahrung den jeweiligen historisch-kulturell-sozialen Kontext berucksichtigen muss, um erzieherisches Handeln als solches begreifen zu konnen. Der Beitrag votiert fur eine Phanomenologie, die unterschiedliche Erfahrungsformen von Erziehung zum Gegenstand der Phanomenanalyse macht.
Archive | 2019
Ursula Stenger
Die Bildung der Gefuhle ist eine zentrale Herausforderung in der fruhen Kindheit. In kulturvergleichenden Studien kann man grose Unterschiede in Erregbarkeit, Art der Verarbeitung, Bewertung und Konsequenz aus emotionsauslosenden Ereignissen feststellen (vgl. Kojima 1999; Trommelsdorff und Friedlmeier 1999). Der Umgang mit den Gefuhlen ist dementsprechend unterschiedlich, je nachdem in welchem historisch-kulturell-gesellschaftlichen Kontext man sich bewegt (vgl. Ratner 1999). Differenzen in der Bedeutungszuweisung fur Gefuhle bestehen aber auch in der Behandlung der Geschlechter.
Archive | 2017
Ursula Stenger
Der Beitrag sucht das mogliche Spektrum phanomenologischer Zugange zur Frage der sozialen und individuellen Existenz auszuloten sowie daran anschlussfahige fruhpadagogische Phanomene und Fragestellungen auszuweisen. Gegen eine individualistische Ausrichtung wird v.a. mit Nancy und Rombach fur eine sozialphanomenologische Justierung padagogischer Theorie pladiert. In kritischer Abgrenzung zu phanomenologischen Ansatzen, diezu sehr das Individuell-Subjektive und Ereignishafte betonen (Levinas, Meyer-Drawe, Waldenfels), wird Mit-sein und Singular-plural-sein (Heidegger, Nancy) und die Sozialgenese (Rombach) in den Mittelpunkt geruckt und fur den erziehungswissenschaftlichen und fruhpadagogischen Kontext fruchtbar gemacht. Auf diese Weise sollen neue, sozialphanomenologische und/oder sozialtheoretische Zugange fur den fruhpadagogischen Diskurs eroffnet werden, in dem nach wie vor Individualisierung, Autonomie und Selbstbestimmung des Subjekts im Vordergrund stehen. Der Beitrag schliest mit einem interkulturellen Ausblick auf die soziale Praxis in japanischen Kitas.
Erziehungswissenschaft | 2015
Ursula Stenger
Die Frage nach dem Verhaltnis von Kindheitspadagogik und Politik verweist auf ein kontinuierliches Ringen um Deutungshoheit bezuglich der Erzeugung und der Generierung relevanten Wissens durch Forschung sowie Nutzung dieses Wissens, das nach dem Willen der Politik (padagogische) Wirkungen einschatzbar machen und so eine Legitimations- und Begrundungsfunktion fur Ausgestaltung und Regulierung von Kontexten und Prozessen fruher Bildung, Erziehung und Betreuung erhalten soll. Den Anstos fur den Boom der Kindheitspadagogik bildeten die durch die Politik aufgegriffenen PISA Ergebnisse (2000) und das durch die OECD kommunizierte wirkmachtige Argumentationsmuster, das (auch) die fruhe Bildung als Ressource sieht, die gefordert und zur Akkumulation von Humankapital genutzt werden muss. Thesenhaft soll hier skizziert werden, wie die Kindheitspadagogik auf diese politischen Erwartungen mit einem je differenten Verstandnis von Wissenschaft reagiert: Einmal als Datenlieferant und anwendungsorientierte Bildungsforschung, zweitens mit einer analytisch-kritischen Forschungshaltung und schlieslich mit einer zu skizzierenden dritten grundlagentheoretisch konstruktiven Option. (DIPF/Orig.)
Archive | 2013
Ursula Stenger
Wie konnen wir uber Erfahrungen nachdenken, wie sie wissenschaftlich aufarbeiten?Nimmt man eine rein prae-refl exive Erfahrung an, so wurde diese,wie Husserl und Merleau-Ponty schon bemerkten, „stumm bleiben“ (Husserl 1950, S.77; Merleau-Ponty 1966, S. 257 und Merleau-Ponty 1994, S. 171); sie wurde verblassen, wenn sie nicht zur Aussprache ihres Sinns gebracht wird (vgl. ebd.).
Archive | 2005
Ursula Stenger
In der PISA bzw. in der IGLU-Studie fur den Grundschulbereich ging es darum, u. a. die Leseleistungen der Schuler zu ermitteln. Dass diese in verschiedenem Mase verbesserungsbedurftig sind, ist unstrittig. In der seither entbrannten Diskussion, besteht jedoch eine Tendenz, die Bemuhungen einseitig auf Ziele zu fokussieren, die durch das Anforderungsprofil der PISA-Studien vorgegeben scheinen. Eine Konzentration auf messbare Lehr-Lernresultate vernachlassigt laut Benner didaktische, bildungstheoretische und schultheoretische Fragestellungen (vgl. Benner 2002, 72), bzw. unterschatzt nach Hurrelmann die motivationale, emotionale und interaktive Dimension des Lesens (vgl. Hurrelmann 2002, 10).
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft | 2013
Ursula Stenger
Archive | 2010
Heike Deckert-Peaceman; Cornelie Dietrich; Ursula Stenger
Archive | 2016
Johannes Bilstein; Jutta Ecarius; Norbert Ricken; Ursula Stenger
Archive | 1997
Ursula Stenger