Uta Müller
Praxis
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Publication
Featured researches published by Uta Müller.
Pharmacy Practice (internet) | 2006
Uta Müller; Andrea Hämmerlein; Annette Casper; Martin Schulz
Self-monitoring of blood glucose (SMBG) is clearly correlated with increased life expectancy and quality of life in type 2 diabetic patients. Objective The objective of our study was to record and assess the errors patients make in preparing, performing, and processing self-monitoring of blood glucose (SMBG). Furthermore, the study aimed to determine to what extent a single standardized SMBG instruction session in a community pharmacy might reduce the number of patients making errors or the number of errors per patient. Methods Between May and October 2005, SMBG of 462 randomly selected patients with type 2 diabetes was monitored in 32 pharmacies specialized in diabetes care. The patients performed blood glucose self-tests using their own blood glucose meters. Self-testing was monitored using a standardized documentation sheet on which any error made during the performance of the test was recorded. If necessary, patients were instructed in the accurate operation of their meter and the use of the necessary equipment. Additionally, patients obtained written instructions. Six weeks later, assessment of the quality of patient’s SMBG was repeated. Results During the first observation, 383 patients (83%) made at least one mistake performing SMBG. By the time of the second observation, this frequency had fallen to 189 (41%) (p<0.001). The average number of mistakes fell from 3.1 to 0.8 per patient. Mistakes that may potentially have led to inaccurate readings were initially recorded for 283 (61%) and at study end for 110 (24%) patients (p<0.001). Conclusion It is important to periodically instruct type 2 diabetic patients in the proper SMBG technique in order to ensure accurate measurements. In this study it was shown that community pharmacies specialized in diabetes care can provide this service effectively.
Pharmazie in Unserer Zeit | 2012
Nina Griese; Miriam Felberg; Uta Müller; Martin Schulz
Arzneimittel können Leben retten und Leiden lindern und so die gesundheitsbezogene Lebensqualität verbessern. Voraussetzung dafür ist, dass die richtigen Arzneimittel in der richtigen Weise angewendet werden. Ziel jeder Arzneimitteltherapie muss es sein, für den individuellen Patienten einen möglichst großen persönlichen Nutzen bei gleichzeitig geringem Risiko und insgesamt möglichst niedrigen Kosten zu erreichen. Vor allem bei Älteren oder Schwerkranken ist ein wesentliches Ziel – soweit möglich – der Erhalt eines selbständigen Lebens, unabhängig davon, ob zu Hause oder in stationärer Pflege. Die Arzneimitteltherapie birgt allerdings auch Risiken. Fehler bei der Arzneimitteltherapie können dazu führen, dass nicht der größtmögliche Effekt der Therapie erreicht wird oder Nebenwirkungen auftreten. So kann der Patient hierdurch weiterhin Beschwerden haben oder sich der Krankheitszustand verschlechtern. Zusätzlich ist die langfristige und regelmäßige Einnahme von Arzneimitteln bei chronisch Kranken eine wesentliche Voraussetzung für den Therapieerfolg. Bis zu 50 % der Patienten nehmen ihre Dauermedikation nicht oder nur unregelmäßig ein [1]. NonCompliance (mangelnde Therapieund Einnahmetreue) und Nebenwirkungen führen nicht nur zu Therapieversagen und Morbiditätszunahme, sondern haben auch erhebliche direkte und indirekte Kosten im Gesundheitssystem zur Folge. Die Arzneimitteltherapie nimmt ständig an Bedeutung zu. In der Bundesrepublik Deutschland leben derzeit etwa Fast jeder zweite Mensch in Deutschland hat zwei oder mehr chronische Erkrankungen, jeder Fünfte sogar fünf oder mehr. Häufig erfordert dies eine Multimedikation, die wiederum mit einem erhöhten Risiko für arzneimittelbezogene Probleme einhergeht. Eine vielversprechende Möglichkeit, die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen, ist die stärkere Einbindung des Apothekers bei der Arzneimitteltherapie im Rahmen eines Medikationsmanagements. 82 Mio. Menschen. Mehr als 12 Mio. davon sind 70 Jahre oder älter. Im Jahr 2009 wendeten etwa 6,8 Mio. GKV-Patienten fünf oder mehr systemisch wirkende Arzneimittel in der Dauermedikation an. Patienten über 70 Jahre nahmen im Durchschnitt sechs verordnete Arzneimittel ein. Hinzu kommen Arzneimittel im Rahmen der Selbstmedikation, die inzwischen mehr als 40 % der in Apotheken abgegebenen Packungen umfassen. Insgesamt steigt der Anteil der Patienten mit so genannter „Polypharmazie“, also der parallelen Einnahme von fünf oder mehr Arzneimitteln. Häufig handelt es sich bei Patienten mit Polymedikation um ältere Menschen. Polymedikation ist ein eigenständiger Risikofaktor für Nebenwirkungen. Bei älteren Menschen liegen vielfach weitere Risikofaktoren vor, wie beispielsweise eingeschränkte Organfunktionen oder ein schlechter Allgemeinzustand [2]. Hierdurch erhöht sich das Risiko für Nebenwirkungen weiter. Beispiele für eine veränderte Organfunktion sind eine eingeschränkte Nierenfunktion, eine herabgesetzte metabolische Kapazität und eine gesteigerte, zum Teil aber auch verringerte Sensitivität der Zielorgane bzw. Rezeptoren und Kanäle. Zudem werden multimorbide Patienten häufig von verschiedenen Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen behandelt und nehmen zusätzlich Arzneimittel im Rahmen der Selbstmedikation ein. Dies birgt das Risiko, dass Ärzte, Apotheker und stationäre Einrichtungen keine vollständige Übersicht über die aktuelle Gesamtmedikation erhalten. Arzneimittelbezogene Probleme (ABP) stellen damit insbesondere bei älteren Patienten ein relevantes Gesundheitsproblem dar. In Deutschland werden jedes Jahr etwa 5 % der Krankenhausaufnahmen durch Nebenwirkungen verursacht, von denen etwa die Hälfte (1/3 bis 2/3) vermeidbar sind [3]. Um die Effektivität der Arzneimitteltherapie zu optimieren und das Risiko für den Patienten zu minimieren, gibt es national wie international verschiedene Ansätze. Eine vielversprechende Möglichkeit ist ein Medikationsmanagement durch den Apotheker, das im optimalen Fall zusammen mit dem Arzt durchgeführt wird. Da im Rahmen des Medikationsmanagements sowohl pharmakologische als auch pharmazeutische Kenntnisse, wie z.B. Produktkenntnisse (z.B. Teilbarkeit, Lagerung), DOI:10.1002/ pauz.201200483
Diabetes Aktuell | 2007
Peter Schwarz; Uta Müller; Martin Schulz
Angesichts der weltweit rasanten Diabetes-„Epidemie” mussen entscheidende Weichenstellungen erfolgen, um uber eine Forcierung der primaren, sekundaren und tertiaren Diabetespravention schrittweise zu einem Nationalen Diabetespraventions-Programm zu gelangen. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung. Wichtig ist dabei die politische Vorarbeit, gefordert sind wissenschaftliche und Standesorganisationen. Aber auch die Nahrungsmittel- und die Pharmaindustrie werden wesentliche Partner sein. Bei uberzeugender Umsetzung eines solchen Programms wird dabei nicht nur die Pravention des Diabetes erfolgreich realisiert werden konnen, sondern gleichzeitig die Pravention des Metabolischen Syndroms (Hypertonie, Fettsucht, Fettstoffwechselstorung, Glukoseverwertungsstorung) und insbesondere seiner kardiovaskularen Komplikationen moglich sein. Das vorgestellte Konzept ermoglicht die dezentrale Implementierung eines Programms zur primaren Diabetespravention inklusive eines Qualitatsmanagements und einer Evaluation unter Einbindung der Apotheken. Von entscheidender Bedeutung aber wird es sein, wie erfolgreich und wie langfristig stabil die Risikopersonen motiviert werden konnen, die Lebensstilanderung umzusetzen. Primarpravention des Diabetes mellitus Typ 2 bedeutet eine lebenslange Verantwortung.
Journal of Evaluation in Clinical Practice | 2011
Andrea Hämmerlein; Uta Müller; Martin Schulz
Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen | 2010
Andrea Hämmerlein; Uta Müller; Martin Schulz
Pharmazeutische Zeitung | 2009
Nina Griese; Ralf Goebel; Uta Müller; Martin Schulz; Joachim Hoyer
Medizinische Monatsschrift für Pharmazeuten | 2007
Peter Schwarz; Uta Müller; Martin Schulz; Hans Hauner; R. Landgraf
Pharmazeutische Zeitung | 2005
Uta Müller; Andrea Hämmerlein; Martin Schulz
Pharmazeutische Zeitung | 2004
Andrea Gerdemann; Uta Müller; Martin Schulz
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz | 2018
Harald Dormann; Renke Maas; Christiane Eickhoff; Uta Müller; Martin Schulz; Danny Brell; Petra A. Thürmann; MetropolMediplan; Modellregion Erfurt