Ute Lotz-Heumann
University of Arizona
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Ute Lotz-Heumann.
Central European History | 2007
Ute Lotz-Heumann; Matthias Pohlig
This article has a twofold aim: first, to explain the concept of confessionalization that has been developed in recent decades in German historiography as an interpretive tool for the period and to review the main lines of its critique, which raise important questions for the discussion of “confessionalization and literature”; and second, to explore the connections between confessionalization and literature as well as the applicability of the concept of confessionalization to the history of literature, a little-understood but increasingly important question for early modern cultural history. The understanding of the literature of the sixteenth and seventeenth centuries is greatly enhanced by the cooperation between literary scholars and historians. First, the literature of the age of the Reformation and Counter-Reformation was not yet an autonomous entity in society and therefore requires historical contextualization, particularly with regard to its social origins. Second, Germanists have extended the definition of early modern literature to include all kinds of Gebrauchsliteratur (functional literature), which are often important sources for historians. “Literature” and “confessionalization,” however, are difficult terms representing very complex phenomena. “Literature” is understood here as encompassing all printed works of the period, of which this article can of course only explore a sample; “confessionalization” denotes an interpretive concept, which has been criticized and modified in recent research. Given the exploratory purpose of this discussion, a good many questions will be raised for which we have no clear answers at the present time; we hope above all to further the exchange of ideas between literary scholars and historians working on the confessional age.
International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences (Second Edition) | 2015
Ute Lotz-Heumann
This article provides an overview of the historiography and the major historical developments of the Protestant Reformation, Catholic reform, and confessionalization in sixteenth- and seventeenth-century Germany and Europe. In the first part of this article, the historiography of the Reformation and the confessional age is discussed, with particular emphasis on questions of periodization. In the second part, the major historical developments between the late Middle Ages and the middle of the seventeenth century in the German Empire as well as in Europe are summarized.
Archiv Fur Reformationsgeschichte-archive for Reformation History | 2017
Von Brad Gregory; Ute Lotz-Heumann; Randall Zachman
Für den vorliegenden Band des Archivs für Reformationsgeschichte, der anlässlich des 500. Jahrestages des Beginns der protestantischen Reformation im Jahr 2017 erscheint, haben die europäische Herausgeberin und die nordamerikanischen Herausgeber sechsundzwanzig Autorinnen und Autoren aus Nordamerika und Europa eingeladen, kurze, programmatische Essays zu verfassen. Die Autorinnen und Autoren wurden gebeten – ausgehend von ihren eigenen Forschungsthemen – konzeptionell über die Frage der zeitgenössischen und langfristigen „Weltwirkungen“ der protestantischen Reformationen und der katholischen Reform zu reflektieren. Dabei waren Thema und Fokus ihrer Ausführungen den Autorinnen und Autoren überlassen. Der vorliegende Jubiläumsband macht deutlich, welche enorme Bandbreite an Forschungsthemen, Fragestellungen und Thesen zu den langfristigen Folgen und Weltwirkungen von Reformation und katholischer Reform die derzeitige Forschung zu bieten hat. Zum einen wird ein starker Forschungstrend in Richtung „Global History“ im Rahmen der frühneuzeitlichen Religionsgeschichte deutlich. Zum anderen wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Religionsgeschichte der europäischen Frühen Neuzeit sich nur langsam von ihren nationalen Kontexten löst und weiterhin daran arbeiten müsse, tatsächlich europäisch übergreifend und vergleichend zu argumentieren. Der Band behandelt zu Beginn Problemstellungen, die in der Forschung seit langer Zeit präsent sind, die aber immer wieder kontrovers diskutiert und auf die hier unterschiedliche Antworten gegeben werden. Die Frage nach dem Zusammenhang von Reformation und Moderne bzw. dem Einfluss der Reformation auf die Entstehung der Moderne, die mindestens seit Weber und Troeltsch Tradition hat, wird zu Beginn des Bandes von unterschiedlichen Positionen aus beleuchtet. Hier und an anderer Stelle im vorliegenden Jubiläumsband wird deutlich, dass Fragen der longue durée Historiker und Kirchenhistoriker der
Archive | 2010
Ute Lotz-Heumann
Der vorliegende Aufsatz beschaftigt sich mit einem an sich bekannten Phanomen: dem Wandel der Garten- und Landschaftswahrnehmung im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert. Es handelt sich hierbei um ein breit gefachertes, interdisziplinares Forschungsfeld, in dem neben Historikern vor allem Germanisten tatig sind. Im Hinblick auf die Entwicklung des Gartenideals ist sich die Forschung einig, dass der entscheidende Umbruch mit der Ubernahme des englischen Landschaftsparks in Deutschland im spaten 18. Jahrhundert zu verzeichnen ist. In seinem Standardwerk „Der Landschaftsgarten“ hat Adrian von Buttlar beschrieben, wie der Landschaftsgarten zum zeitgenossischen britischen „Exportschlager“ in Europa wurde. In bewusster Abgrenzung zum geometrischen franzosischen Barockgarten wurde der Landschaftsgarten zum Inbegriff des aufklarerischen Freiheits- und Naturgedankens (Buttlar 1980). Christian Cay Lorenz Hirschfeld, der fuhrende deutsche Gartentheoretiker der Zeit (Kehn 1992; Kehn 1995), formulierte in seinem Werk „Theorie der Gartenkunst“ von 1779 dazu paradigmatisch, der englische Garten sei „der Geschmack der Natur und der Vernunft“ (Hirschfeld 2003: 1. Bd., 142). Ebenso ist es in der Forschung Konsens, dass sich im 18. Jahrhundert die Wahrnehmung von Landschaft – konkret von Bergen und Meer – als wild und bedrohlich fundamental wandelte hin zu einer allgemein anerkannten Sichtweise dieser Landschaften als erhaben, malerisch und romantisch beziehungsweise „wild-romatisch“. Der Beginn der so genannten „Entdeckung der Alpen“ wird dabei gemeinhin mit Albrecht von Hallers Gedicht „Die Alpen“ von 1729 angesetzt. Und nicht zuletzt Rousseaus Roman „Nouvelle Heloise“ (1761) und sein Schlachtruf „Zuruck zur Natur !“ (Oppenheim 1977: 41–42; Woźniakowski 1987: 216) trugen entscheidend zum Wandel der Landschaftswahrnehmung bei: Der einsame Wanderer in unberuhrter, romantischer Natur erstarrte allmahlich zum Klischee (Raymond 1993: 120–165).
Archive | 2002
Stefan Ehrenpreis; Ute Lotz-Heumann
Memoria y Civilización: Anuario de Historia | 2001
Ute Lotz-Heumann
Archiv für Reformationsgeschichte | 1998
Karl S. Bottigheimer; Ute Lotz-Heumann
Archive | 2007
Ute Lotz-Heumann; Jan-Friedrich Missfelder; Matthias Pohlig; Verein für Reformationsgeschichte
Archive | 2007
Stefan Ehrenpreis; Ute Lotz-Heumann; Olaf Mörke; Luise Schorn-Schütte
Archive | 2007
Ute Lotz-Heumann; R. Po-chia Hsia