Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where W. Linhart is active.

Publication


Featured researches published by W. Linhart.


Unfallchirurg | 2004

Mechanisches Versagen einer porösen Hydroxylapatitkeramik 7,5 Jahre nach Implantation an der proximalen Tibia

W. Linhart; D. Briem; Michael Amling; Johannes M. Rueger; Joachim Windolf

ZusammenfassungDie Behandlung knöcherner Defekte mit Hydroxylapatitkeramiken ist v.xa0a. beim älteren Patienten eine etablierte Methode. Die Zahl der positiven Berichte über den erfolgreichen Einsatz boviner und koralliner Materialien an unterschiedlichen Lokalisationen des Skelettsystems nimmt in den letzten Jahren stetig zu.Die Hauptindikation für den Einsatz von Hydroxylapatitkeramiken in der Unfallchirurgie besteht in der Auffüllung knöcherner Substanzdefekte in der Metaphyse langer Röhrenknochen nach Frakturen. Die verwendeten bovinen und korallinen Materialien sind biokompatibel und besitzen ein interkonnektierendes Porensystem. Die guten osteokonduktiven Eigenschaften wurden vielfach experimentell und klinisch nachgewiesen. Die intraartikuläre Applikation muss vermieden werden, da es durch scharfkantige Abriebpartikel zu einer dauerhaften Schädigung des Gelenkknorpels kommt. Ein biologischer Abbau der Substanzen wird auch im Langzeitverlauf nicht beobachtet.In der eigenen Klinik wird Knochenersatz mit Hydroxylapatitkeramiken seit 1992 durchgeführt. Bisher wurden dabei keine nennenswerten Komplikationen beobachtet. Auch in der Literatur wurde bislang nur selten über ernsthafte Komplikationen berichtet.Wir berichten von einer Patientin, bei der es 7,5xa0Jahre nach Implantation von Endobon® zur Therapie eines ausgedehnten knöchernen Defekts nach Fraktur der proximalen Tibia zu einem mechanischen Versagen der Keramik und einer erneuten Fraktur in der betroffenen Region gekommen ist.AbstractThe treatment of osseous defects is widely established in the elderly. The number of positive reports on the successful application of bovine as well as coralline hydroxyapatite ceramics has continuously increased during the last few years.In trauma surgery hydroxyapatite ceramics are most commonly applied in metaphyseal defects evoked by traumatic fractures of the long bones. The bovine and coralline materials applied are biocompatible and exhibit an interconnecting porous system. Good osteoconductive properties of such materials have repeatedly been demonstrated. Due to possible harmful effects caused by abrasion of the material, intra-articular application should be strictly avoided. Biological degradation of the materials does not occur even during long-term follow-up.The application of hydroxyapatite ceramics was introduced at our institution in 1992. Since then, no adverse events have been observed and only a few relevant complications were described in the literature.We report on a patient revealing a mechanical failure of a bovine hydroxyapatite (Endobon®) 7.5xa0years after implantation into a metaphyseal defect of the proximal tibia caused by a traumatic fracture.


Unfallchirurg | 2006

Computerassistierte Verschraubung des hinteren Beckenrings

D. Briem; Johannes M. Rueger; Philipp G. C. Begemann; Z. Halata; T. Bock; W. Linhart; Joachim Windolf

ZusammenfassungFragestellungComputerassistierte Verfahren sind in der Traumatologie von zunehmender Bedeutung. Als eine sinnvolle Indikation hat sich die iliosakrale Schraubeninsertion erwiesen, wobei bislang keine systematischen Untersuchungen dazu vorliegen, mit welchem Navigationsverfahren die besten Ergebnisse erzielt werden können. In einer experimentellen Untersuchung sollte die Praktikabilität eines für die Beckenchirurgie zugelassenen 3D-Bildwandlers für diese Indikation geprüft und mit bereits etablierten Navigationsverfahren verglichen werden.Material und MethodenDie Versuche wurden an 20 fixierten Humankadavern vorgenommen. Zur Durchführung der navigierten Prozedur wurde ein aktives optoelektronisches System verwendet. Die Verschraubung erfolgte perkutan in Rückenlage mit durchbohrten Spongiosaschrauben, wobei 4 Behandlungsgruppen gebildet wurden. Die postoperative Schnittbildgebung erfolgte mittels fluoroskopischem 3D-Scan und MSCT. Zielparameter der Untersuchung waren neben der Praktikabilität und Präzision der Verfahren die durchschnittliche Operations- und Durchleuchtungszeit pro instrumentierter Schraube.ErgebnisseAlle navigierten Verfahren führten im Vergleich zur konventionellen Technik zu einer Verlängerung der Operationszeit (2D: p<0,001, 3D: p>0,05, CT: p<0,001). Gleichzeitig wurde die intraoperative Durchleuchtungszeit bei Anwendung aller navigierten Verfahren signifikant gesenkt (p<0,001). Die Fehlplatzierungsrate betrug bei der konventionellen und der 2D-fluoroskopisch navigierten Verschraubung jeweils 20%, die Verfahren mit dreidimensionaler (3D-)Bilddarstellung blieben jeweils ohne Implantatfehllagen (p>0,05). Die CT-Navigation erwies sich für die untersuchte Indikation aufgrund des störanfälligen Registrierungsvorgangs und der häufig unzureichenden Matchingpräzision allerdings nur als bedingt geeignet.SchlussfolgerungenUnsere Daten zeigen, dass die fluoroskopisch navigierte Verschraubung des hinteren Beckenrings gegenüber der CT-Navigation hinsichtlich Praktikabilität und logistischem Aufwand eindeutige Vorteile aufweist. Beide bildwandlergestützten Navigationsverfahren senken darüber hinaus die intraoperative Strahlenbelastung im Vergleich zur konventionellen Technik. Eine verbesserte Präzision der Schraubenplatzierung kann eher durch Verwendung eines 3D-Bildwandlers erreicht werden, mit dem darüber hinaus die Schraubenplatzierung noch intraoperativ zuverlässig beurteilt werden kann.AbstractObjectiveComputer-assisted procedures have recently been introduced for navigated iliosacral screw placement. Currently there are only few data available reflecting results and outcome of the different navigated procedures which may be used for this indication. We therefore evaluated the features of a new 3D image intensifier used for navigated iliosacral screw placement compared to 2D fluoroscopic and CT navigation.Materials and methodsTwenty fixed human cadavers were used in this trial. Cannulated cancellous screws were percutaneously implanted in the supine position in four treatment groups. An optoelectronic system was used for the navigated procedures. Screw placement was postoperatively assessed by fluoroscopic 3D scan and CT. The target parameters of this investigation were practicability, precision as well as procedure and fluoroscopic time per screw.ResultsAll navigated procedures revealed a significant loss of time compared to non-navigated screw placement (2D: p<0.001, 3D: p>0.05, CT: p<0.001). Simultaneously a significant decrease of radiation exposure time was observed in the navigated groups (p<0.001 each). The misplacement rate was 20% in the non-navigated and the 2D fluoroscopic navigated group each. Procedures providing 3D imaging of the posterior pelvis did not produce any screw misplacement (p>0.05). However, the CT procedure was associated with time-consuming registration and high rates of failed matching procedures.ConclusionOur data show a clear benefit of using C-arm navigation for iliosacral screw placement compared with the CT-based procedure. While both fluoroscopy-based navigation procedures decrease intraoperative radiation exposure times, only 3D fluoroscopic navigation seems to improve the precision compared to non-navigated screw placement.


Unfallchirurg | 2006

[Computer-assisted screw placement into the posterior pelvic ring: assessment of different navigated procedures in a cadaver trial].

D. Briem; Johannes M. Rueger; Philipp G. C. Begemann; Z. Halata; T. Bock; W. Linhart; Joachim Windolf

ZusammenfassungFragestellungComputerassistierte Verfahren sind in der Traumatologie von zunehmender Bedeutung. Als eine sinnvolle Indikation hat sich die iliosakrale Schraubeninsertion erwiesen, wobei bislang keine systematischen Untersuchungen dazu vorliegen, mit welchem Navigationsverfahren die besten Ergebnisse erzielt werden können. In einer experimentellen Untersuchung sollte die Praktikabilität eines für die Beckenchirurgie zugelassenen 3D-Bildwandlers für diese Indikation geprüft und mit bereits etablierten Navigationsverfahren verglichen werden.Material und MethodenDie Versuche wurden an 20 fixierten Humankadavern vorgenommen. Zur Durchführung der navigierten Prozedur wurde ein aktives optoelektronisches System verwendet. Die Verschraubung erfolgte perkutan in Rückenlage mit durchbohrten Spongiosaschrauben, wobei 4 Behandlungsgruppen gebildet wurden. Die postoperative Schnittbildgebung erfolgte mittels fluoroskopischem 3D-Scan und MSCT. Zielparameter der Untersuchung waren neben der Praktikabilität und Präzision der Verfahren die durchschnittliche Operations- und Durchleuchtungszeit pro instrumentierter Schraube.ErgebnisseAlle navigierten Verfahren führten im Vergleich zur konventionellen Technik zu einer Verlängerung der Operationszeit (2D: p<0,001, 3D: p>0,05, CT: p<0,001). Gleichzeitig wurde die intraoperative Durchleuchtungszeit bei Anwendung aller navigierten Verfahren signifikant gesenkt (p<0,001). Die Fehlplatzierungsrate betrug bei der konventionellen und der 2D-fluoroskopisch navigierten Verschraubung jeweils 20%, die Verfahren mit dreidimensionaler (3D-)Bilddarstellung blieben jeweils ohne Implantatfehllagen (p>0,05). Die CT-Navigation erwies sich für die untersuchte Indikation aufgrund des störanfälligen Registrierungsvorgangs und der häufig unzureichenden Matchingpräzision allerdings nur als bedingt geeignet.SchlussfolgerungenUnsere Daten zeigen, dass die fluoroskopisch navigierte Verschraubung des hinteren Beckenrings gegenüber der CT-Navigation hinsichtlich Praktikabilität und logistischem Aufwand eindeutige Vorteile aufweist. Beide bildwandlergestützten Navigationsverfahren senken darüber hinaus die intraoperative Strahlenbelastung im Vergleich zur konventionellen Technik. Eine verbesserte Präzision der Schraubenplatzierung kann eher durch Verwendung eines 3D-Bildwandlers erreicht werden, mit dem darüber hinaus die Schraubenplatzierung noch intraoperativ zuverlässig beurteilt werden kann.AbstractObjectiveComputer-assisted procedures have recently been introduced for navigated iliosacral screw placement. Currently there are only few data available reflecting results and outcome of the different navigated procedures which may be used for this indication. We therefore evaluated the features of a new 3D image intensifier used for navigated iliosacral screw placement compared to 2D fluoroscopic and CT navigation.Materials and methodsTwenty fixed human cadavers were used in this trial. Cannulated cancellous screws were percutaneously implanted in the supine position in four treatment groups. An optoelectronic system was used for the navigated procedures. Screw placement was postoperatively assessed by fluoroscopic 3D scan and CT. The target parameters of this investigation were practicability, precision as well as procedure and fluoroscopic time per screw.ResultsAll navigated procedures revealed a significant loss of time compared to non-navigated screw placement (2D: p<0.001, 3D: p>0.05, CT: p<0.001). Simultaneously a significant decrease of radiation exposure time was observed in the navigated groups (p<0.001 each). The misplacement rate was 20% in the non-navigated and the 2D fluoroscopic navigated group each. Procedures providing 3D imaging of the posterior pelvis did not produce any screw misplacement (p>0.05). However, the CT procedure was associated with time-consuming registration and high rates of failed matching procedures.ConclusionOur data show a clear benefit of using C-arm navigation for iliosacral screw placement compared with the CT-based procedure. While both fluoroscopy-based navigation procedures decrease intraoperative radiation exposure times, only 3D fluoroscopic navigation seems to improve the precision compared to non-navigated screw placement.


Unfallchirurg | 2004

Bone grafts endoscopically applied to the spine Ergebnisse der anterioren Fusion und therapeutische Konsequenzen

D. Briem; Joachim Windolf; Wolfgang Lehmann; Philipp G. C. Begemann; N. M. Meenen; Johannes M. Rueger; W. Linhart

ZusammenfassungUm eine stabile knöcherne Heilung von Frakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule zu erreichen, müssen häufig die lasttragenden ventralen Abschnitte rekonstruiert werden. Die Verwendung autogener Knochentransplantate gilt dabei als „golden standard“, obgleich die Transplantate nicht in allen Fällen zur Einheilung gelangen. Bezüglich des weiteren Vorgehens bei gestörter oder ausbleibender Einheilung liegen derzeit keine standardisierten Daten vor. Zielsetzung der vorgelegten Arbeit war, die Einheilung endoskopisch eingebrachter Transplantate zu untersuchen und aus den Ergebnissen therapeutische Konsequenzen abzuleiten.Im Rahmen einer prospektiven klinischen Studie wurden 20xa0Patienten mit einer instabilen Verletzung der thorakolumbalen Wirbelsäule untersucht. Nach primärer dorsaler Stabilisierung erfolgte die Rekonstruktion der ventralen Säule mittels MACSTL und autogenem Beckenkammspan in thorakoskopischer Technik. Die knöcherne Einheilung der Transplantate wurde 1xa0Jahr postoperativ mittels MSCT eruiert.Eine vollständige Einheilung der eingebrachten Knochentransplantate zeigte sich lediglich in 65% der Fälle. In 25% wiesen die Transplantate eine partielle knöcherne Anbindung an den angrenzenden Wirbel auf, während in 2xa0Fällen sogar ein Bruch des einliegenden Beckenkammspans festgestellt werden musste. Trotz des Transplantatversagens wurden in diesen Fällen auch im weiteren Verlauf keine Zeichen einer Auslockerung des MACSTL oder eines relevanten Korrekturverlusts beobachtet.Ähnlich wie bei der offenen Technik muss bei der endoskopischen Rekonstruktion der vorderen Säule durch autogene Knochentransplantate damit gerechnet werden, dass die Transplantate nicht in allen Fällen zur Einheilung gelangen. Das weitere Vorgehen bei einer gestörten Spaneinheilung muss individuell vom klinischen und radiologischen Befund (Zeichen der Implantatauslockerung mit begleitendem Korrekturverlust) abhängig gemacht werden.AbstractThe application of autogenous bone grafts represents the golden standard for reconstruction of the load-bearing anterior column in the thoracolumbar spine. However, the osseous integration of the implanted grafts is demanding and delayed union or pseudarthrosis may occur. There are no standardized data available yet indicating the further course in such cases. The aim of this study was to evaluate the incorporation of endoscopically applied grafts and to develop therapeutic strategies for delayed or non-fusions.Twenty patients suffering from unstable injuries of the thoracolumbar spine were studied in a prospective clinical trial. After primary dorsal stabilization, the anterior column was thoracoscopically reconstructed with an autogenous iliac crest graft and a fixed-angle implant (MACS). The osseous integration of the bone grafts was detected by MSCT 1xa0year postoperatively.Complete integration of the transplanted bone grafts was observed in only 65% of the cases. In 25% partial integration was detected and in two cases a fracture of the transplanted iliac crest graft occurred. Despite the incomplete integration of the bone grafts, the further course without surgical intervention revealed no clinical or radiological evidence of a concomitant implant loosening or a relevant secondary loss of correction.Similar to the open technique, endoscopic reconstruction of the anterior column with autogenous bone grafts may lead to disadvantageous results concerning the integration and healing of the applied bone grafts. Decision making in such cases depends on the individual clinical and radiological findings (i.e., evidence of implant loosening and concomitant loss of correction).


Unfallchirurg | 2004

Endoskopische Knochentransplantation an der Wirbelsäule

D. Briem; Joachim Windolf; Wolfgang Lehmann; Philipp G. C. Begemann; N. M. Meenen; Johannes M. Rueger; W. Linhart

ZusammenfassungUm eine stabile knöcherne Heilung von Frakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule zu erreichen, müssen häufig die lasttragenden ventralen Abschnitte rekonstruiert werden. Die Verwendung autogener Knochentransplantate gilt dabei als „golden standard“, obgleich die Transplantate nicht in allen Fällen zur Einheilung gelangen. Bezüglich des weiteren Vorgehens bei gestörter oder ausbleibender Einheilung liegen derzeit keine standardisierten Daten vor. Zielsetzung der vorgelegten Arbeit war, die Einheilung endoskopisch eingebrachter Transplantate zu untersuchen und aus den Ergebnissen therapeutische Konsequenzen abzuleiten.Im Rahmen einer prospektiven klinischen Studie wurden 20xa0Patienten mit einer instabilen Verletzung der thorakolumbalen Wirbelsäule untersucht. Nach primärer dorsaler Stabilisierung erfolgte die Rekonstruktion der ventralen Säule mittels MACSTL und autogenem Beckenkammspan in thorakoskopischer Technik. Die knöcherne Einheilung der Transplantate wurde 1xa0Jahr postoperativ mittels MSCT eruiert.Eine vollständige Einheilung der eingebrachten Knochentransplantate zeigte sich lediglich in 65% der Fälle. In 25% wiesen die Transplantate eine partielle knöcherne Anbindung an den angrenzenden Wirbel auf, während in 2xa0Fällen sogar ein Bruch des einliegenden Beckenkammspans festgestellt werden musste. Trotz des Transplantatversagens wurden in diesen Fällen auch im weiteren Verlauf keine Zeichen einer Auslockerung des MACSTL oder eines relevanten Korrekturverlusts beobachtet.Ähnlich wie bei der offenen Technik muss bei der endoskopischen Rekonstruktion der vorderen Säule durch autogene Knochentransplantate damit gerechnet werden, dass die Transplantate nicht in allen Fällen zur Einheilung gelangen. Das weitere Vorgehen bei einer gestörten Spaneinheilung muss individuell vom klinischen und radiologischen Befund (Zeichen der Implantatauslockerung mit begleitendem Korrekturverlust) abhängig gemacht werden.AbstractThe application of autogenous bone grafts represents the golden standard for reconstruction of the load-bearing anterior column in the thoracolumbar spine. However, the osseous integration of the implanted grafts is demanding and delayed union or pseudarthrosis may occur. There are no standardized data available yet indicating the further course in such cases. The aim of this study was to evaluate the incorporation of endoscopically applied grafts and to develop therapeutic strategies for delayed or non-fusions.Twenty patients suffering from unstable injuries of the thoracolumbar spine were studied in a prospective clinical trial. After primary dorsal stabilization, the anterior column was thoracoscopically reconstructed with an autogenous iliac crest graft and a fixed-angle implant (MACS). The osseous integration of the bone grafts was detected by MSCT 1xa0year postoperatively.Complete integration of the transplanted bone grafts was observed in only 65% of the cases. In 25% partial integration was detected and in two cases a fracture of the transplanted iliac crest graft occurred. Despite the incomplete integration of the bone grafts, the further course without surgical intervention revealed no clinical or radiological evidence of a concomitant implant loosening or a relevant secondary loss of correction.Similar to the open technique, endoscopic reconstruction of the anterior column with autogenous bone grafts may lead to disadvantageous results concerning the integration and healing of the applied bone grafts. Decision making in such cases depends on the individual clinical and radiological findings (i.e., evidence of implant loosening and concomitant loss of correction).


Unfallchirurg | 2008

Die geriatrische Frührehabilitation nach hüftgelenknahem Oberschenkelbruch

Tim Lögters; Mohssen Hakimi; W. Linhart; T. Kaiser; D. Briem; Johannes M. Rueger; Joachim Windolf

ZusammenfassungHintergrundIm Rahmen moderner Versorgungsstrategien von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen erfolgt meist im Anschluss an die belastungsstabile Versorgung der Fraktur im Akutkrankenhaus eine stationäre interdisziplinär-geriatrische Frührehabilitation. Ob diese Versorgungssysteme einen effektiven Beitrag zur nachhaltigen Versorgungsqualität darstellen oder lediglich zu einer Kostenverschiebung mit Verkürzung der Verweildauer im operierenden Krankenhaus führen, wird kontrovers diskutiert.Patienten und MethodikIm Rahmen einer prospektiven Studie wurden 282xa0Patienten mit einer hüftgelenknahen Fraktur und einem Lebensalter von durchschnittlich 86±7,9xa0Jahren (Range 65–110) eingeschlossen. Alle Patienten wurden operativ versorgt und anschließend nach durchschnittlich 12±9xa0Tagen (4–103) in eine stationäre geriatrische Rehabilitation verlegt. Die mittlere Rehabilitationsdauer dort betrug 27±13xa0Tage. Zielparameter der Studie waren die Alltagsaktivität gemessen am Barthel-Index (BI) und die Wohnsituation der Patienten zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Akutkrankenhaus, unmittelbar nach der Rehabilitation und 1xa0Jahr nach dem Unfallereignis. Des Weiteren wurde der Einfluss definierter patientenbezogener Variablen auf das langfristige Aktivitätsniveau untersucht.ErgebnisseBei Entlassung aus dem Akutkrankenhaus lag der BI bei 42±20xa0Punkten und erhöhte sich auf 65±26xa0Punkte nach Abschluss der Rehabilitation. Ein Jahr später lag er bei 67±28xa0Punkten. Während der Rehabilitation verbesserten sich 90% aller Patienten im BI. Innerhalb eines Jahres kam es bei 40% der Patienten wieder zu einer Verschlechterung der Alltagsaktivität. 51% der Patienten konnten in ihr gewohntes Umfeld reintegriert werden. Ein Jahr nach dem Unfallereignis war der BI von Patienten, die nach der Rehabilitation in ihr häusliches Umfeld reintegriert wurden (BI 75±24) signifikant höher als bei Patienten, die bereits vor dem Unfall institutionalisiert waren (BI 52±27). Die Parameter Alter, kognitive Leistungsfähigkeit und Verletzungsart hatten keinen Einfluss auf das langfristige Aktivitätsniveau.SchlussfolgerungDie geriatrische Frührehabilitation nach einer hüftgelenknahen Fraktur führt kurzfristig bei nahezu allen Patienten zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität. Langfristig profitieren vor allem Patienten, die vor dem Unfall zu Hause lebten und auch im Anschluss an die Rehabilitation auf Dauer in ihr häusliches Umfeld reintegriert werden können. Ob jedoch die soziofunktionelle Effektivität stationärer Rehabilitationen die mit steigender Gesamtverweildauer erhöhten Gesamtkosten rechtfertigen, bleibt Gegenstand weiterer gesundheitsökonomischer Untersuchungen.AbstractBackgroundModern strategies for postoperative care of patients with hip fractures include early discharge from the acute care hospital to inpatient interdisciplinary rehabilitation facilities. Whether these programs are effective for the patients and improve their long-term outcomes or if they simply transfer costs, with a reduction of the inpatient days in the acute care hospital, is currently under discussion.Patients and methodsThis prospective study included 282xa0patients with hip fracture admitted to our trauma center were included into the prospective study. The mean patient age was 86±8 (65–110) years. All patients were treated operatively. After a mean of 12±9 days, the patients underwent inpatient interdisciplinary geriatric rehabilitation for a mean of 27±13 (4–103) days. The primary outcome measure was their activities of daily living (Barthel index) before, at the end of rehabilitation, and 1xa0year after trauma. In addition, patient-related variables were correlated with the Barthel index.ResultsWith discharge from the acute care hospital, the Barthel index was 42±20xa0points and it increased during rehabilitation to 65±26xa0points. One year later the Barthel index was 67±28xa0points. Ninety percent of patients improved their Barthel index during rehabilitation. Within 1xa0year, 40% of patients deteriorated in their activities of daily living. Fifty one percent of patients were reintegrated back to their homes. Patients who lived at home before trauma and were reintegrated back to their homes had a significant higher Barthel index (75±24) 1xa0year after trauma than patients who were living in a nursing care facility before the trauma (Barthel index 52±27). The variables of age, level of cognition, and type of fracture had no influence on the long-term outcome. An extension of rehabilitation above the mean time period did not improve the sustainable clinical outcome.ConclusionPostoperative inpatient rehabilitation programs enhance short-term activities of daily living. In particular, patients who lived at home before the trauma and were reintegrated back home benefited in perpetuity from geriatric rehabilitation. A policy for early discharge to geriatric rehabilitation is associated with extension of overall hospital stay. This association along with the related increased health care costs should be weighed against the sociofunctional effectiveness of these programs.BACKGROUNDnModern strategies for postoperative care of patients with hip fractures include early discharge from the acute care hospital to inpatient interdisciplinary rehabilitation facilities. Whether these programs are effective for the patients and improve their long-term outcomes or if they simply transfer costs, with a reduction of the inpatient days in the acute care hospital, is currently under discussion.nnnPATIENTS AND METHODSnThis prospective study included 282 patients with hip fracture admitted to our trauma center were included into the prospective study. The mean patient age was 86+/-8 (65-110) years. All patients were treated operatively. After a mean of 12+/-9 days, the patients underwent inpatient interdisciplinary geriatric rehabilitation for a mean of 27+/-13 (4-103) days. The primary outcome measure was their activities of daily living (Barthel index) before, at the end of rehabilitation, and 1 year after trauma. In addition, patient-related variables were correlated with the Barthel index.nnnRESULTSnWith discharge from the acute care hospital, the Barthel index was 42+/-20 points and it increased during rehabilitation to 65+/-26 points. One year later the Barthel index was 67+/-28 points. Ninety percent of patients improved their Barthel index during rehabilitation. Within 1 year, 40% of patients deteriorated in their activities of daily living. Fifty one percent of patients were reintegrated back to their homes. Patients who lived at home before trauma and were reintegrated back to their homes had a significant higher Barthel index (75+/-24) 1 year after trauma than patients who were living in a nursing care facility before the trauma (Barthel index 52+/-27). The variables of age, level of cognition, and type of fracture had no influence on the long-term outcome. An extension of rehabilitation above the mean time period did not improve the sustainable clinical outcome.nnnCONCLUSIONnPostoperative inpatient rehabilitation programs enhance short-term activities of daily living. In particular, patients who lived at home before the trauma and were reintegrated back home benefited in perpetuity from geriatric rehabilitation. A policy for early discharge to geriatric rehabilitation is associated with extension of overall hospital stay. This association along with the related increased health care costs should be weighed against the sociofunctional effectiveness of these programs.


Unfallchirurg | 2005

[Treatment of traumatic rotatory atlanto-axial subluxation in childhood. Case report and literature review].

Münch C; W. Linhart; Storck A; Papavero L; Joachim Windolf; Johannes M. Rueger; D. Briem

ZusammenfassungVerletzungen der Wirbelsäule sind bei Kindern insgesamt selten. Die obere Halswirbelsäule (HWS) ist dabei umso häufiger betroffen, je kleiner die Kinder sind. Eine mögliche Form der HWS-Verletzungen stellen die rotatorischen atlantoaxialen Dislokationen (AAD) dar, welche seltener posttraumatisch und häufiger nach Entzündungen und chirurgischen Eingriffen im Halsbereich auftreten.Wir berichten von einer 4-jährigen Patientin, die nach einem Sturz aus etwa 3xa0m Höhe eine atlantoaxiale Dislokation vom Typ Fieldingxa0I ohne Begleitverletzungen erlitt. Nach Abschluss der Diagnostik führten wir eine Reposition in Kurznarkose durch und fixierten die HWS anschließend in einem „hard collar“ für 6xa0Wochen. In dem vorgestellten Fall führte die gewählte Retentionsform zu einem klinisch und radiologisch guten Endergebnis ohne Rezidivluxation.Allerdings besteht im aktuellen Schrifttum derzeit kein einheitliches Konzept für die Behandlung der traumatischen rotatorischen AAD im Kindesalter. Für das Behandlungsergebnis scheint nach Durchsicht der dokumentierten Einzellfallbeschreibungen eine zeitnahe Reposition der Subluxation von großer Bedeutung, die Art der Retention dagegen eher von untergeordneter Bedeutung zu sein.AbstractCervical spine injuries are rare in children. They tend to occur predominantly in the region of atlanto-axial articulation. Even traumatic rotatory atlanto-axial subluxation (AAD) has been described in the literature, however, there is no consistent therapeutic protocol.We report on a 4xa0year old girl with an acute traumatic rotatory atlanto-axial subluxation treated with closed reduction and retention in a hard-collar. Control CT scans and physical examination after 6xa0weeks revealed an excellent outcome without any signs of recurrence.As there is a correlation between outcome and increasing length of the dislocation-therapy interval, optimal management of acute rotatory atlanto-axial subluxation depends on early diagnosis with plain radiography and CT scans. Timely diagnosed cases may be treated successfully with closed reduction and cervical immobilisation in a hard-collar. Failure to obtain reduction and recurrence are an appropriate indication for surgical intervention.


Unfallchirurg | 2005

Behandlung der traumatisch rotatorischen atlantoaxialen Dislokation im Kindesalter

Münch C; W. Linhart; Storck A; Papavero L; Joachim Windolf; Johannes M. Rueger; D. Briem

ZusammenfassungVerletzungen der Wirbelsäule sind bei Kindern insgesamt selten. Die obere Halswirbelsäule (HWS) ist dabei umso häufiger betroffen, je kleiner die Kinder sind. Eine mögliche Form der HWS-Verletzungen stellen die rotatorischen atlantoaxialen Dislokationen (AAD) dar, welche seltener posttraumatisch und häufiger nach Entzündungen und chirurgischen Eingriffen im Halsbereich auftreten.Wir berichten von einer 4-jährigen Patientin, die nach einem Sturz aus etwa 3xa0m Höhe eine atlantoaxiale Dislokation vom Typ Fieldingxa0I ohne Begleitverletzungen erlitt. Nach Abschluss der Diagnostik führten wir eine Reposition in Kurznarkose durch und fixierten die HWS anschließend in einem „hard collar“ für 6xa0Wochen. In dem vorgestellten Fall führte die gewählte Retentionsform zu einem klinisch und radiologisch guten Endergebnis ohne Rezidivluxation.Allerdings besteht im aktuellen Schrifttum derzeit kein einheitliches Konzept für die Behandlung der traumatischen rotatorischen AAD im Kindesalter. Für das Behandlungsergebnis scheint nach Durchsicht der dokumentierten Einzellfallbeschreibungen eine zeitnahe Reposition der Subluxation von großer Bedeutung, die Art der Retention dagegen eher von untergeordneter Bedeutung zu sein.AbstractCervical spine injuries are rare in children. They tend to occur predominantly in the region of atlanto-axial articulation. Even traumatic rotatory atlanto-axial subluxation (AAD) has been described in the literature, however, there is no consistent therapeutic protocol.We report on a 4xa0year old girl with an acute traumatic rotatory atlanto-axial subluxation treated with closed reduction and retention in a hard-collar. Control CT scans and physical examination after 6xa0weeks revealed an excellent outcome without any signs of recurrence.As there is a correlation between outcome and increasing length of the dislocation-therapy interval, optimal management of acute rotatory atlanto-axial subluxation depends on early diagnosis with plain radiography and CT scans. Timely diagnosed cases may be treated successfully with closed reduction and cervical immobilisation in a hard-collar. Failure to obtain reduction and recurrence are an appropriate indication for surgical intervention.


Unfallchirurg | 2005

Zur Bedeutung der MRT-Diagnose „bone bruise“ bei kindlichen Wirbelsäulenverletzungen

Scheunemann D; Wolfgang Lehmann; D. Briem; Stork A; Joachim Windolf; Johannes M. Rueger; W. Linhart

ZusammenfassungHintergrundDie MRT stellt ein sensitives, nicht strahlenbelastendes bildgebendes Verfahren dar und bietet sich daher für die Diagnostik kindlicher Wirbelsäulenverletzungen an. Als ein indirektes Verletzungszeichen lässt sich hierbei u.xa0U. ein sog. „bone bruise“ nachweisen, ohne dass weitere Verletzungen sichtbar werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die klinische Bedeutung dieser Diagnose bei kindlichen Wirbelsäulenverletzungen zu untersuchen.Patienten und MethodenZwischen 1998 und 2003 wurden in unserer Klinik insgesamt 66 Kinder mit Wirbelsäulenverletzungen konservativ behandelt. 34 dieser Kinder erhielten während der Primärdiagnostik eine MRT. Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden 20 Kinder, bei welchen die Diagnose einer Wirbelkörperverletzung vorwiegend durch den Nachweis eines „bone bruise“ im initialen MRT geführt worden war, sowohl klinisch als auch mittels MRT nachuntersucht.ErgebnisseAlle 20 Kinder gaben bei der Nachuntersuchung subjektiv weitgehende Beschwerdefreiheit an. Bei der objektiven Untersuchung fanden sich keine klinischen Auffälligkeiten. Bei keinem der Kinder war im Rahmen der Nachuntersuchung MR-tomographisch eine Persistenz des „bone bruise“ feststellbar. Eine sekundäre Sinterung der betroffenen Wirbelkörper war in keinem Fall aufgetreten.SchlussfolgerungKindliche Wirbelsäulenverletzungen, die mit einem mittels MRT nachgewiesenen „bone bruise“ ohne weitere bildmorphologische knöcherne oder diskoligamentäre Läsionen einhergehen, sind in der Regel als prognostisch günstig einzustufen. Bei entsprechender Therapie, die in einer kurzfristigen, schmerzadaptierten Bettruhe und einer anschließenden frühfunktionellen Behandlung besteht, wurden bei unseren Patienten keine sekundären Sinterungen beobachtet.AbstractBackgroundMRI is a sensitive diagnostic tool, which is especially suited for the diagnosis of vertebral injuries in children since no radiation has to be applied to gonads or blood-producing organs. An indirect sign of vertebral injury is the presence of “bone bruise,” an edema of the vertebral body without other bony lesions. The purpose of this study was to elucidate the clinical significance of “bone bruise” following vertebral trauma in children.Patients and methodsBetween 1998 and 2003 a total of 66 children with vertebral injuries were treated at our institution; 34 of these patients initially underwent MRI. In this retrospective study 20 of these children who were diagnosed with a vertebral injury based on the presence of a “bone bruise” in an MRI on admission were examined clinically as well as by follow-up MRI.ResultsAll 20 patients stated they felt no limitations in daily activities. On examination there were no significant pathologic findings. We did not note persistence of a “bone bruise” or a collapse of the affected bone in the follow-up MRI.ConclusionIf a “bone bruise” is detected in the MRI after vertebral trauma in children, it usually has a good prognosis. With adequate therapy, which in our regimen consists of bedrest and early mobilization, we did not note any secondary collapse of the affected vertebrae.


Unfallchirurg | 2008

[Early interdisciplinary geriatric rehabilitation after hip fracture : Effective concept or just transfer of costs?].

Tim Lögters; Mohssen Hakimi; W. Linhart; T. Kaiser; D. Briem; Johannes M. Rueger; Joachim Windolf

ZusammenfassungHintergrundIm Rahmen moderner Versorgungsstrategien von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen erfolgt meist im Anschluss an die belastungsstabile Versorgung der Fraktur im Akutkrankenhaus eine stationäre interdisziplinär-geriatrische Frührehabilitation. Ob diese Versorgungssysteme einen effektiven Beitrag zur nachhaltigen Versorgungsqualität darstellen oder lediglich zu einer Kostenverschiebung mit Verkürzung der Verweildauer im operierenden Krankenhaus führen, wird kontrovers diskutiert.Patienten und MethodikIm Rahmen einer prospektiven Studie wurden 282xa0Patienten mit einer hüftgelenknahen Fraktur und einem Lebensalter von durchschnittlich 86±7,9xa0Jahren (Range 65–110) eingeschlossen. Alle Patienten wurden operativ versorgt und anschließend nach durchschnittlich 12±9xa0Tagen (4–103) in eine stationäre geriatrische Rehabilitation verlegt. Die mittlere Rehabilitationsdauer dort betrug 27±13xa0Tage. Zielparameter der Studie waren die Alltagsaktivität gemessen am Barthel-Index (BI) und die Wohnsituation der Patienten zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Akutkrankenhaus, unmittelbar nach der Rehabilitation und 1xa0Jahr nach dem Unfallereignis. Des Weiteren wurde der Einfluss definierter patientenbezogener Variablen auf das langfristige Aktivitätsniveau untersucht.ErgebnisseBei Entlassung aus dem Akutkrankenhaus lag der BI bei 42±20xa0Punkten und erhöhte sich auf 65±26xa0Punkte nach Abschluss der Rehabilitation. Ein Jahr später lag er bei 67±28xa0Punkten. Während der Rehabilitation verbesserten sich 90% aller Patienten im BI. Innerhalb eines Jahres kam es bei 40% der Patienten wieder zu einer Verschlechterung der Alltagsaktivität. 51% der Patienten konnten in ihr gewohntes Umfeld reintegriert werden. Ein Jahr nach dem Unfallereignis war der BI von Patienten, die nach der Rehabilitation in ihr häusliches Umfeld reintegriert wurden (BI 75±24) signifikant höher als bei Patienten, die bereits vor dem Unfall institutionalisiert waren (BI 52±27). Die Parameter Alter, kognitive Leistungsfähigkeit und Verletzungsart hatten keinen Einfluss auf das langfristige Aktivitätsniveau.SchlussfolgerungDie geriatrische Frührehabilitation nach einer hüftgelenknahen Fraktur führt kurzfristig bei nahezu allen Patienten zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität. Langfristig profitieren vor allem Patienten, die vor dem Unfall zu Hause lebten und auch im Anschluss an die Rehabilitation auf Dauer in ihr häusliches Umfeld reintegriert werden können. Ob jedoch die soziofunktionelle Effektivität stationärer Rehabilitationen die mit steigender Gesamtverweildauer erhöhten Gesamtkosten rechtfertigen, bleibt Gegenstand weiterer gesundheitsökonomischer Untersuchungen.AbstractBackgroundModern strategies for postoperative care of patients with hip fractures include early discharge from the acute care hospital to inpatient interdisciplinary rehabilitation facilities. Whether these programs are effective for the patients and improve their long-term outcomes or if they simply transfer costs, with a reduction of the inpatient days in the acute care hospital, is currently under discussion.Patients and methodsThis prospective study included 282xa0patients with hip fracture admitted to our trauma center were included into the prospective study. The mean patient age was 86±8 (65–110) years. All patients were treated operatively. After a mean of 12±9 days, the patients underwent inpatient interdisciplinary geriatric rehabilitation for a mean of 27±13 (4–103) days. The primary outcome measure was their activities of daily living (Barthel index) before, at the end of rehabilitation, and 1xa0year after trauma. In addition, patient-related variables were correlated with the Barthel index.ResultsWith discharge from the acute care hospital, the Barthel index was 42±20xa0points and it increased during rehabilitation to 65±26xa0points. One year later the Barthel index was 67±28xa0points. Ninety percent of patients improved their Barthel index during rehabilitation. Within 1xa0year, 40% of patients deteriorated in their activities of daily living. Fifty one percent of patients were reintegrated back to their homes. Patients who lived at home before trauma and were reintegrated back to their homes had a significant higher Barthel index (75±24) 1xa0year after trauma than patients who were living in a nursing care facility before the trauma (Barthel index 52±27). The variables of age, level of cognition, and type of fracture had no influence on the long-term outcome. An extension of rehabilitation above the mean time period did not improve the sustainable clinical outcome.ConclusionPostoperative inpatient rehabilitation programs enhance short-term activities of daily living. In particular, patients who lived at home before the trauma and were reintegrated back home benefited in perpetuity from geriatric rehabilitation. A policy for early discharge to geriatric rehabilitation is associated with extension of overall hospital stay. This association along with the related increased health care costs should be weighed against the sociofunctional effectiveness of these programs.BACKGROUNDnModern strategies for postoperative care of patients with hip fractures include early discharge from the acute care hospital to inpatient interdisciplinary rehabilitation facilities. Whether these programs are effective for the patients and improve their long-term outcomes or if they simply transfer costs, with a reduction of the inpatient days in the acute care hospital, is currently under discussion.nnnPATIENTS AND METHODSnThis prospective study included 282 patients with hip fracture admitted to our trauma center were included into the prospective study. The mean patient age was 86+/-8 (65-110) years. All patients were treated operatively. After a mean of 12+/-9 days, the patients underwent inpatient interdisciplinary geriatric rehabilitation for a mean of 27+/-13 (4-103) days. The primary outcome measure was their activities of daily living (Barthel index) before, at the end of rehabilitation, and 1 year after trauma. In addition, patient-related variables were correlated with the Barthel index.nnnRESULTSnWith discharge from the acute care hospital, the Barthel index was 42+/-20 points and it increased during rehabilitation to 65+/-26 points. One year later the Barthel index was 67+/-28 points. Ninety percent of patients improved their Barthel index during rehabilitation. Within 1 year, 40% of patients deteriorated in their activities of daily living. Fifty one percent of patients were reintegrated back to their homes. Patients who lived at home before trauma and were reintegrated back to their homes had a significant higher Barthel index (75+/-24) 1 year after trauma than patients who were living in a nursing care facility before the trauma (Barthel index 52+/-27). The variables of age, level of cognition, and type of fracture had no influence on the long-term outcome. An extension of rehabilitation above the mean time period did not improve the sustainable clinical outcome.nnnCONCLUSIONnPostoperative inpatient rehabilitation programs enhance short-term activities of daily living. In particular, patients who lived at home before the trauma and were reintegrated back home benefited in perpetuity from geriatric rehabilitation. A policy for early discharge to geriatric rehabilitation is associated with extension of overall hospital stay. This association along with the related increased health care costs should be weighed against the sociofunctional effectiveness of these programs.

Collaboration


Dive into the W. Linhart's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

D. Briem

University of Hamburg

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Joachim Windolf

University of Düsseldorf

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar

Tim Lögters

University of Düsseldorf

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Mohssen Hakimi

University of Düsseldorf

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge