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Featured researches published by W. Raab.


Research in Experimental Medicine | 1933

Wirkung der blutfettsenkenden Hypophysensubstanz („Lipoitrin“) am Menschen

W. Raab

Zusammenfassung1. Der in den Jahren 1924/25 von mir (und gleichzeitig vonCoope undChamberlain undBlix undOhlin) entdeckten und von mehreren Autoren bestätigten spezifischen Einwirkung des Handelspituitrins auf den Fettstoffwechsel scheint die Wirksamkeit einer Fraktion zugrundezuliegen, die weder mit den beiden bekannten Pituitrinfraktionen (Vasopressin, Oxytocin), noch mit dem Intermedin, noch mit den Sexualhormonen des Vorderlappens, noch mit der vonAnselmino undHoffmann undMagistris beschriebenen ketonkörpersteigernden Substanz des Vorderlappens identisch ist, die aber auch im Vorderlappengewebe nachgewiesen werden kann.2. Diese Schlußfolgerungen beruhen auf Untersuchungen über die Einwirkung verschiedener Hypophysenextrakte auf die alimentäre Blutfettkurve (Petrolätherfraktion) des Menschen nach Belastung mit 100 ccm Öl, welche ergeben, daß die alimentäre Lipämiekurvea)abgeflacht bzw. umgekehrt wird durch Pituisan (subcutan, peroral und rectal), durch Orasthin, Präphyson und durch Vorderlappenextrakte, die nach einem von Dr.Kerschbaum angegebenen Verfahren gewonnen sind;b)praktisch unbeeinflußt bleibt durch Pituisan pernasal, Tonephin, gereinigte uteruswirksame Fraktion des Hinterlappens, inaktiviertes Pituisan (Laugenzusatz), Intermedin, Prolan, Präpitan, Horpan, wäßrigen Vorderlappenextrakt nachMagistris. 3. Entsprechend den Befunden von Fettspeicherung in der Leber unter Hinterlappenwirkung (Coope undChamberlain, Oshima, Steppuhn, Timofejewa undLjubowzowa, Hynd undRotter) wird die Abschwächung bzw. Aufhebung der alimentären Lipämie durch Pituisan usw. (s. Punkt 2a) als Ausdruck einer gesteigerten intrahepatalen Absorption von Nahrungsfett gedeutet. Die Annahme einer etwaigen bloßen Änderung der Resorption aus dem Darm wird widerlegt.4. Für die fettstoffwechselbeeinflussende Substanz der Hypophyse, welche nach meinen und anderen früheren Untersuchungen auf dem nervösen Weg: Tuber cinereum — Halsmark — Bauchsympathicus eine Aufnahme zirkulierenden Neutralfettes durch die Leber zu veranlassen scheint, wird die Bezeichnung „Lipoitrin“ vorgeschlagen.


Research in Experimental Medicine | 1939

Arterioskleroseentstehung und Nebennierenlipoid-Adrenalin-(“NLA”-) Komplex

W. Raab

Zusammenfassung1.Sowohl aus tierischen Nebennieren als aus dem Serum von Arterio-sklerotikern und Hypertonikern wurden Lipoid-Adrenalin-(NLA)-Komplexe gewonnen, welche kein freies Adrenalin enthalten und folgende biologische Wirkungen am Versuchstier verursachen:a)Blutdrucksteigerung,b)Blutzuckersteigerung,c)allgemeine nervöse Reizerscheinungen (Zittern, Unruhe, eventuell Lungenödem und Tod),d)Schädigung der Aortenmedia (Nekrosen, Verkalkungen),e)Schädigung der Intima (Auflockerung und Verdickung),f)Förderung der Ablagerung alimentär aufgenommenen Cholesterins in der Intima (“Lipoidsklerose”).2.Diese Versuchsergebnisse sowie zahlreiche experimentelle, klinische und pathologisch-anatomische Tatsachen lassen alswichtige Faktoren im Entstehungsmechanismus der Arteriosklerose die folgenden erscheinen:a)Langdauernde Einwirkung eines den Nebennieren entstammenden NLA-Komplexes auf die Gefäßwand,b)Langdauernde alimentäre Aufnahme größerer Lipoid- (insbesondere Cholesterin-) Mengen, deren Ablagerung in der Intima durch den NLA-Komplex begünstigt wird,c)Eine konstitutionelle Prädisposition der Gefäße für das Angreifen dieser Noxen.3.Das häufige Zusammentreffen von Arteriosklerose, Hochdruck und Diabetes ist vielleicht irgendwie auf die gleichzeitig arteriosklerose-fördernde, sowie blutdruck- und blutzuckersteigernde Wirkung des NLA-Komplexes zurückzuführen.


Research in Experimental Medicine | 1934

Blutfett und Blutfettreaktionen bei Fettsucht (Lipoitrinresistenz)

W. Raab

Zusammenfassung1.Der Nüchtern-Blutfettspiegel und die alimentäre Ölbelastungskurve des Blutfettes verhalten sich bei Fettsucht nicht abnorm.2.Der bei Normalen die alimentäre Hyperlipämie abschwächede bis aufhebende Effekt des blutfettsenkenden Lipoitrins fehlt bei Fettsüchtigen vollkommen oder ist verhältnismäßig geringfügig.3.Als Ursache dieses Verhaltens wird eine teils organisch, teils konstitutionell-funktionell bedingte Minderansprechbarkeit des diencephalen “Fettzentrums” für den adäquaten physiologischen Lipoitrinreiz angenommen.4.Das Fehlen der normalerweise die hepatale Fettabsorption fördernden Lipoitrinwirkung dürfte die zur Fettsucht führenden periphere Ablagerung unabgebauten Fettes begünstigen.5.Die bekannte Erfolglosigkeit der meisten Entfettungsversuche mit Hypophysenpräparaten dürfte zum Teil durch die Minderansprechtbarkeit bzw. völlige Resistenz vieler Fettsüchtiger gegenüber dem fettstoffwechselwirksamen Prinzip der Hypophyse, dem Lipoitrin, zu erklären sein, vielleicht auch durch das grundsätzliche Fehlen einer Einwirkung des Lipoitrins auf deponiertes Gewebsfett.


Research in Experimental Medicine | 1936

Intermediäre Stoffwechselwirkungen des Cholins

W. Raab; S. Strauber

Zusammenfassung1.Mehrtägige perorale Verabreichung von Cholin führt bei Hunden und Menschen zu einer kurzdauernden Steigerung des Blutzuckers und einer längerdauernden bzw. mitunter erst später einsetzenden Steigerung der Blutketonkörper.—Der Blutfettgehalt verhält sich uncharakteristisch, ebenso das Körpergewicht.2.Als Ursache der erwähnten Reaktionen wird eine Förderung der intrahepatischen Neubildung von Kohlehydrat aus Fett durch Cholin vermutet.


Research in Experimental Medicine | 1938

Zur Frage der Beziehungen der Nebennieren zur Cholesterinatheromatose der Kaninchenaorta

W. Raab; M. Wachstein; S. Strauber

Zusammenfassung1. Monatelange subcutane Verabreichung von Cortin und von corticotropem Vorderlappenhormon veranlaßte keine deutliche Förderung der durch gleichzeitige Cholesterinölfütterung bei Kaninchen erzeugten Lipoidinfiltrationen der Aorta.2. Beiderseitige Epinephrektomie vermochte das Zustandekommen von Lipoidinfiltrationen der Aorta bei 5monatiger Cholesterinölfütterung nicht zu verhindern.3. Etwaige Schlußfolgerungen auf eine grundsätzliche Bedeutungslosigkeit der Nebennieren für die Entstehung der menschlichen Arteriosklerose können jedoch aus diesen Versuchsergebnissen aus näher besprochenen Gründennicht gezogen werden.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1933

Die alimentäre Lipämie während der Schwangerschaft

W. Raab

ZusammenfassungIm Vergleich zum Verhalten bei Normalpersonen wurde die alimentäre Lipämie (nach 100 ccm Öl) bei 21 Schwangeren in etwa der Hälfte der Fälle normal, bei den restlichen Fällen wesentlich vermindert bzw. aufgehoben gefunden.Als Ursache dieser Eigentümlichkeit wird neben der Tendenz zu gesteigerter intrahepataler Fett-Kohlehydratumwandlung die Möglichkeit einer in der Schwangerschaft verstärkten Sekretion und Wirkung der vom Verfasser gefundenen blutfettsenkenden und in der Leber Fett stapelnden Hypophysensubstanz „Lipoitrin” diskutiert.


Research in Experimental Medicine | 1936

Trypsinempfindlichkeit und Autolysebereitschaft normaler und carcinomatöser menschlicher Zellen in vitro

W. Raab; J. Breuer

Zusammenfassung1. Die Autolysetendenz verschiedener normaler Parenchym- und Epithelzellen in vitro ist geringer als die einer Anzahl verschiedener Carcinomzellarten, doch zeigen andererseits auch einige von den letzteren eine nur geringe bis fehlende Autolysebereitschaft. Eine Ausnahmestellung nehmen Hoden und Schilddrüse ein, insoferne als ihre Zellen verhältnismäßig stark autolysieren.2. Hinsichtlich der trypsinempfindlichkeit besteht ein noch weitergehender Unterschied zwischen normalem und carcinomatösem Zellmaterial, indem das letztere innerhalb 24 Stunden durch 0,6% Trypsin fast regelmäßig nahezu vollkommen zerstört wurde, während sich normale Zellen (wiederum mit Ausnahme von Hoden und Schilddrüse) als resistenter erwiesen. Die Reihenfolge der Trypsinempfindlichkeit stellt sich folgendermaßen dar: Hoden, Schilddrüse, Placenta, Niere, Magenepithel, Pankreas, Lunge, Leber, Milz, Erythrocyten.3. Zellen von Lymphogranulomdrüsen und Kaninchencarcinom verhielten sich wie menschliche Carcinomzellen.4. Menschliche embryonale Leberzellen waren (im Gegensatz zu den sehr widerstandsfähigen Leberzellen Erwachsener) der Autolyse und Trypsineinwirkung stärker unterworfen als irgendwelche der anderen untersuchten normalen und pathologischen Zellarten.5. Direkte Beziehungen zwischen Autolysebereitschaft und Trypsinempfindlichkeit waren nicht feststellbar.


Research in Experimental Medicine | 1933

Blood fat reducing pituitary substance lipoitrin. Animal experiments.

W. Raab; E. Kerschbaum


Research in Experimental Medicine | 1935

Verhinderung der fermentativen Carcinolyse durch Eiweißkörper und Zellschutzwirkung des Blutserums

W. Raab


Research in Experimental Medicine | 1936

Intravense Trypsinwirkung, Carcinolyse und Serum-Eiweikomplex

W. Raab

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