Yin-Yueh Lo
Forschungszentrum Jülich
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Publication
Featured researches published by Yin-Yueh Lo.
BioScience | 2013
Joachim Allgaier; Sharon Dunwoody; Dominique Brossard; Yin-Yueh Lo; Hans Peter Peters
The transformation of todays mass media system leads to uncertainty about communication behaviors concerning scientific issues. So far, few researchers have investigated this issue among scientists. We conducted a survey of neuroscientists in Germany and the United States in which we asked them about their own information-seeking behaviors and their assessment of the influence of various types of “old” and “new” media on public opinion and political decisionmaking. Our findings suggest that neuroscientists continue to use traditional journalistic media more often than blogs and social networks for information seeking but perceive all of these channels to have a strong influence on public opinion and political decisionmaking processes.
Public Understanding of Science | 2014
Jie Ren; Hans Peter Peters; Joachim Allgaier; Yin-Yueh Lo
For several decades scholars have studied media reporting on scientific issues that involve controversy. Most studies so far have focused on the western world. This article tries to broaden the perspective by considering China and comparing it to a western country. A content analysis of newspaper coverage of vaccination issues in the UK and China shows, first, that the government-supported ‘mainstream position’ dominates the Chinese coverage while the British media frequently refer to criticism and controversy. Second, scientific expertise in the British coverage is represented by experts from the health and science sector but by experts from health agencies in the Chinese coverage. These results are discussed with respect to implications for risk communication and scientists’ involvement in public communication.
Public Understanding of Science | 2015
Yin-Yueh Lo; Hans Peter Peters
The article presents results from surveys of life scientists in Taiwan (n = 270) and in Germany (n = 326). Fewer Taiwanese than German researchers have frequent contact with the media and they rate their experiences with journalists less positively. Furthermore, they are less prepared to adapt to journalistic expectations and to a greater extent than German researchers they expect journalists to consider scientific criteria in their reporting. These findings are interpreted in Weingart’s “medialization of science” framework as indicators of lower medialization of science in Taiwan than in Germany. However, Taiwanese scientists are more willing than German scientists to accept journalistic simplification at the expense of accuracy. This is explained as an adaptation to the media system and to the perceived scientific literacy of the media audience. We hypothesize that cultural differences regarding the relative priority of relational vs. rational communication goals may also contribute to more tolerance of journalistic simplification in Taiwan.
E-neuroforum | 2012
Joachim Allgaier; Sharon Dunwoody; Hans Peter Peters; Dominique Brossard; Yin-Yueh Lo
Joachim Allgaier, Sharon Dunwoody, Hans Peter Peters, Dominique Brossard und Yin-Yueh Lo und insbesondere der zeitliche Aufwand beklagt, der vor allem mit Fernsehberichten und Drehterminen vor Ort verbunden ist. Vereinzelt sagen die interviewten Neurowissenschaftler, dass sie nicht gerne mit Journalisten sprechen und ihnen persönlich Medienaufmerksamkeit nicht wichtig sei und für sie bestenfalls eine Art notwendiges Übel darstelle. Für „notwendig“ halten sie Medienpräsenz vor allem deshalb, weil sie zum einen davon ausgehen, dass die Organisationen, an denen sie arbeiten, Medienpräsenz positiv einschätzen bzw. diese sogar erwarten, sie zum anderen aber auch eine Reihe direkter Vorteile der Medienberichterstattung wahrnehmen. Gründe, die für Medieninterviews genannt werden, sind beispielsweise die empfundene Verantwortung, die Öffentlichkeit über die Forschung zu informieren und damit eine Gegenleistung an die Steuerzahler zu erbringen, die die Forschung überwiegend finanzieren. Gleichzeitig hoffen die Wissenschaftler, durch positive Medienberichterstattung weiterhin die Unterstützung der Öffentlichkeit für die zukünftige öffentliche Finanzierung von Forschungsvorhaben zu erhalten. In diesem Fall ist die breite Öffentlichkeit die Zielgruppe von Medienberichterstattung über neurowissenschaftliche Forschung. Eine besonders relevante Teilöffentlichkeit, die in den Interviews genannt wurde, bilden für die klinisch relevante Forschung Patienten und deren Angehörige, die über die Medien über neue Erkenntnisse zu neurologischer Störungen und Erkrankungen und mögliche Behandlungsmöglichkeiten informiert werden können. Die befragten Wissenschaftler unterstellen häufig, dass politische und andere Entscheidungsträger mediale Sichtbarkeit als Indikator für die öffentliche Relevanz der Forschung wahrnehmen. Medienberichterstattung kann in diesem Sinne als Ressource für Legitimitätserhöhung dienen. Entsprechend haben die befragten Neurowissenschaftler auch Forschungsförderer im Blick, wie etwa öffentliche und private Stiftungen oder Ministerien. Mediensichtbarkeit gilt hier als Erfolgsindikator für „broader impact“, der zeigt, dass Forschung auch von Akteuren außerhalb des Wissenschaftssystems als relevant und wichtig wahrgenommen wird. Vereinzelt kam in den Interviews auch zutage, dass manche Geldgeber schon bei der Einreichung des Forschungsantrags Wert auf öffentliche Verbreitungsstrategien der Erkenntnisse aus der Forschung legen. Einige Wissenschaftler berichten von Erfahrungen, dass sich Medienpräsenz positiv auf die Einwerbung 1 Das Projekt „Mediale (De-)Legitimation der Forschung als informelle Governance der Wissenschaft“
E-neuroforum | 2013
Joachim Allgaier; Hans Peter Peters; Dominique Brossard; Sharon Dunwoody; Yin-Yueh Lo
Die Verbreitung des Internet hat zu einem starken Wandel in der wissenschaftlichen und in der öffentlichen Kommunikation geführt. Dieser Wandel besteht erstens in einem generellen Trend hin zu Online-Kommunikation im Vergleich zur Kommunikation mit gedruckten Medien und zweitens in der Entstehung gänzlich neuer, stärker symmetrischer Kommunikationsformen, vor allem der sozialen Netzwerke und der sogenannten Weblogs (kurz „Blogs“). Befragungen zeigen einen starken Anstieg der Nutzung von neuen Medien wie „Facebook“ und „Twitter“ in der allgemeinen Bevölkerung in den letzten Jahren (BITKOM 2012). Aber auch innerhalb der Wissenschaft spielen neue Medien eine immer größere Rolle, und zwar sowohl für die professionelle Kommunikation und Kooperation unter Wissenschaftlern untereinander (z.B. in den sozialen Netzwerken „LinkedIn“ oder „ResearchGate“), als auch für die Kommunikation mit der interessierten Öffentlichkeit (vgl. Nentwich und König 2012). Durch den Medienwandel geraten die klassischen journalistischen Medien, vor allem Zeitungen und Zeitschriften, unter Druck. Mediennutzer wechseln zu OnlineAngeboten, wo journalistische Informationen über Wissenschaft mit denen von Science Bloggern und anderen Anbietern konkurrieren. Außerdem haben sich noch keine akzeptierten Bezahlmodelle für den Online-Journalismus durchgesetzt, sodass viele Verlage durch den Wandel der Mediennutzung ihres Publikums in eine ökonomische Krise geraten (Nielsen 2012). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird die Frage aufgeworfen, ob nicht-journalistische Online-Medien (Blogs, soziale Online-Netzwerke etc.) die journalistischen Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen in der öffentlichen Kommunikation über Wissenschaft verdrängen werden (Brumfiel 2009). Diese Entwicklungen und ihre Konsequenzen für die öffentliche Kommunikation über Wissenschaft und die Beteiligung von Wissenschaftlern daran sind noch nicht vollständig abzusehen; unter Kommunikationswissenschaftlern gibt es dazu durchaus kontroverse Auffassungen. Ob dem Wissenschaftsjournalismus die Adaption an die neue Informationsumwelt gelingt, ob neue Vermittler wie Wissenschaftsblogger seine Funktion übernehmen oder ob Wissenschaftler selbst und Pressestellen im Wissenschaftsbereich qua Selbstdarstellung das öffentliche Bild der Wissenschaft prägen werden, bleibt abzuwarten. Sicher scheint jedenfalls, dass der Medienwandel, der in den USA bereits weiter fortgeschritten ist als in Deutschland, erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Wissenschaftskommunikation haben wird (Brossard 2013). Während das Verhältnis von Wissenschaft und Journalismus seit mehr als 30 Jahren intensiv erforscht wird (z.B. Friedman, Dunwoody und Rogers 1986; Peters et al. 2008; Rödder 2009), gibt es derzeit noch kaum empirisch gesicherte Erkenntnisse über die aktive und rezeptive Nutzung neuer Medien durch Wissenschaftler und ihre diesbezüglichen Erwartungen. Die in diesem Artikel beschriebene Online-Befragung von Neurowissenschaftlern steht im Zusammenhang mit einem sozialwissenschaftlichen Projekt1, in dem in Deutschland und den USA untersucht wird, ob die öffentliche Wissenschaftsberichterstattung der Massenmedien von Neurowissenschaftlern als gesellschaftliches Feedback auf ihre Forschung und Forschungsergebnisse wahrgenommen wird und möglicherweise Einfluss auf die Forschung hat. Wir nehmen an, dass vor allem solche Medien für die Wahrnehmung eines Feedbacks relevant sind, die erstens von den Neurowissenschaftlern selbst genutzt werden und bei denen zweitens die Wissenschaftler überzeugt sind, dass die Berichterstattung Einfluss auf die öffentliche Meinung zur Wissenschaft und auf forschungspolitische Entscheidungen hat. Angesichts der eingangs geschilderten Entwicklungen im Mediensystem bestand Unklarheit, ob ein solches „Feedback“ in erster Linie noch von klassischen journalistischen Medien (gedruckten Zeitungen und Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen) ausgeht, oder aber vom Online-Journalismus bzw. von nicht-journalistischen „neuen Medien“ wie Facebook, Twitter oder Blogs. Die Ergebnisse der Befragung wurden kürzlich in der Zeitschrift BioScience veröffentlicht (Allgaier et al. 2013). Dieser Beitrag fasst die wesentlichen Befunde zusammen.
EMBO Reports | 2014
Hans Peter Peters; Sharon Dunwoody; Joachim Allgaier; Yin-Yueh Lo; Dominique Brossard
Journalism Practice | 2013
Joachim Allgaier; Sharon Dunwoody; Dominique Brossard; Yin-Yueh Lo; Hans Peter Peters
Archive | 2013
Hans Peter Peters; Joachim Allgaier; Sharon Dunwoody; Yin-Yueh Lo; Dominique Brossard; Arlena Jung
15th International Public Communication of Science and Technology Conference (PCST 2018) | 2018
Yin-Yueh Lo; Hans Peter Peters
Workshop "Public Engagement with Science Online" (PESO 2017), Israel Institute of Technology, Faculty of Education in Science and Technology | 2017
Hans Peter Peters; Yin-Yueh Lo