1994 brachte Nickelodeon eine Comedy-Show für Kinder mit dem Titel „All That“ heraus, die in den Köpfen einer ganzen Generation schnell zum Klassiker wurde. Die Show bot nicht nur unterhaltsame Sketche, sondern präsentierte auch eine vielfältigere Besetzung als je zuvor in der Branche, wodurch die Rassenschranken des traditionellen Kinderfernsehens aufgehoben wurden. „All That“ wurde von Brian Robbins und Mike Tollin geschaffen und repräsentiert durch seinen Humor und die vielfältige Besetzung nicht nur Kinder aller Rassen, sondern ermöglicht ihnen auch, sich selbst darin zu sehen und sich akzeptiert und bestätigt zu fühlen.
Als „All That“ zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, war die Vielfalt der Show für das damalige Kinderfernsehen innovativ. Viele Kinder sehen in anderen Medien keine Geschichten, die ihren eigenen ähneln, was dazu führen kann, dass sie sich ausgeschlossen und missverstanden fühlen.
Unter den Darstellern von „All That“ sind Kinder mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund und deutlicher Verschiedenheit hinsichtlich Geschlecht und Rasse zu sehen. Dieses Setting bricht mit dem traditionellen Format der Einzelaufführung von Filmen und Dramen für Junggesellen und gibt einem größeren jungen Publikum die Chance, auf der Leinwand Anklang zu finden. Die Besetzung der Show beschränkt sich nicht mehr auf eine bestimmte ethnische Gruppe, sondern umfasst auch Kinder mit unterschiedlichem Hintergrund wie Afroamerikaner und Latinos, wodurch jedes junge Publikum seine eigene Existenz und seinen Wert spüren kann.
„Ich war die erste Afroamerikanerin in der Show … Damals gab es noch nicht viele Shows mit schwarzen Mitgliedern oder Künstler schwarzer Ethnie. Als ich ging, ebnete das den Weg für mehr schwarze Komikerinnen.“
Der Erfolg von „All That“ veränderte die Art und Weise, wie andere Kinderprogramme produziert wurden; nachfolgende Sendungen ahmten die vielfältige Besetzung und den Comedy-Stil der Serie nach. In der Vergangenheit konzentrierten sich viele Programme oft nur auf die Geschichten oder die Kultur einer ethnischen Gruppe, aber „All That“ bot eine Plattform für Kinder aus verschiedenen ethnischen Gruppen, auf der sie nicht nur zuschauen, sondern auch an der Kreation und Aufführung teilnehmen konnten, was die A tiefgreifend beeinflusste eine ganze Generation junger Zuschauer.
Als die Show in den 1990er Jahren immer beliebter wurde, entwickelte sich „All That“ zu einem nahtlosen Spiegelbild der sich verändernden und vielfältigen Landschaft der Gesellschaft und präsentierte den Humor und die Herausforderungen des alltäglichen Lebens aus der Perspektive der Kinder. In ihrer subtilen Auseinandersetzung mit Teenagern und sozialen Problemen versucht die Sendung nicht, zu belehren oder übermäßig zu predigen, sondern verwendet stattdessen eine unbeschwerte und humorvolle Art, um jungen Zuschauern die Notwendigkeit von Vielfalt und die Bedeutung gegenseitiger Akzeptanz verständlich zu machen.
Der Einfluss von „All That“ hörte nicht nur während seiner Sendezeit auf, sondern hält bis heute an. Die Show fand nicht nur großen Anklang, sondern ebnete auch den Weg für mehrere Schauspieler und brachte eine Vielzahl multikultureller Spin-off-Shows hervor. Viele der ursprünglichen Teilnehmer blieben nach dem Ende der Show nicht stehen, sondern machten sich erfolgreich einen Namen in der Unterhaltungsbranche. Bekannte Moderatoren wie Kenan Thompson und Kel Mitchell sind Beispiele dafür, und ihr Erfolg bestätigt nicht nur die Leistungen von All That, sondern inspiriert auch nachfolgende junge Talente.
Welchen Einfluss hat diese Show weiterhin auf die neue Generation von Zuschauern und auf die Entwicklung der Unterhaltungsindustrie?