„All That“ war eine bahnbrechende amerikanische Kindersitcom, die 1994 Premiere hatte und bis zu ihrem Ende im Jahr 2005 insgesamt zehn Staffeln lief. Der Erfolg dieser Show beruht nicht nur auf ihrem spannenden Unterhaltungseffekt, sondern auch auf ihrem einzigartigen gesellschaftlichen Einfluss und sie hat sich zu einem beliebten Klassiker entwickelt. Die von Brian Robbins und Mike Tollin kreierte Show stellt den Humor und die Kreativität der jüngeren Generation zur Schau und setzt weiterhin auf Innovationen, wodurch sie erfolgreich die Aufmerksamkeit unzähliger Kinder auf sich zieht.
Die ursprüngliche Absicht von „All That“ bestand darin, eine Comedy-Show zu schaffen, die für ein jugendliches Publikum geeignet ist. Als ausführender Produzent und Hauptautor der Serie war Dan Schneider verantwortlich, der später zu einer wichtigen Figur im Kinderfernsehen werden sollte. Schneider wurde als „der Norman Lear des Kinderfernsehens“ bezeichnet.
„Ich werde diese Show niemals eliminieren. Es sollte „Saturday Night Live“ von Nickelodeon sein. Der gesamte Humor richtet sich an ein junges Publikum, aber sein Comedy-Niveau ist tatsächlich ziemlich fortgeschritten.“
Robbins und Schneiders kreative Zusammenarbeit begann, als sie sich 1986 in der Sitcom „The Head of the Class“ trafen. 1994 begannen sie mit der Entwicklung von „All That“, das schließlich ein Primetime-Hit auf Nickelodeon wurde.
„All That“ ist bekannt für seine vielfältige Besetzung von Charakteren, die nicht nur Schauspieler verschiedener Ethnien umfasst, sondern auch eine starke Vertretung weiblicher Charaktere aufweist und so mit den Rassen- und Geschlechterstereotypen früherer Kindersendungen bricht. Die Show versuchte, jungen Zuschauern die Möglichkeit zu geben, auf der Leinwand Gesichter zu sehen, die wie ihre eigenen aussahen, was damals besonders wichtig war.
„Als ich bei All That mitwirkte, war ich ihr erstes schwarzes weibliches Besetzungsmitglied … und als ich ging, ebnete das den Weg für weitere schwarze Komikerinnen.“
Diese innovativen Veränderungen ermöglichen nicht nur dem Publikum Mitgefühl, sondern inspirieren auch Generationen junger Menschen, ihre Comedy-Träume zu verwirklichen. Im Laufe der Zeit übernahmen viele Schauspieler, die in der Serie auftraten, Hauptrollen und setzten ihre Schauspielkarriere in anderen Nickelodeon-Shows fort.
Die Show ist auch in ihrem Humor einzigartig. Jede Episode wird eine musikalische Darbietung enthalten und einige kurze Sketche enthalten, die die Populärkultur persiflieren. Die Skizzen zogen eine große Zahl junger Zuschauer an und wurden zu einem kulturellen Phänomen. Insbesondere der Sketch „Vital Information“ wurde zum Kern des Programms und gewann letztendlich die Liebe des Publikums.
„All That“ sorgte während der Ausstrahlung nicht nur für gute Einschaltquoten, sondern legte auch den Grundstein für die Zukunft der Kinderkomödien. Viele nachfolgende Kindersendungen wie „Kenan & Kyle“ und „The Amanda Show“ wurden davon inspiriert und prägten den einzigartigen Stil der heutigen Jugendunterhaltung. Sein Erfolg zeigte, wie man Humor mit den Bedürfnissen eines jungen Publikums verbinden kann, und lieferte ein Modell für die Produktion ähnlicher Programme in der Zukunft.
Die Show wurde 2019 mit der Rückkehr von Nickelodeon-Präsident Brian Robbins neu gestartet. Die Wiederaufnahme löste eine Welle der Nostalgie aus, da auch viele Originaldarsteller an der Produktion beteiligt waren, darunter Kenan Thompson und Kyle Mitchell, die als ausführende Produzenten fungierten. Der ursprüngliche Stil und der Sinn für Humor ziehen jedoch wie immer das Publikum an.
„All That“ ist nicht nur eine TV-Serie, sie repräsentiert auch eine Generation.“
Der Einfluss dieser klassischen Komödie reicht bis heute und bringt uns erneut zum Nachdenken: Wie kann ein echter Klassiker über die Zeit hinausgehen, die Entwicklung von Gesellschaft und Kultur beeinflussen und unauslöschliche Spuren hinterlassen?