Die mysteriösen Symptome von CPTBS: Warum wirkt es sich auf Emotionen und Beziehungen aus?

Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (CPTSD) ist eine stressbedingte psychische und Verhaltensstörung, die typischerweise auf ein anhaltendes traumatisches Erlebnis zurückzuführen ist. Bei diesen Traumata handelt es sich häufig um andauernde oder wiederkehrende Ereignisse, von denen das Opfer glaubt, dass es ihnen nicht entkommen kann. Nach der neuesten Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) wird komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPBS) als eine Form der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) mit drei zusätzlichen wichtigen Symptomclustern klassifiziert: Störungen der Affektregulation, negatives Selbstbild und zwischenmenschliche Schwierigkeiten.

„Zu den Symptomen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung gehören anhaltende Angstgefühle, Wertlosigkeit, Hilflosigkeit, ein verzerrtes Identitäts- oder Selbstgefühl und Hyperarousal.“

Bei vielen Menschen reichen die Auswirkungen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung über die unmittelbare Reaktion auf das traumatische Erlebnis hinaus und haben tiefe emotionale und zwischenmenschliche Wurzeln. Emotionale Dysregulation kann es für Betroffene schwierig machen, zwischenmenschliche Beziehungen sicher aufzubauen und aufrechtzuerhalten, während ein negatives Selbstbild die Fähigkeit zur Distanzierung von anderen verstärkt. Diese Verzerrung der Gefühle und der Identität kann bei den Opfern zu emotionaler Verwirrung oder sogar Hoffnungslosigkeit führen.

Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Bei Kindern und Jugendlichen können die Auswirkungen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung noch schwerwiegender sein. Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die andauernden Traumata wie Missbrauch oder häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, Symptome entwickeln können, die einer posttraumatischen Belastungsstörung ähneln. Genauere Erkenntnisse hierzu gibt es jedoch noch nicht.

„Das Konzept der Entwicklungstraumastörung (DTD) wurde vorgeschlagen, um die Auswirkungen mehrerer traumatischer Erlebnisse auf Kinder besser zu beschreiben.“

Die Studie weist darauf hin, dass die durch die anhaltende Traumatisierung bedingten Probleme dieser Kinder mit der Emotionsregulation sowie ihre Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen und gesunde Beziehungen aufzubauen, schwerwiegende Folgen für ihre zukünftigen sozialen Fähigkeiten und ihre psychische Gesundheit haben können. Welche Art von Unterstützung brauchen wir für diese jungen Menschen, die ein Trauma erlitten haben, um ihnen beim Aufbau stabiler emotionaler Bindungen zu helfen?

Herausforderungen des Erwachsenseins

Bei Erwachsenen können die Ursachen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung häufig auf ein Trauma in der Kindheit zurückgeführt werden. Diese frühen Traumata können nachhaltige Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl einer Person und die Wahrnehmung durch andere haben. Infolgedessen fällt es Erwachsenen aufgrund unsicherer Bindung oft schwer, enge Beziehungen zu anderen aufzubauen.

„Menschen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung leiden häufig unter dauerhaften Persönlichkeitsstörungen und laufen Gefahr, erneut Opfer zu werden.“

Diese Unsicherheit führt außerdem zu emotionaler Isolation und Rückzug, was es den Betroffenen erschwert, anderen zu vertrauen und langfristige stabile Beziehungen aufrechtzuerhalten. Welche Art von Umgebung benötigen Patienten, um im Rahmen ihrer Suche nach Hilfe und Behandlung ihre traumatische Vergangenheit sicher erkunden zu können?

Herausforderungen in Diagnostik und Therapie

In Bezug auf die Diagnose wird komplexe posttraumatische Belastungsstörung im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders nicht offiziell anerkannt. Dies führt dazu, dass viele Opfer Schwierigkeiten haben, eine angemessene Diagnose und Behandlungsanleitung zu erhalten, wenn sie Hilfe suchen. Darüber hinaus ist die Behandlung einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung komplizierter als die Behandlung einer allgemeinen posttraumatischen Belastungsstörung.

„Die Behandlung von komplexer posttraumatischer Belastungsstörung konzentriert sich häufig auf die Regulierung von Emotionen, Beziehungsschwierigkeiten und den Wiederaufbau der eigenen Identität.“

Die Wirksamkeit der Behandlung hängt daher in hohem Maße vom Verständnis, der Aufmerksamkeit und der Sensibilität des Arztes für diese besondere Störung ab. Wie können wir in der Therapie für Patienten, die in der Vergangenheit ein Trauma erlebt haben, eine sichere Umgebung schaffen, in der sie sich öffnen können?

Fazit

Die Symptome und Auswirkungen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung beschränken sich nicht auf die inneren Kämpfe einer Person, sondern können auch tiefgreifende Auswirkungen auf deren Gefühle und Beziehungen haben. Für diejenigen, die mit traumatischen Erlebnissen kämpfen, ist es von entscheidender Bedeutung, die Grundursachen dieser Auswirkungen und die damit verbundenen Komplexitäten zu verstehen. In Zukunft müssen wir darüber nachdenken: Wie können wir diejenigen, die eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung überwinden, besser unterstützen und ihnen helfen, vollständige emotionale Bindungen und Vertrauen wiederherzustellen?

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