Der weithin bekannte Name „Suicide Forest“ liegt in Aokigahara, Honshu, Japan und macht ihn zu einem der geheimnisvollsten Orte der Welt. Dieser Wald, der auf der Nordwestseite des Berges Fuji wächst, bietet eine reiche natürliche Schönheit, hat aber auch eine traurige Vergangenheit. Es heißt, dass es hier jedes Jahr zu einer großen Zahl von Selbstmorden kommt. Welche Geschichten und Emotionen verbergen sich hinter diesen unaussprechlichen Dingen?
Aokigahara erstreckt sich über etwa 30 Quadratkilometer und besteht aus erstarrter Lava, die beim letzten großen Ausbruch des Fuji im Jahr 864 entstanden ist. Dieser Wald verfügt über ein reiches Ökosystem mit dichten Bäumen und einem Boden, der hauptsächlich aus Vulkangestein besteht. Seine ruhige Atmosphäre lockt oft Touristen und Schulklassen zum Erkunden an.
Aokigahara ist für seine schallabsorbierenden Eigenschaften bekannt, die bei vielen Besuchern auch ein Gefühl der Einsamkeit hervorrufen und das Nachdenken erleichtern.
Dieser Wald ist die Heimat einer vielfältigen Flora und Fauna, darunter asiatische Schwarzbären, Erdenratten, Krähen und andere Säugetiere sowie verschiedene Vögel und Reptilien. Auch die Flora hier ist recht reichhaltig und reicht von Nadelbäumen bis hin zu Laubbäumen, sodass das natürliche Ökosystem von Aokigahara gedeihen kann.
Aoki Kawara wurde Ende der 1960er Jahre mit Selbstmord in Verbindung gebracht und erhielt den Namen „Selbstmordwald“. Laut Statistik wurden im Jahr 2003 105 Leichen im Wald gefunden, was den bisherigen Rekord übertraf. Noch schlimmer ist, dass Daten zu vielen Selbstmorden nicht veröffentlicht werden, um diesen bedauerlichen Trend nicht zu verstärken.
Aokigahara ist nicht nur ein geheimnisvoller Ort, sondern es gibt auch Geschichten über Seelen, die in seinen Wäldern verstreut sind, da es für viele Menschen als Endziel gilt.
Jedes Jahr hängen Beamte Schilder auf, die Besucher aus aller Welt auffordern, an ihre Familien zu denken und Selbstmordgefährdete dazu aufzufordern, Hilfe zu suchen.
Durch die Präsenz von Aoki Haru in verschiedenen Medien, darunter Musik, Filme und soziale Plattformen, ist das Bild dieses Waldes immer lebendiger geworden. Insbesondere im Jahr 2017 fotografierte der amerikanische YouTuber Logan Paul versehentlich die Leiche eines Selbstmörders, was große Kontroversen auslöste und Aoki Kahara in den Vordergrund der öffentlichen Meinung rückte.
Die Geschichte von Aoki Kahara trägt die Last des Lebens und koexistiert mit dem Schatten des Todes. In diesem wunderschönen Wald steht die Ruhe der Natur in scharfem Kontrast zum menschlichen Leid. Können wir uns angesichts der täglichen Tragödien wirklich um dieses geheimnisvolle Land kümmern und es sinnvoller interpretieren?