Warnung vor Immunschwäche: Erkennen Sie die Frühsymptome einer Agranulozytose?

Agranulozytose ist eine akute Erkrankung, bei der es zu einer starken Verminderung der Gesamtzahl weißer Blutkörperchen, insbesondere der Neutrophilen, kommt. Dieses Phänomen wird als Leukopenie bezeichnet. Dadurch wird die Widerstandskraft des Körpers gegen Infektionen erheblich geschwächt und die Patienten sind einem hohen Risiko schwerer Infektionen ausgesetzt. In diesem Artikel werden die Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung einer Agranulozytose erläutert, um den Lesern zu helfen, diese gefährliche Erkrankung zu erkennen.

Eine Agranulozytose kann ohne offensichtliche Symptome auftreten, es können aber auch plötzlich Anzeichen wie Fieber, Schüttelfrost und Halsschmerzen auftreten. Infektionen aller Organe, sei es eine Lungenentzündung oder eine Harnwegsinfektion, können rasch fortschreiten.

Symptome einer Agranulozytose

Patienten mit Agranulozytose weisen möglicherweise überhaupt keine Symptome auf, was eine frühzeitige Diagnose erschwert. Wenn sich der Zustand jedoch verschlimmert, umfassen die häufigsten Symptome:

  • Hohes Fieber und Schüttelfrost
  • Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
  • Allgemeine Müdigkeit
  • Verschlimmerung einer Infektion, beispielsweise einer Lungenentzündung oder einer Harnwegsinfektion

Es ist wichtig zu beachten, dass Infektionen bei Patienten mit Agranulozytose sehr schnell fortschreiten können und zu Komplikationen wie Sepsis führen können.

Ursachen der Agranulozytose

Es gibt viele Ursachen für Agranulozytose, zu den häufigsten zählen:

  • Bestimmte Arzneimittel, etwa Epilepsiemedikamente (z. B. Carbamazepin und Valproinsäure), Schilddrüsenmedikamente (z. B. Carbamazepin und Propylthiouracil) und Antibiotika (z. B. Penicillin und Chloramphenicol).
  • Knochenmarksuppression durch die Krankheit selbst, wie z. B. aplastische Anämie und bestimmte Arten von Leukämie.
  • Exposition gegenüber kontaminierten Substanzen, wie etwa dem Wurmmittel Levamisol, das in verfälschtem Kokain enthalten ist.

Diese Faktoren beeinträchtigen die normale Funktion des Knochenmarks, führen zu einer verringerten Produktion weißer Blutkörperchen und verursachen somit eine Agranulozytose.

Diagnose einer Agranulozytose

Zur Bestätigung der Diagnose Agranulozytose ist eine gründliche Untersuchung mittels großem Blutbild (CBC) erforderlich. Bei diesem Test liegt die Neutrophilenzahl unter 500 Zellen/mm3 und kann manchmal auf Null sinken. Während des Diagnoseprozesses schließen Ärzte auch andere pathologische Zustände aus, wie etwa aplastische Anämie, akute myeloische Leukämie usw.

Behandlung von Agranulozytose

Wenn bei der Behandlung einer Agranulozytose keine Infektionssymptome vorliegen, konzentriert sich die medizinische Behandlung auf eine genaue Überwachung der Blutwerte und das Absetzen von Medikamenten, die die Erkrankung verursachen könnten. Während der Behandlung kann der Arzt eine Transfusion von Granulozyten empfehlen. Der Effekt dieser Maßnahme ist allerdings relativ kurzlebig, da Granulozyten nur etwa zehn Stunden im Blut überleben.

Experten empfehlen, Patienten, die Medikamente einnehmen, die eine Agranulozytose auslösen können, vorab über mögliche Symptome wie Halsschmerzen und Fieber zu informieren.

Abschluss

Agranulozytose ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung und das frühzeitige Erkennen der Symptome ist von entscheidender Bedeutung. Indem Patienten die Symptome kennen und umgehend einen Arzt aufsuchen, können sie das Risiko schwerwiegender Komplikationen verringern. Sind Sie sich dieser potenziellen gesundheitlichen Warnzeichen in Ihrem Leben bewusst?

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