Albert Vollmer
ETH Zurich
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Publication
Featured researches published by Albert Vollmer.
International Journal of Conflict Management | 2015
Albert Vollmer
Purpose – The purpose of this study is to present the state-of-the-art in empirical research on conflicts in innovation inorganizations and to outline strategic implications both for research and practical application with the specific focus on intervention studies. Design/methodology/approach – Literature search in the Web-of-Science identified 32 empirical publications from 1990 to July 2012. Characteristics of the studies, methodological approaches and empirical findings are summarized and discussed. Strategic implications are derived. Findings – The literature review reveals studies of the relationship between conflict and innovation on different organizational levels. Most of the studies address different aspects of conflict as antecedents of innovation, while some address conflict as an outcome of innovative behavior or structures. Almost all authors come up with theoretical and practical implications. But intervention studies which could close the gap between theory and practice, here termed the “l...
International Journal of Conflict Management | 2013
Albert Vollmer; Sarah Seyr
Purpose – The purpose of this paper is to present the state-of-the-art in empirical research on constructive controversy in the context of business organizations and to outline strategic implications both for research and practical application. Design/methodology/approach – Literature search on constructive controversy in relevant databases identified 33 empirical publications from 1980 to 2009. The paper analyzes and summarizes characteristics of the studies, methodological approaches, and empirical findings. Findings – The literature review reveals that most studies are conducted in the industrial and service sector. Authors mostly apply a quantitative approach using interviews, experiments, and surveys. Empirical findings show that constructive controversy supports decision making, learning, interpersonal relationships, and productivity. In most cases goal interdependence is taken as independent variable. Research limitations/implications – There is a need for further consolidating the findings either ...
Zeitschrift Fur Arbeits-und Organisationspsychologie | 2008
Albert Vollmer; Theo Wehner; Christoph Clases
Zusammenfassung. In diesem Beitrag berichten wir auf der Basis einer empirischen Studie uber die Bedeutsamkeit von vertrauensrelevanten Charakteristika in einem virtuellen Netzwerk. Aufbauend auf eine Repertory-Grid-Studie von Clases, Bachmann und Wehner (2003) zur Erhebung von personlichen Konstrukten uber die Vertrauensgenese, wurde ein Fragebogen mit Aussagen uber vertrauensrelevante Charakteristika von Netzwerken entwickelt. Damit wurde untersucht, inwieweit diese Charakteristika fur die Eintritts- und Austrittsentscheidung sowie fur den Prozess der Beteiligung am Netzwerk relevant sind. Die Ergebnisse zeigen, dass vertrauensrelevante Netzwerkcharakteristika, die bei der Eintrittsentscheidung eine wichtige Rolle spielen, auch potenzielle Austrittsgrunde darstellen. Zudem kann gezeigt werden, dass die Netzwerkpartner sich in hohem Mase darauf verlassen, dass vertrauensrelevante Netzwerkcharakteristika erst im Prozess der Beteiligung tatsachlich auftreten. Im Hinblick auf die Vertrauensgenese bedeutet d...
International Journal of Conflict Management | 2014
Sarah Seyr; Albert Vollmer
Purpose – The aim of this paper is to address both the socio-moral climate and how teams process debate and decision comprehensiveness as pre-conditions for team innovation. Design/methodology/approach – A total of 67 teams comprising 413 participants were surveyed. Data were analyzed with a multiple-step multiple-mediation procedure. Findings – The socio-moral climate was positively related to innovation. The positive relation between the socio-moral climate and innovation was mediated stepwise through debate and decision comprehensiveness. Research limitations/implications – To overcome the limitations of a cross-sectional design, future research opportunities exist in the longitudinal evaluation of participatory socio-moral climates and comparisons between organizations. Debate and decision comprehensiveness can be further studied using behavior-based methodological designs, such as observation. Practical implications – From this study, practitioners can learn of the needs and opportunities for partici...
Archive | 2015
Michael Dick; Philipp Schmid; Albert Vollmer
Die Konstruktive Kontroverse ist eine Methode zur Bearbeitung fachlicher Gegensatze, Auseinandersetzungen oder Konflikte mit dem Ziel Losungen zu finden, die dem gemeinsamen Ziel aller Beteiligten naher kommen als die zugrundeliegenden Positionen. Es gibt bislang keine Erfahrungsberichte daruber, wie das Verfahren in Unternehmen und Organisationen eingefuhrt und angewendet wird. Entscheidungen in Organisationen stehen oftmals vor Dilemmata: Wie viel Information ist notig, wie stark sollte Beteiligung ermoglicht werden, wie deterministisch darf Planung sein, wo ist Raum fur Unvorhergesehenes? Fur diese immer wieder neu und besonders in Innovationsprozessen auftretenden Spannungsfelder bietet die Konstruktive Kontroverse Losungsansatze. Ihr theoretisch gut begrundetes und empirisch bestatigtes Potenzial soll nun in der konkreten Anwendung in Unternehmen entfaltet und evaluiert werden.
Archive | 2012
Albert Vollmer; Sarah Seyr
The theory and research on constructive controversy indicates that this method has high potential for supporting innovation in organizations but there is a lack of intervention studies so far. In an applied research project a practical intervention design for controversy was developed and applied in innovation teams of five organizations in Switzerland. Preliminary results of a pre- post- questionnaire indicate that constructive controversy conducted according a instructed procedure has a positive relationship to decision quality, commitment to decision, and impact on innovation. Positive goal interdependence and trust appear as conditions of the teams’ ability to have an open-minded dialogue. This study encourages further intervention studies, a field that has not been addressed very much so far.
Archive | 2018
Albert Vollmer; Michael Dick; Theo Wehner
Die Konstruktive Kontroverse ist ein strukturiertes Dialogverfahren zur Bearbeitung von Konflikten. Sie ist theoretisch mit der Theorie sozialer Interdependenz (Deutsch 1973) begrundet und wurde empirisch weitreichend uberpruft. Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung der Konstruktiven Kontroverse auf Entscheidungsprozesse, Problemlosen, auf das Lernen und auf Innovation. Insofern ist die Konstruktive Kontroverse pradestiniert fur die Anwendung in Organisationen. Wahrend die Konstruktive Kontroverse im erziehungswissenschaftlichen Bereich eine langjahrige Anwendungspraxis und Beforschungsgeschichte aufweist (Johnson 2015), hat sie als Methode bislang den Weg in die organisationale Praxis noch kaum gefunden. Entsprechend fehlt es an empirischen Befunden. Unser Forschungsprojekt hatte daher das Ziel, die Methode der Konstruktiven Kontroverse in ihrer Anwendung im Rahmen von Innovationsprojekten zu untersuchen, was ihre Akzeptanz und ihre Wirksamkeit betrifft. Wir haben Innovationsprojekte als Untersuchungsfeld gewahlt, weil Innovationen soziale Prozesse darstellen, in denen das Wissen und die Erfahrung der daran Beteiligten zusammengebracht wird, um Neues zu entwickeln. Angesichts der Komplexitat von Innovationen muss dieses Wissen aus unterschiedlichen Perspektiven kommen. Gerade darin liegt aber auch die Herausforderung: unterschiedliches Wissen, verschiedene Verstandnisse und Zielsysteme zu integrieren. Prinzipien von Macht und Hierarchie (Scholl 2011) greifen hier nicht mehr. An ihre Stelle treten Dialog und Aushandlung. Damit Verschiedenheit nicht zu Machtkampfen oder Beziehungskonflikten wird, braucht es Methoden. Genau hierfur bietet sich die Konstruktive Kontroverse an.
Archive | 2015
Albert Vollmer; Michael Dick; Sarah Seyr
In diesem Kapitel werden das Projekt und das Forschungsdesign beschrieben. Zunachst werden die Ausgangsuberlegungen erlautert, die zum Projekt als solchem und zum spezifischen Design fur die Intervention fuhrten. Zentral ist die Beschreibung der Vorgehensweise bei der Intervention in den einzelnen Schritten, deren Kern die Durchfuhrung der CCI-Methoden-Workshops bildet. Dies bildet die Ausgangslage fur die empirische Untersuchung, welche in den anschliesenden Kapiteln erlautert wird.
Archive | 2015
Sarah Seyr; Albert Vollmer
Ergebnisse zeigen, dass Konstruktive Kontroversen Ideengenerierung und integrative Entscheidungsfindung fordern. Das Potenzial dieser Methode wurde bis dato in der konkreten Anwendung im Kontext von Arbeitsteams noch nicht ausgeschopft. Die bisherigen Studien beschrankten sich auf Interviews und Fragebogen. Im Forschungsprojekt CCI wurden gezielt Methoden-Workshops durchgefuhrt, um Entscheidungssituationen in Innovationsprojekten mit der Methode der Konstruktiven Kontroverse zu unterstutzen. Im Rahmen der Evaluation wurde vor und nach der Kontroverse mittels Fragebogen erhoben, inwieweit die Teilnehmenden gemeinsame Ziele verfolgen, wie die Kontroverse verlief und wie sich dies auf Entscheidung und Innovation auswirkte. Die Ergebnisse zeigen, dass gelingende Kontroversen in Zusammenhang stehen mit fundierten Entscheidungen, denen sich die Teilnehmenden verbunden fuhlen und von denen die Teilnehmenden glauben, dass sie einen Fortschritt im Innovationsprojekt bewirken. Empfehlungen fur Praktiker beinhalten die Sicherstellung der Voraussetzungen fur Kontroversen sowie die Forderung eines kooperativen Kontextes allgemein.
Archive | 2015
Albert Vollmer; Michael Dick; Theo Wehner
Die Konstruktive Kontroverse wurde erstmalig als Methode im Workshop-Format in Unternehmen implementiert und evaluiert. Die Ergebnisse entsprechen weitgehend bisherigen Studien, in denen die Wirksamkeit aber nicht auf der Basis von realen Einzelfallstudien uberpruft wurde. Diese geben den Blick auf organisationale Dynamiken frei, die entstehen, wenn man eine neue Methode in einem Unternehmen einfuhrt und diese auch gleichzeitig beforscht. Das Methodenrepertoire zur anwendungsorientierten Beforschung der Konstruktiven Kontroverse wurde um wichtige neue Elemente (Fallstudienansatz, Workshop-Format, Beobachtungsverfahren) erweitert und die Kluft zwischen Theorie und Praxis verringert. Damit tun sich auch neue Wege fur die Forschung und die Praxis auf.