Michael Dick
Otto-von-Guericke University Magdeburg
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Publication
Featured researches published by Michael Dick.
Archive | 2015
Michael Dick; Philipp Schmid; Albert Vollmer
Die Konstruktive Kontroverse ist eine Methode zur Bearbeitung fachlicher Gegensatze, Auseinandersetzungen oder Konflikte mit dem Ziel Losungen zu finden, die dem gemeinsamen Ziel aller Beteiligten naher kommen als die zugrundeliegenden Positionen. Es gibt bislang keine Erfahrungsberichte daruber, wie das Verfahren in Unternehmen und Organisationen eingefuhrt und angewendet wird. Entscheidungen in Organisationen stehen oftmals vor Dilemmata: Wie viel Information ist notig, wie stark sollte Beteiligung ermoglicht werden, wie deterministisch darf Planung sein, wo ist Raum fur Unvorhergesehenes? Fur diese immer wieder neu und besonders in Innovationsprozessen auftretenden Spannungsfelder bietet die Konstruktive Kontroverse Losungsansatze. Ihr theoretisch gut begrundetes und empirisch bestatigtes Potenzial soll nun in der konkreten Anwendung in Unternehmen entfaltet und evaluiert werden.
Archive | 2018
Ulrike Frosch; Mareike Gerhardt; Michael Dick
Der vorliegende Beitrag widmet sich einer theoretischen Einbettung von Fallstudie und Netzwerkanalyse im Kontext von Organisationsentwicklungsprozessen an Hochschulen. Am konkreten Beispiel ‚Weiterbildungscampus‘ – einem Verbundprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg zur Initiierung und Etablierung gemeinsamer wissenschaftlicher Weiterbildungsstrukturen – werden das Forschungsdesign sowie Moglichkeiten und Grenzen der sozialen Netzwerkanalyse als Teil einer Fallstudie erlautert.
Archive | 2017
Michael Dick; Tina Haase; Wilhelm Termath
The contribution reflects a collaborative project between the Otto-von-Guericke University Magdeburg, the Fraunhofer Institute for Factory Operation and Automation IFF Magdeburg and an industrial partner from the field of maintenance of electrical equipment. On the basis of the experiential knowledge of the companies’ experts, virtual interactive learning environments were developed and successfully proven. The development and the application of the technical system allowed the integration of individual and organizational learning by means of a systematic reflection and utilization of the expertise of the professionals in the companies.
Archive | 2015
Michael Dick
Innovationen im Sinne der Neuerung von Produkten, Verfahren oder Leistungen kommen nicht als fertige Ideen wie aus dem Nichts auf die Welt, sondern werden im Kontext arbeitsteiliger Organisationen hervorgebracht. Egal ob in offentlichen oder privaten, kleinen oder grosen, formalen oder informellen Organisationen – an dem Prozess der Generierung, Entwicklung, Erprobung und Umsetzung von Ideen sind verschiedene Personen, Teams, Funktionen und Fachrichtungen beteiligt. Als Veranderungsprozesse bringen sie Konflikte mit sich und stosen auf Widerstande, weil unterschiedliche Losungen miteinander konkurrieren, oder weil Nachteile bei der Neuordnung materieller (Budgets) und symbolischer Ressourcen (Macht, Status) befurchtet werden. Diese Konflikte kulminieren, wenn Entscheidungen getroffen werden, die Entwicklungen irreversibel machen. Die Konstruktive Kontroverse ist ein Verfahren zur Unterstutzung von Entscheidungen, das im Rahmen des in diesem Buch dargestellten Forschungsprojektes in Organisationen implementiert wurde. Sie soll helfen soziokognitive Konflikte in Innovations- oder Veranderungsprozessen einer Losung zuzufuhren, die aus verschiedenen Perspektiven betrachtet einen Fortschritt darstellt. Der folgende Beitrag betrachtet die Organisation als Kontext fur Konflikte. Es soll deutlich werden, wie Organisationen Konflikte handhaben und Entscheidungen treffen, und warum gerade die Konstruktive Kontroverse hier eine wertvolle Unterstutzung bietet.
Archive | 2019
Michael Dick; Nathalie Weisenburger
Mit steigender Komplexitat und Unsicherheit wird im Wirtschaftsleben die Forderung nach Professionalisierung im Sinne der Erreichung hoher Leistungsstandards lauter. Der Beitrag klart die soziologischen Wurzeln des Begriffs der Professionalisierung und stellt Professionen als Berufsgruppen vor, die sich von gewerblich-industriellen Berufen grundlegend unterscheiden. Die Handlungsprinzipien der Professionen sind fur das Human Ressource Management deswegen bedeutsam, weil deren Leistung primar aus der Bearbeitung von Unsicherheit besteht. Wertvolle Anregungen bieten dabei Methoden der Professionsentwicklung und deren Ubertragung auf die berufliche Weiterbildung. Es werden bewahrte Methoden erlautert und abschliesend die Funktion der Organisations- und Personalentwicklung fur die Professionalisierung im Berufsleben diskutiert.
Archive | 2015
Albert Vollmer; Michael Dick; Sarah Seyr
In diesem Kapitel werden das Projekt und das Forschungsdesign beschrieben. Zunachst werden die Ausgangsuberlegungen erlautert, die zum Projekt als solchem und zum spezifischen Design fur die Intervention fuhrten. Zentral ist die Beschreibung der Vorgehensweise bei der Intervention in den einzelnen Schritten, deren Kern die Durchfuhrung der CCI-Methoden-Workshops bildet. Dies bildet die Ausgangslage fur die empirische Untersuchung, welche in den anschliesenden Kapiteln erlautert wird.
Archive | 2015
Gina Mösken; Michael Dick; Theo Wehner
In der Untersuchung der Qualitat von Arbeit wird bislang zwischen Erwerbsarbeit (EA) und frei-gemeinnutziger Arbeit (FGT) nicht differenziert. Die vorliegende Studie untersucht diese beiden Tatigkeitsformen in einem systematischen Vergleich aus der Sicht von Personen, die sowohl erwerbstatig sind als auch Freiwilligenarbeit verrichten. Zudem stellt die Untersuchung beide Tatigkeiten ins Verhaltnis zur Idealvorstellung, die die Befragten von Arbeitstatigkeiten haben. Mittels einer Inhaltsanalyse und der hier erstmals vorgestellten sog. Schnittmengenanalyse personlicher Konstrukte zeigen sich die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen beiden Tatigkeiten: FGT ist der Idealvorstellung von Arbeit dabei deutlich naher als die EA. EA ist durch strukturierte Vorgaben und den Austausch zwischen Anstrengung und Entlohnung gekennzeichnet, FGT und das Ideal durch Wertigkeit, Sinn und Autonomie. Frei-gemeinnutzige Tatigkeit vereint im Gegensatz zur Erwerbsarbeit das Erleben von Zugehorigkeit, Vertrauen und Sinnstiftung.
Archive | 2015
Albert Vollmer; Michael Dick; Theo Wehner
Die Konstruktive Kontroverse wurde erstmalig als Methode im Workshop-Format in Unternehmen implementiert und evaluiert. Die Ergebnisse entsprechen weitgehend bisherigen Studien, in denen die Wirksamkeit aber nicht auf der Basis von realen Einzelfallstudien uberpruft wurde. Diese geben den Blick auf organisationale Dynamiken frei, die entstehen, wenn man eine neue Methode in einem Unternehmen einfuhrt und diese auch gleichzeitig beforscht. Das Methodenrepertoire zur anwendungsorientierten Beforschung der Konstruktiven Kontroverse wurde um wichtige neue Elemente (Fallstudienansatz, Workshop-Format, Beobachtungsverfahren) erweitert und die Kluft zwischen Theorie und Praxis verringert. Damit tun sich auch neue Wege fur die Forschung und die Praxis auf.
international conference on virtual augmented and mixed reality | 2014
Tina Haase; Nathalie Weisenburger; Wilhelm Termath; Ulrike Frosch; Dana Bergmann; Michael Dick
The paper at hand describes the necessity of developing didactically designed Virtual Reality VR based learning environments. Changing industrial processes triggered by the fourth industrial revolution will influence working and learning conditions. VR based learning environments have the potential to improve the understanding of complex machine behavior. The paper describes possibilities for the investigation and documentation of expert knowledge as a crucial source for developing VR scenarios. The consideration of learning objectives and the current state of the learners know how are essential for designing an effective learning environment. The basic theoretical approaches of didactics and their application to virtual learning environments will be presented with an example for the maintenance of a high voltage circuit breaker. Finally experiences from the practical use will be reflected and next steps on the way to a user specific learning environment will be discussed.
Archive | 1996
Wibke Derboven; Michael Dick; Mira Christiane Waibel; Theo Wehner
1. Die heterogene Praxis von Gruppenarbeit und Partizipation An vielen Gruppenarbeitskonzeptionen fallt der hohe gestalterische Anspruch auf, der einer verbreiteten Beharrlichkeit betrieblicher Strukturen gegenubersteht. Widerstande liegen dabei nicht unbedingt in den klassischen sozial- und arbeitspolitischen Fronten, wird doch in den neuen Konzepten die aktive Rolle der Beschaftigten hervorgehoben. Insbesondere deren Erfahrungsschatz in der Arbeit vor Ort wird als unverzichtbar fur die Gestaltung von Arbeitsprozessen angesehen. Der folgende Beitrag greift eines der wichtigsten neuen Gestaltungsinstrumente, die Qualitatszirkel oder Problemlosegruppen, auf und versucht Begriffe und Konzepte innerhalb ihrer Diskussion zu prazisieren. Anhand empirischer Erfahrungen soll die Lucke zwischen Anspruch und Wirklichkeit sichtbar gemacht werden, um die Aufmerksamkeit auf die Gestaltungschancen, die diese Gruppeninstrumente eroffnen, zu lenken. Im Anhang wird der Verlauf eines Gesundheitszirkels dokumentiert.