Almut Suerbaum
University of Oxford
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Publication
Featured researches published by Almut Suerbaum.
Oxford German Studies | 2010
Almut Suerbaum
Abstract This article examines how the Latin and vernacular accounts of Dorotheas life articulate religious experience in its relation to the body. It argues that Johannes Marienwerder employs an ideal of sanctity that allows him to undercut the binary oppositions (male/female, body/spirit) which both medieval theology and contemporary theory often prefer. Instead, Dorotheas life is used to invoke a model of spirituality in which ascetic practices and rejection of the world are recontextualized within a physical encounter with God: the body is no longer a prison to be escaped, or a passive matrix, but rather bears the signs of an encounter with God; identity is defined through a transposition of human social roles, and the eucharist takes a central place in a strategy of incorporation of the divine, most strikingly in the images of spiritual pregnancy.
Archive | 2009
Almut Suerbaum; Henrike Lähnemann; Sandra Linden
Untersuchungen zur Dignität lehrhafter Dichtung haben darauf hingewiesen, dass es lehrhafte Elemente in der weltlichen Literatur zwar in primär der Lehre verpflichteten Gattungen gibt, dass diese aber vor allem auch Bestandteil fiktionaler Erzählungen sind, wobei man zwischen diesen Erscheinungen differenzieren sollte.1 Vergleichbare Unterscheidungen gibt es auch in der geistlichen Literatur, wenn auch mit anderer Gewichtung. Dort überwiegen Gattungen, die explizit den Formen der Lehre gewidmet sind: gelehrte Analyse in Traktaten und Quaestionen, pastorale Laienunterweisung in Predigt und Sendbrief, Anweisungen zu Meditation und Gebet für Geistliche und Laien. Doch es gibt, ähnlich wie in der weltlichen Literatur, Elemente didaktischen Sprechens auch in solchen Texten, die primär in anderen Zusammenhängen gesehen werden. Dennoch mag es auf den ersten Blick abwegig erscheinen, in einem Beitrag zu lehrhafter Dichtung und Didaxe ausgerechnet über Mystik sprechen zu wollen, da diese sich gerade der Lehre zu entziehen scheint, und zwar unabhängig davon, welche Position man zur Frage danach einnimmt, was Mystik eigentlich sei. Das Problem ist alt, hier nur ganz kurz, soweit es meine Fragestellung betrifft: Wenn Werke der mittelalterlichen volkssprachigen Mystik in Literaturgeschichten behandelt werden, so scheint oft die Wahl zwischen zwei Zugangswegen. Verbreitet ist, vor allem wenn es um Werke schreibender Frauen geht, eine autobiographische Lesart, bei der das sprechende Ich umstandslos mit der Autorin identifiziert wird. So entstand der Begriff der ‘Erlebnismystik’, in der literarische Zeugnisse unmittelbar als Bericht aus dem Leben gelesen wurden, einem Leben, das dann oft pathologisiert wurde. Doch auch jüngere Interpretationen, in denen das Phänomen mystischer Erfahrung in ihrer somatischen Erscheinung im Vordergrund steht, bedienen
Archive | 2010
Manuele Gragnolati; Almut Suerbaum
Oxford German Studies | 2005
Almut Suerbaum
Archive | 2010
Manuele Gragnolati; Almut Suerbaum
Modern Language Review | 2008
Almut Suerbaum; Emilio González; Victor Millet
Oxford German Studies | 2004
Almut Suerbaum
Archive | 2002
Sonja Hilzinger; Rüdiger Zymner; Franz-Josef Holznagel; Dietmar Peil; Almut Suerbaum; Michael Scheffel; Urs Meyer; Volker Schupp; Wolfgang Mieder; Jürgen Schulz-Grobert; Peter Köhler
Archive | 2014
Almut Suerbaum
Archive | 2012
Elke Brüggen; Franz-Josef Holznagel; Sebastian Coxon; Almut Suerbaum