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Dive into the research topics where Wolfgang Mieder is active.

Publication


Featured researches published by Wolfgang Mieder.


Asian Folklore Studies | 1997

Proverbs in world literature : a bibliography

David R. Mayer; Wolfgang Mieder; George B. Bryan

Literary critics and folklorists have long been interested in the use and function of proverbial language in literature. Proverbs in World Literature enables scholars and students to establish what has been published on proverbs, proverbial expressions, proverbial comparisons, proverbial exaggerations, and wellerisms in the works of many authors throughout the world. This international bibliography contains 2,654 entries, of which the first 284 comprise a section of General Studies. Proverb dictionaries based on texts collected from literary works, books and articles about numerous authors, studies of the interrelationship of proverbs and folk literature (fairy tales, legends, tall tales, folk songs, etc.) and theoretical writings on the integration and function of proverbs in literature in general are listed here. The second part of the bibliography is arranged alphabetically according to the last name of the literary author whose proverbial usage has been investigated. Anonymous works are also listed alphabetically. A name index of the scholars cited appears at the end. Extensive materials from many languages and cultures are collected and organized. The bibliography thus includes not only proverb studies regarding the major authors of world literature, but also those investigations that deal with regional writers.


Archive | 2009

International bibliography of paremiology and phraseology

Wolfgang Mieder

This international bibliography registers 10,000 paremiological and phraseological publications from around the world that have appeared during the past two centuries. Every bibliographical reference is followed by one to three lines of alphabetically arranged keywords (names, subjects, titles, and texts of individual proverbs and phrases). At the end of the volume all keywords are listed in a name, subject, and proverb index. The bibliography represents an invaluable research tool for such scholarly fields as anthropology, art history, communication, cultural studies, ethnography, folklore, gender studies, history, linguistics, literature, philology, philosophy, religion, psychology, sociology, and others. Invaluable research tool for a wide range of scholarly fields registers 10,000 paremiological and phraseological publications in numerous languages encloses several indices


Asian Folklore Studies | 1988

Disenchantments. An Anthology of Modern Fairy Tale Poetry

John J. Seland; Wolfgang Mieder

Poems reexamine the stories of the Frog Prince, Rapunzel, Hansel and Gretel, Cinderella, Little Red Riding Hood, Sleeping Beauty, Snow White, and Rumplestiltskin.


Revista de Filología Alemana | 2004

«Ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern». Zu einigen amerikanischen Lehnsprichwörtern im Deutschen*

Wolfgang Mieder

Excepto las numerosas palabras americanas que han entrado en la lengua alemana durante las ultimas decadas, hay tambien una serie de proverbios que se han traducido al aleman y que hoy en dia son considerados como proverbios «alemanes». El articulo trata de demostrar esto a traves de un considerable numero de referencias a los dichos «An apple a Day keeps the doctor away», «Good fences make good neighbors» y «The grass is always greener on the oder side of the fence», que aparecen traducidos al aleman como «Ein Apfel pro Tag halt den Arzt fern», «Gute Zaune machen gute Nachbarn» y «Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist immer gruner». Al parecer, el ingles americano tiene una influencia decisiva en el aleman moderno, y tambien en el ambito de la paremiologia.


Archive | 1977

Die Erforschung des Sprichworts durch verschiedene Wissenschaftszweige

Lutz Röhrich; Wolfgang Mieder

Seit dem Beginn der wissenschaftlichen Sammeltatigkeit von Sprichwortern im 19. Jh. hat es an Aufrufen zur Sprichwortuntersuchung literarischer Werke nicht gefehlt. Man sah darin schriftliche Uberlieferungen von Sprichwortern vergangener Zeiten, die nur aus ihrem Kontext herausgezogen werden musten, um wichtiges Quellenmaterial fur die Sprichwortersammlung zu liefern. So entstanden nicht wenige Untersuchungen vom Typ ›Das Sprichwort und die Redensart bei Dichter X‹, die vor allem Schriftsteller aus dem 16. Jh. auswerteten. Leider handelt es sich dabei oft nur um blose Aneinanderreihungen von Sprichwortern, die nicht zu den wissenschaftlichen Arbeiten gezahlt werden konnen, weil sie oft weder eine genaue Quellenangabe noch eine Sprichwortverifikation enthalten. Doch auch wissenschaftlich anspruchsvollere Arbeiten haben sich zum grosten Teil auf die reine Quellenforschung beschrankt, ohne literargeschichtliche Fragen nach der Integrationsweise und der Funktion der Sprichworter im literarischen Text zu beantworten. Das mag fur die historische und vergleichende Textforschung der Sprichworter genugen, aber der Biologie des Sprichwortes ist damit kein Dienst erwiesen.


Archive | 1977

Alter, Herkunft und Überlieferung der Sprichwörter

Lutz Röhrich; Wolfgang Mieder

Die Frage nach dem Ursprung der meisten Sprichworter ist bis heute nicht befriedigend geklart worden. Um die Uberlieferungsgeschichte auch nur eines Sprichwortes zu belegen, bedarf es gewohnlich einer monographischen Studie, die bei dem Forscher weitgreifende kulturgeschichtliche und sprachliche Kenntnisse voraussetzt. Fur einige Sprichworter und Redensarten wie z. B. ›Morgenstund hat Gold im Mund‹, ›Das geht auf keine Kuhhaut‹ und ›Regen bei Sonnenschein‹ existieren umfangreiche Einzelstudien, und sehr verstreut gibt es Hunderte von kurzeren oder langeren Untersuchungen zu einzelnen Sprichwortern. Bibliographisch sind diese allerdings bisher kaum erfast worden. Einen Anfang bildet Lutz Rohrichs zweibandiges »Lexikon der sprichwortlichen Redensarten«, das fur zahlreiche Sprichworter und Redensarten Kurzmonographien mit weiterfuhrenden bibliographischen Angaben bietet.


Archive | 1977

Innere und äussere Form des Sprichworts

Lutz Röhrich; Wolfgang Mieder

Das Sprichwort ist ein Wortkunstwerk im kleinen, vielleicht das kurzeste und zugleich pragnanteste, das es in einer Sprache gibt. Pragungen wie ›Der Apfel fallt nicht weit vom Stamm‹; ›Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen‹ ›Hunger ist der beste Koch‹ sind Sprachkleinode und gewissermasen Miniaturkunstwerke. Sprichworter bringen in der Regel eine klare Aussage: ›Aller Anfang ist schwer‹; ›Wer den Schaden hat, braucht fur den Spott nicht zu sorgen‹; ›Was der Bauer nicht kennt, das frist er nicht‹; ›Ende gut, alles gut‹. Einfache prosaische Satze sind hier gultig, deutlich und ohne verborgene Hinter- oder Nebengedanken formuliert. Daneben gibt es aber zahlreiche bildhafte Sprichworter, die einen Allgemeingedanken, der auch mehr oder weniger abstrakt ausdruckbar ware, in ein plastisch-konkretes Anschauungsbild kleiden. Umgekehrt mus oft das Bild eines Sprichwortes erst wieder abstrahiert werden, wenn man den Sinn verstehen soll, z. B. ›Stehend Wasser stinkt, gebrauchter Pflug blinkt‹. Nur durch die Ubertragung in die Abstrakta ›Faulheit — Fleis‹ wird die Sprichwortantithese hier greifbar. Der volkstumlichen Ausdrucksweise fallt es schwer, abstrakte Begriffe wie z. B. Streit, Zank, Schwatzhaftigkeit, Zorn, Verleumdung metaphernlos zu umschreiben; und so heist es eben fur Streit und Zank z. B. ›In der Kuche gibt’s zerbrochene Topfe‹, ›Wenn man zwei stumpfe Messer aneinander wetzt, so werden sie beide scharf‹; fur Schwatzhaftigkeit: ›Leere Schachteln klappern am lautesten‹; fur Zorn: ›Wenn die Kanne voll ist, so lauft sie uber‹; fur Verleumdung: ›Wenn die Kohle nicht brennt, so schwarzt sie doch‹.


Archive | 1977

Biologie des Sprichworts im modernen Sprachgebrauch

Lutz Röhrich; Wolfgang Mieder

Das Sprichwort haucht politischen Artikeln und Reden Leben ein, und diese ihrerseits hauchen dem Sprichwort neues Leben ein (M. Luthi). Die Bildlichkeit des Sprichworts macht jedenfalls einen politischen Text anschaulicher und lebendiger, wobei der dem Sprichwort zugrunde liegende Anspruch auf Allgemeingultigkeit die Aussagekraft politischer Argumente verstarkt (W. Mieder). So dienen Sprichworter oder Sprichwortanspielungen haufig als journalistische Schlagzeile, Blickfang und Informationsvorspann, wie z. B. ›Paris macht aus der Not eine Tugend‹, ›Israel an den Pranger‹, ›Bonn ging auf den Leim‹, ›Rom zwischen allen Stuhlen‹. Pragungen des politischen Journalismus sind oft Sprichwortvarianten wie ›Brandt sin Uhl, Barzels Nachtigall‹, ›Bahr denkt, Brandt lenkt‹, ›Was Boll in Moskau recht war, mus Brandt in Washington billig sein‹, ›Moskaus Muhlen mahlen langsam‹, ›Kissinger last die Katze aus dem Sack‹. Das Sprichwort tritt im modernen Sprachgebrauch haufig nur in der Form einer Anspielung auf, auf eine Schwundstufe reduziert. Wolfgang Mieder spricht in diesem Zusammenhang vom »Sprichwort als Anspielungsformel«. Allerdings handelt es sich bei solchen Abwandlungen meist um sprachliche Eintagsfliegen.


Archive | 1977

Das Sprichwort und sein Verhältnis zu anderen Spruch Gattungen

Lutz Röhrich; Wolfgang Mieder

Wenn schon die Definition des Sprichwortes mit manchen Schwierigkeiten verbunden ist, so ist die Unterscheidung zwischen Sprichwort und Sentenz, geflugeltem Wort, Aphorismus, Maxime, Epigramm und Slogan ebenfalls nicht leicht zu bestimmen. Fur das Sprichwort gilt immer, das es allgemein bekannt und akzeptiert sein mus, und das seine Herkunft fur den, der es anwendet, von keinerlei Bedeutung ist. Da aber auch Sentenzen, geflugelte Worte, etc. eine erhebliche Popularitat erreichen konnen, man denke an die vielen Schillerschen Sentenzen, vermischen sich die Grenzen sehr leicht. Es ist durchaus moglich, das eine Sentenz oder ein geflugeltes Wort zum Sprichwort werden kann. Wenn namlich eine Sentenz so oft auftritt, das bei ihrer Benutzung schon nicht mehr an die literarische Quelle gedacht wird, dann durfte die Schwelle zum Sprichwort uberschritten sein. Die Haufigkeit der Verwendung und somit die Popularitat sind ausschlaggebend fur den Ubertritt dieser gnomischen Formen zum volkstumlichen Sprichwort.


Archive | 1977

Das Verhältnis des Sprichworts zu anderen »einfachen Formen«

Lutz Röhrich; Wolfgang Mieder

Obwohl mehrere Sammlungen und Darstellungen von Sprichwortern und sprichwortlichen Redensarten ihr Material nach Herkunfts- und Stoffbereichen geordnet haben, fehlen in den meisten Werken dieser Art Hinweise auf Zusammenhange mit dem volkstumlichen Erzahlgut; man vermist sie ebenso in Friedrich Seilers »Deutscher Sprichworterkunde« wie in W. Gottschalks Parallelwerk fur die franzosische Sprache. Auf der anderen Seite hat sich die volkskundliche Erzahlforschung der besonderen Gruppe der Sprichworterzahlungen (›Proverb-Tales‹) bislang noch kaum angenommen. Stith Thompsons Motif-Index sieht zwar unter Z 64 eine besondere Gruppe ›Proverbs‹ vor, gibt aber keine Belege, und ebenso enthalt die Rubrik ›proverbiai wisdom‹ (J 171 ff.) nichts Hierhergehoriges. Die neueren Auflagen des ›Buchmann‹ enthalten zwar einen besonderen Abschnitt ›Zitate aus Mythen und Volksmarchen‹ und bringen dabei auch einige Redensarten, doch gehen diese Ausfuhrungen nicht uber das Allgemeinste hinaus. Der einzige grosere Versuch, das Verhaltnis der Sprichworter und Redensarten zum Erzahlgut zu klaren, ist vollig dilettantisch, unbrauchbar und war schon bei seinem Erscheinen uberholt: Heinrich Lessmanns panmythologische Erklarungen, die in allen Sprichwortern und Redensarten Nachklange altgermanischer Sage beweisen wollten, haben viel Verwirrung angerichtet.

Collaboration


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Alan Dundes

University of California

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Jack Zipes

University of Minnesota

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