Andreas Hartinger
Augsburg College
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Publication
Featured researches published by Andreas Hartinger.
Archive | 2010
Astrid Rank; Andreas Hartinger; Maria Fölling-Albers
Genaue Diagnose und passende Forderung stellen fur Lehrer(innen) im Schriftspracherwerb der ersten Jahrgangsstufe wichtige Aufgaben dar. Schulerinnen und Schuler bringen unterschiedliche Lernvoraussetzungen ein und entwickeln dann individuelle Lernverlaufe. Die Lehrer(innen) stehen vor der Herausforderung, moglichst passgenau zu differenzieren und zu fordern.
Archive | 2015
Susanne Geyer; Andreas Hartinger; Gisela Kammermeyer
Die phonologische Bewusstheit gilt als ein bedeutsamer Pradiktor des Erfolgs beim Lesen- und Schreibenlernen, der sich bereits vor Schuleintritt erfolgreich fordern lasst (z.B. Kuspert/Schneider 2008). Dazu existierende Forschungsbefunde beziehen sich hauptsachlich auf die Wirkung additiver Trainingsprogramme, in denen Vorschulkinder in einer separaten Kleingruppe gefordert werden. Unklar ist, wie ein Forderansatz wirkt, bei dem Erzieherinnen im Kindergartenalltag in der Regelgruppe bereichsspezifische Kompetenzen im Schriftspracherwerb anregen im Sinne einer entwicklungsorientierten Vorbereitung auf die spatere Bildungslaufbahn des Kindes. In diesem Beitrag sollen Ergebnisse einer Langsschnittstudie im letzten Kindergartenjahr dargestellt werden.
Archive | 2001
Andreas Hartinger
Vorbemerkung: Der folgende Artikel beschreibt erste Ausschnitte eines Projektes, in dem untersucht werden soll, wie Grundschulkinder ihre Selbstbestimmungsmoglichkeiten im Unterricht empfinden, wodurch dieses Empfinden beeinflusst wird und wie es sich auf Effekte des Unterrichts auswirkt. Dazu wurden und werden verschiedene einzelne Untersuchungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchgefuhrt. Die im Folgenden dargestellten Daten stammen aus einer ersten Studie, in der erhoben wurde, inwieweit sich das Empfinden von Selbstbestimmung verschiedener Schuler/innen schon innerhalb einer Klasse unterscheidet. Ich plane, an dieser Fragestellung weiterzuarbeiten. Diese Planungen und die Konzeptionierung weiterfuhrender Untersuchungen werde ich am Schluss dieses Beitrages darstellen.
Archive | 2018
Meike Munser-Kiefer; Sabine Martschinke; Andreas Hartinger
Die Studie zeigt, dass Lehrkrafte jahrgangsgemischter Klassen der 3. und 4. Jahrgangsstufe im Vergleich zu jahrgangshomogen unterrichtenden Lehrkraften mit zunehmender Berufserfahrung eine geringere subjektive Arbeitsbelastung berichten und dass diese mit ihren lern- und unterrichtsbezogenen Uberzeugungen in Zusammenhang steht.
Archive | 2017
Meike Munser-Kiefer; Sabine Martschinke; Andreas Hartinger
Berichtet wird aus einer Studie (Kooperationsprojekt der Universitaten Erlangen-Nurnberg und Augsburg) zum Vergleich jahrgangsgemischten (JGM) und jahrgangshomogenen (JHK) Lernens in der dritten und vierten Klasse. Der Beitrag befasst sich mit dem Unterrichtsangebot zum selbststandigen Lernen nach Auskunft der Lehrkrafte und der wahrgenommenen Autonomie aus Sicht der Schuler_innen. Die Befunde zeigen in der Tendenz, dass in jahrgangsgemischten Klassen mehr Unterrichtsformen mit hoher Selbstbestimmung eingesetzt werden und dass sich die Schuler_innen als selbstbestimmt empfinden.
Archive | 2015
Eva Sengenberger; Kim Lange-Schubert; Andreas Hartinger
Die Professionalisierung von Lehrkraften in Deutschland gelingt im derzeitig praktizierten Ausbildungssystem noch nicht zufriedenstellend (Blomeke et al. 2008). Somit stellt sich die Frage, wie angehende LehrerInnen professionelle Kompetenzen effektiver aufbauen konnen. Da Kompetenzen als kontextspezifische kognitive Leistungsdispositionen, die sich funktional auf Situationen und Anforderungen beziehen (Klieme/Leutner 2006), verstanden werden, steht nicht nur der Erwerb theoretischen Wissens, sondern auch der Anwendungsbezug im Fokus. Als Bindeglied gilt die Analysekompetenz.
Archive | 2015
Sarah Fornol; Birgit Heppt; Sabrina Sutter; Andreas Hartinger; Astrid Rank; Anja Wildemann
Bildungssprache wird haufig als Schlussel fur Schulerfolg identifiziert (vgl. Gogolin/Lange 2011). Die hier zugrundeliegende Annahme ist, dass es ein bestimmtes Sprachniveau gibt, dessen Anspruch und Verwendung speziell mit dem Kontext Bildung zusammenhangt (vgl. Gogolin et al. 2013). Somit ist auch die Annahme naheliegend, dass dieses Sprachniveau in der kindlichen Entwicklung mit Eintritt in die Bildungsinstitutionen an Bedeutung gewinnt. Bislang liegen jedoch keine Resultate zu Zusammenhangen zwischen Bildungssprache und der sprachlich-kognitiven Entwicklung von Kindern vor. Das liegt auch daran, dass spezifische Instrumente zur Erfassung bildungssprachlicher Merkmale im Vorschul- und fruhen Schulalter noch fehlen. Erste Forschungsansatze und -erkenntnisse dazu werden in diesem Beitrag – der sich aus verschiedenen Vortragen eines Symposiums der Tagung entwickelt hat – vorgestellt.
Archive | 2014
Susanne Gebauer; Maria Fölling-Albers; Andreas Hartinger; Astrid Rank
Jede Klasse ist durch vielfaltigste Lernentwicklungen ihrer Schuler/innen gekennzeichnet. Forderdiagnostisches Handeln kann als ein geeigneter Weg betrachtet werden, Kindern mit ihren individuellen Starken und Schwachen gerecht zu werden (vgl. Braun/Schmischke 2008). Von daher ist es auch plausibel, dass Diagnose und Forderung laut KMK-Standards fur die Lehrerbildung (2004) zentrale Lehrerkompetenzen darstellen. Im Schriftspracherwerb kommt forderdiagnostischer Arbeit besondere Bedeutung zu, stellt doch der Erwerb der Schriftsprache eine Grundvoraussetzung fur eine erfolgreiche weitere Schullaufbahn dar. Dementsprechend sollten Erstklasslehrkrafte uber differenzierte diagnose- sowie forderbezogene Kompetenzen verfugen. Allerdings werden forderdiagnostische Inhalte erst in jungerer Zeit verstarkt in die Lehrerausbildung integriert.
Bedingungen des Lehrens und Lernens in der Grundschule. Bilanz und Perspektiven | 2012
Andreas Hartinger; Patricia Grygier; Florian Ziegler; Harry Kullmann
Die zentrale Aufgabe des Schulmodellversuchs „GribS“ („Grundschulen zur individuellen Forderung bayerischer Schulerinnen und Schuler“) war das Entwickeln von Aufgaben zur individuellen Forderung beim naturwissenschaftlichen Lernen des Sachunterrichts (vgl. ausfuhrlicher: Kullmann/Ziegler/Grygier/Hartinger 2011). Diese Entwicklungsaufgabe leisteten die beteiligten Lehrkrafte an den „GribS-Schulen“ in Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Begleitung (die Autor(inn)en dieses Beitrags). Dies geschah durch einen steten Wechsel von Input (v.a. durch Fortbildungen), Unterrichtsentwurfen seitens der Lehrkrafte, praktischer Erprobung im Klassenverband und Evaluation des Lernerfolgs der Schuler(innen). Dabei wurde jeweils auf den Erfahrungen und Ergebnissen der vorangegangenen Projektjahre aufgebaut.
Archive | 2005
Andreas Hartinger; Dženana Mörtl-Hafizović; Maria Fölling-Albers
Auch wenn einem als Lehrer oder Unterrichtsforscher immer wieder der Satz begegnet: „Schools change slower than churches“ (Haenisch 1991) — zumindest fur die Grundschule gilt er nur eingeschrankt. So haben sich in den beiden letzten Jahrzehnten nicht nur vielfaltigere Methoden der Unterrichtsgestaltung etabliert (z.B. verschiedene Formen offenen Unterrichts wie „Freie Arbeit“, „Morgenkreis“ oder „Stationentraining“), die nicht nur im Selbstverstandnis dieser Schulstufe fest verankert sind, sondern auch in der Praxis regelmasig anzutreffen sind. Vielmehr sind hier auch grundlegendere konzeptuelle fachdidaktische Umorientierungen zu verzeichnen. Besonders markant ist u.E. nach die Veranderung im Bereich der Didaktik des Schriftspracherwerbs. Hier kann fast von einem Paradigmenwechsel gesprochen werden. Basierend auf dem „Spracherfahrungsansatz“ (vgl. Brugelmann 1997) wird die traditionelle Fibelarbeit immer mehr durch Formen des „Lesen(s) durch Schreiben“ (z.B. nach Reichen 1982) ersetzt — zumindest aber erganzt. Mit Hilfe einer Anlauttabelle werden die Schuler/innen in die Struktur unserer Buchstabenschrift eingefuhrt. So erwerben sie die Schriftsprache durch das Schreiben eigener Worter und freier Texte in je individueller Geschwindigkeit. In Bayern hat diese Form des Schriftspracherwerbs auf der Basis des Schulversuchs „Phonetisches Schreiben“ (ISB 2003) sowie durch die Vorgaben des bayerischen Lehrplans (vgl. Staatsministerium fur Unterricht und Kultus 2000) eine grose Verbreitung erfahren.