Gisela Kammermeyer
University of Koblenz and Landau
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Publication
Featured researches published by Gisela Kammermeyer.
Archive | 2006
Sabine Martschinke; Gisela Kammermeyer
Ein knapper Uberblick uber den Forschungsstand zur Entwicklung und zum Zusammenspiel leistungsbezogener Einstellungen (Selbstkonzept, Lernfreude und Leistungsangst) zeigt insbesondere Forschungsdesiderata fur den Anfangsunterricht. Folgende Fragen werden mit Ergebnissen aus der KILIA-Studie beantwortet: Wie ist das Ursache-Wirkungs-Verhaltnis zwischen Emotionen und dem Selbstkonzept? Welche Rolle spielen Emotionen in Bezug auf die Leistungsentwicklung im Anfangsunterricht? Die Auswertung mit Strukturgleichungsmodellen belegt die Bedeutung solcher leistungsbezogener Einstellungen in der ersten Klasse. Gerade am Schulanfang scheinen motivationale Strukturen noch labil und damit beeinflussbar zu sein. Ohne Frage scheinen im Anfangsunterricht Moglichkeiten vorzuliegen, die Weichen fur eine gunstige Personlichkeits- und Leistungsentwicklung indirekt uber die Forderung von Lernfreude und Selbstkonzept und uber die Reduzierung der Leistungsangst stellen zu konnen.
European Early Childhood Education Research Journal | 2016
Andrea Stuck; Gisela Kammermeyer; Susanna Roux
This study examined the reliability and structure of the Classroom Assessment Scoring System (CLASS; Pianta, R. C., K. M. La Paro, and B. K. Hamre. 2008. Classroom Assessment Scoring System. Manual Pre-K. Baltimore, MD: Brookes) and the quality of interactional processes in a German pre-school setting, drawing on a sample of 390 children in 61 language promotion groups. Rater agreement, temporal stability, and internal consistency were used to describe the reliability. Confirmatory factor analysis was used to investigate the three-factor structure of CLASS with the domains Emotional Support, Classroom Organization, and Instructional Support. The analysis revealed that reliable assessments of the quality of classroom interactional processes could be achieved and that the three-factor structure could be modelled in a German pre-school setting. The examination of the quality of classroom interactional processes in these language promotion groups indicated that Emotional Support and Classroom Organization were excellent but that the quality of Instructional Support was very low. Consequences of this study were discussed.
Early Child Development and Care | 2018
Wilfried Smidt; Gisela Kammermeyer; Susanna Roux; Christiane Theisen; Christian Weber
ABSTRACT The career success of preschool teachers has been discussed to be important because it can be a precondition for the ability to provide a high-quality preschool education. Consequently, the identification of factors that can help explain individual differences in career success is a crucial research issue. Previous research covering various occupations indicates that the Big Five, internal locus of control (LOC), and occupational self-efficacy are good predictors of objective and subjective career success. However, there is a research gap on this topic in preschool teachers. This study examined whether the Big Five, LOC, and occupational self-efficacy could predict the career success of 560 preschool teachers in Germany. After controlling for other predictors, internal LOC corresponded with higher objective career success, but neuroticism and conscientiousness corresponded with lower subjective career success. Occupational self-efficacy corresponded with higher subjective career success. The findings are discussed with respect to practical conclusions.
Archive | 2015
Susanne Geyer; Andreas Hartinger; Gisela Kammermeyer
Die phonologische Bewusstheit gilt als ein bedeutsamer Pradiktor des Erfolgs beim Lesen- und Schreibenlernen, der sich bereits vor Schuleintritt erfolgreich fordern lasst (z.B. Kuspert/Schneider 2008). Dazu existierende Forschungsbefunde beziehen sich hauptsachlich auf die Wirkung additiver Trainingsprogramme, in denen Vorschulkinder in einer separaten Kleingruppe gefordert werden. Unklar ist, wie ein Forderansatz wirkt, bei dem Erzieherinnen im Kindergartenalltag in der Regelgruppe bereichsspezifische Kompetenzen im Schriftspracherwerb anregen im Sinne einer entwicklungsorientierten Vorbereitung auf die spatere Bildungslaufbahn des Kindes. In diesem Beitrag sollen Ergebnisse einer Langsschnittstudie im letzten Kindergartenjahr dargestellt werden.
Archive | 2013
Gisela Kammermeyer; Susanna Roux
Die Begriffe Sprachbildung und Sprachforderung werden sehr uneinheitlich verwendet. Sprachforderung wird zum einen als Oberbegriff verstanden und beinhaltet Sprachbildung, zum anderen wird Sprachbildung von Sprachforderung klar unterschieden. Fried (2013) bezeichnet als ‚Sprachbildung‘ Angebote, die darauf ausgerichtet sind, die Entwicklung ‚aller‘ Kinder im padagogischen Alltag anzuregen, was auch als ‚universelle oder primare Pravention‘ bezeichnet wird.
Archive | 2006
Gisela Kammermeyer; Sabine Martschinke; Kerstin Drechsler
Im Rahmen der KILIA-Studie (Kooperationsprojekt Identitats- und Leistungsentwicklung im Anfangsunterricht), die als Langsschnittstudie durch die gesamte Grundschulzeit weitergefuhrt wurde, wird zum Einen der Frage nachgegangen, wie sich 21 „Risikokinder“ entwickeln, die am Anfang der Grundschulzeit aufgrund geringer Lernvoraussetzungen in der Ausgangsstichprobe von N= 409 identifiziert wurden, und wie diese Entwicklung erklart werden kann. Zum anderen wird untersucht, welche Faktoren dazu beigetragen haben, dass am Ende der Grundschulzeit 15 Kinder als Schulversager bezeichnet werden konnen, diese Kinder werden als „Sorgenkinder“ genannt. Fur die Analysen wird das aus der klinischen Psychologie stammende Risiko- und Schutzfaktorenkonzept herangezogen. Dieses wird um schulische risikofordernde und risikomildernde Faktoren, auf die padagogisch Einfluss genommen werden kann, angereichert. Besonderes Augenmerk wird auf die Bedeutung des Migrationsstatus gelegt.
Archive | 2017
Kirsten Fuchs-Rechlin; Gisela Kammermeyer; Susanna Roux; Ivo Züchner
In diesem Beitrag wird die Fragestellung des Sammelbandes, namlich Prozesse, Bedingungen und Effekte der Berufseinmundung von Erzieher(innen) und Kindheitspadagog(inn)en zu identifizieren, vor dem Hintergrund der Spezifika des (Teil-)Arbeitsmarktes der Kindertagesbetreuung entwickelt. Fur den Arbeitsmarkt der Kindertagesbetreuung lassen sich derzeit kontrare Tendenzen beobachten: Zum einen werden die formalen Beschaftigungsbedingungen zunehmend ungunstiger. Zum anderen war der Fachkraftebedarf und damit die Aufnahmekapazitat des Arbeitsmarktes in den vergangenen Jahren so hoch wie nie zuvor. Daneben lasst sich das Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung – auch im Vergleich zu den anderen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe – durch seine relative ‚Akademikerferne‘ charakterisieren. Damit eroffnet die vergleichende Betrachtung der Berufseinmundung von Erzieher(inne)n und Kindheitspadagog(inn)en die Moglichkeit, die Etablierung eines vollig neuen Qualifikationsprofils zu analysieren. Abschliesend wird ein Uberblick uber die Einzelbeitrage des Sammelbandes gegeben.
Archive | 2017
Kirsten Fuchs-Rechlin; Gisela Kammermeyer; Susanna Roux; Wilfried Smidt
In diesem Beitrag wird der theoretische Referenzrahmen der UFA-Studie vorgestellt. Dieser orientiert sich an Ansatzen, die Berufseinmundung als Ubergangsprozess beschreiben und analysieren. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Ubergang in den Beruf und damit die Gestaltung dieses Prozesses durch die „Uberganger“ in ein komplexes Bedingungsgefuge eingebunden ist, in dem neben personalen Merkmalen gleichermasen vorauslaufende Bedingungen, Kontextmerkmale und Prozessmerkmale zu berucksichtigen sind. Ziel dieses Rahmenmodells ist es, die Vielgestaltigkeit und Abhangigkeit beruflicher Einmundung- und Platzierungsprozesse der fachschul- und hochschulqualifizierten Fachkraften genauer als bisher zu untersuchen. Dies gilt sowohl mit Blick auf die Breite der Kriterien, mit denen berufliche Entwicklung abgebildet werden kann, als auch mit Blick auf die Vielfalt der Einflussfaktoren. Das sich daraus ergebende Potenzial bezieht sich auf die Identifikation zentraler personaler und kontextueller Merkmale, von denen angenommen werden kann, dass sie auch nach Kontrolle anderer potenziell relevanter Merkmale wesentlich die berufliche Entwicklung der Fachkrafte beeinflussen.
Archive | 2017
Kirsten Fuchs-Rechlin; Gisela Kammermeyer; Susanna Roux; Ivo Züchner
Der Beitrag fasst die zentralen Ergebnisse der empirischen Analysen zu Ausbildung/Studium, beruflicher Platzierung sowie padagogischen Orientierungen zusammen. Insgesamt wird deutlich, dass Ausbildung und Studium bewusste Entscheidungen waren, die aber je nach Alter und Vorerfahrung durchaus mit unterschiedlichen Zielen verbunden waren. Mit Blick auf den beruflichen Ubergang zeigt sich in den UFA-Analysen eine recht schnelle Arbeitsmarktplatzierung sowohl der Erzieher(innen) als auch der Kindheitspadagog(inn)en, die zum Zeitpunkt der Einmundung auf einen gunstigen Arbeitsmarkt treffen. Mit Blick auf die padagogischen Orientierungen zeichnet sich eine gewisse Umorientierung der Absolvent(inn)en ab, die als Teil der Einsozialisation interpretiert werden kann. Offen bleibt die Frage nach der weiteren beruflichen Etablierung – hier werden die Ergebnisse der zweiten UFA-Forderphase Aufschluss bringen.
Archive | 2017
Thilo Schmidt; Susanna Roux; Gisela Kammermeyer
Aufbauend auf bisherige Studien uber Erziehungsziele (fruh-)padagogischer Fachkrafte untersucht der Beitrag unter anderem, inwieweit sich Erziehungsziele von Erzieher(inne)n und Kindheitspadagog(inn)en beim Ubergang von der Ausbildung bzw. vom Studium in den Beruf verandern. Zur Erforschung potenzieller Unterschiede wurden t-Tests durchgefuhrt und Effektstarken berechnet. Ermittelt wurde eine leichte, statistisch signifikante Zunahme in der Gewichtung „traditioneller“ wie auch „moderner“ Erziehungsziele unter den Studienteilnehmer(inne)n in den ersten sechs bis zwolf Monaten ihrer Berufstatigkeit.