Andreas M. Scheu
University of Münster
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Publication
Featured researches published by Andreas M. Scheu.
Science Communication | 2014
Andreas M. Scheu; Anna-Maria Volpers; Annika Summ; Bernd Blöbaum
This article researches the medialization of research policy in Germany. The concept of medialization focuses on adaptation processes by the micro (individuals), meso (organizations), and macro levels (social systems) of society to the logic of (mostly journalistic) mass media. Below, the focus lies on how decision makers in the field of research policy perceive the journalistic logic as well as adaptation processes to this logic in their fields of expertise and their organizations. The study is based on 35 semistandardized interviews with stakeholders in organizations from politics, science, and research funding.
Archive | 2016
Andreas M. Scheu
Grounded Theory verfolgt das Ziel, Theorien uber soziale Prozesse zu entwickeln. Der Begriff Grounded Theory bezeichnet einen Forschungsstil, der sich unter anderem durch einen zeitlich parallel verlaufenden, funktional interdependenten Forschungsprozess, eigene Verfahrensweisen (theoretical sampling, constant comparison, theoretical coding, theoretische Memos) und die Bezugnahme auf induktive und abduktive Schlussmodi auszeichnet. Im Folgenden werden Geschichte und Ausbreitung des Forschungsstils entlang einflussreicher Beitrage nachvollzogen, es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Varianten herausgearbeitet, Konfliktlinien gekennzeichnet und die Anwendung von Grounded Theory in der Kommunikationswissenschaft thematisiert.
Studies in Communication | Media | 2012
Bernd Blöbaum; Andreas M. Scheu; Annika Summ; Anna-Maria Volpers
This paper presents the theoretical background, analytical concept, and brief outline of the research design of a project about the governance of scientific research in a mediatized governance constellation. Our study focuses on the role of mass communication in the process of science policy regarding scientific research in Germany. The guiding research questions are: How do politics and sciences observe each other via mass media? How do such observations influence decision-making? And what differences exist concerning diverse scientific traditions (i.e. humanities/social sciences, life sciences, natural sciences, engineering sciences)? Those questions will be addressed considering a theoretical perspective that conceives “governance” as an inter-systemic relationship, which can be explained as the outcome of dynamics between individual and collective actors and their actions on the one hand and social structures on the other and that further integrates the concept of “mediatization”. Based on this, we deduce an analytical concept for empirical research and briefly outline our research design.
Archive | 2018
Daniel Nölleke; Andreas M. Scheu
The paper introduces and discusses the concept of perceived medial logic against the background of mediatization theory. We argue that, in order to analyze mediatization as a facet of social change, it is necessary to focus on peoples’ perceptions of what constitutes media logic: The perception of media logic serves as orientation horizon of adaptations in the course of mediatization. Our arguments are based on the state of theoretical and empirical research in general as well as on qualitative data the authors gathered in 2012 and 2013.
Archive | 2016
Bernd Blöbaum; Daniel Nölleke; Andreas M. Scheu
Das Experteninterview wird in Methodenliteratur und Forschungspraxis uneinheitlich verstanden und eingesetzt. In einem ersten Schritt systematisiert der Beitrag diese unterschiedlichen Perspektiven und schlagt darauf aufbauend vor, Experteninterviews als leitfadengestutzte Gesprache mit Leistungsrollentragern in gesellschaftlichen Teilbereichen zu verstehen. Experteninterviews sind eine geeignete Methode zur Analyse von Phanomenen und Prozessen auf Meso- und Makroebene. Als Experten gelten Rollentrager in gesellschaftlichen Teilbereichen, die insbesondere zu ihren Erfahrungen im entsprechenden Handlungskontext befragt werden.
Global Media and Communication | 2011
Michael Meyen; Andreas M. Scheu
This article investigates the role and impact of external broadcasting (radio and television) on a closed political system, through the example of the two post-war German states: the West German Federal Republic of Germany (FRG) and the East German German Democratic Republic (GDR). The aim is to debunk myths about the influence of external broadcasting on the events that led to German reunification in 1990. The study follows a historical approach and discusses what role external media played during the years of a divided Germany. The findings are based on several historical sources, research reports from the 1950s and 1960s and over 100 biographical interviews with former residents of the German Democratic Republic (GDR). The article analyses the impact of external broadcasting on citizens and the political elite in times of crisis as well as during everyday life.
Archive | 2018
Andreas M. Scheu; Jens Vogelgesang; Michael Scharkow
Dieser Beitrag diskutiert den Einsatz textstatistischer und automatisierter inhaltsanalytischer Verfahren im Rahmen der qualitativen Datenauswertung. Im Beitrag werden zunachst Analyseschritte und -ziele qualitativer Forschung identifiziert. Hierbei wurden mehr und weniger standardisierte und sowohl deduktive als auch induktive Verfahren berucksichtigt. Darauf aufbauend wird gezeigt, wo und unter welchen Bedingungen textstatistische und (teilweise) automatisierte Verfahren zur Auswertung qualitativer Daten eingesetzt werden konnen und welche Potenziale und Einschrankungen mit ihrem Einsatz verbunden sind. Hierbei liegt der Fokus auf der Auswertung von Interviewtranskripten.
Archive | 2017
Andreas M. Scheu; Anna-Maria Volpers
Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Rolle sozial- und geisteswissenschaftlicher Akteure, Themen und Forschungsergebnisse im offentlichen Diskurs herauszuarbeiten. Hierzu wird der einschlagige Forschungsstand aufgearbeitet. Im Zentrum stehen dabei folgende Fragen: Wie lasst sich der Forschungsstand zur Rolle von Sozial- und Geisteswissenschaften im offentlichen Diskurs charakterisieren? Welche methodischen Zugange und Herausforderungen birgt das Forschungsfeld? Was sind die zentralen Ergebnisse, welche Konstanten und Veranderungen lassen sich im Zeitverlauf feststellen und welche aktuellen Entwicklungen charakterisieren das Forschungsfeld? Dabei wird soweit moglich auch speziell auf das Fach Kommunikationswissenschaft Bezug genommen.
Archive | 2013
Andreas M. Scheu; Annika Summ; Anna-Maria Volpers; Bernd Blöbaum
Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, strategische Kommunikation als Handlungsressource von Organisationen zu betrachten, die in jeweils spezifischen medialisierten Governance- Konstellationen interagieren. Dazu wird zunachst die Governance-Perspektive als Theorieperspektive eingefuhrt. In Bezugnahme auf Schimanks Akteur-Struktur Ansatz wird das Governance-Konzept konkretisiert und gleichzeitig eine Perspektive angeboten, die zwischen einer System- und einer Handlungstheorie vermittelt. Von medialisierten Governance-Konstellationen auszugehen fuhrt dazu, dass auf Massenkommunikation gerichtete strategische Kommunikation in den Blick gerat: Die Institutionalisierung strategischer Kommunikation in Organisationen kann auf dieser Theoriegrundlage als strukturelle Anpassung an Anforderungen des journalistischen Systems und als Handlungsressource von (kollektiven) Akteuren in medialisierten Konstellationen betrachtet werden. Der Ansatz verbindet die gesellschaftliche Makroebene (Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialsysteme), die Mesoebene (kollektive Akteure) und die Mikroebene (individuelle Akteure). Das Governance-Konzept betont das komplexe wechselseitige Zusammenspiel verschiedener Interessenvertreter und uberwindet damit eindimensionale Einflussmodelle.
Archive | 2019
Andreas M. Scheu; Bernd Blöbaum
Dieser Artikel diskutiert die Bedeutung von strategischer Kommunikation im Kontext der Governance von Hochschulen. An Governance-Prozessen sind Akteure aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen beteiligt – dazu zahlen Akteure aus Wissenschaft, Politik, Journalismus und anderen sozialen Bereichen. Zusammenhangend mit einem Wandel des Hochschulsystems in den letzten Jahren hat die Bedeutung strategischer Kommunikation in dieser Akteurskonstellation zugenommen. Im Beitrag werden Eckpfeiler der Governance- Perspektive dargestellt und es wird die strategische Kommunikation von Hochschulen in den Blick genommen. Schlieslich wird die Bedeutung strategischer Kommunikation in medialisierten Governance-Konstellationen erortert.