Angelika Engelbert
Bielefeld University
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Publication
Featured researches published by Angelika Engelbert.
Archive | 2002
Georg Neubauer; Johannes Fromme; Angelika Engelbert
Im Bereich der Familien- und Kinderpolitik sind in den letzten Jahren zunehmend wirtschaftliche Uberlegungen bedeutsam geworden, die sowohl in offentlichen Debatten als auch in Fachdiskursen aufgegriffen werden. Die sich dabei abzeichnende Entwicklung wird haufig mit dem Schlagwort der „Okonomisierung“ bezeichnet. Dahinter verbergen sich aber recht unterschiedliche Phanomene und Tendenzen, die zwar miteinander in Beziehung stehen, aber doch nicht vermischt werden durfen.
Archive | 2002
Angelika Engelbert
Die Rolle der Eltern im Kindergarten1 ist in Bewegung. Lange Zeit war das Verhaltnis zwischen den vorschulischen Einrichtungen und den Familien vor allem durch das Bemuhen gepragt, die Partizipationsmoglichkeiten der Eltern im Rahmen eines Engagements im Elternrat der Einrichtung zu starken und die Wirkung der padagogischen Arbeit durch verschiedene Formen der Elternarbeit zu sichern. Seit einigen Jahren scheinen andere, eher praktische Formen der Eltern„arbeit“ an Bedeutung zu gewinnen: Eltern bauen am Wochenende neue Spielgerate auf, begleiten die Kindergruppe zusammen mit den Erzieherinnen ins Hallenbad oder wechseln sich bei der Zubereitung des Mittagessens ab. Solche und ahnliche Formen der Eltern„mit“arbeit wecken bei Beobachtern und Beteiligten unterschiedliche Assoziationen und ihre Befurwortung lasst sich auf unterschiedliche Begrundungskontexte zuruckfuhren.
Archive | 1998
Angelika Engelbert
Die Forschung uber Kinder mit Behinderungen wurde lange Zeit durch ein sehr spezielles Interesse gepragt, bei dem vor allem der Nachweis drohender Storungen und Gefahrdungen des Familienlebens durch das ‘Problem’ Behinderung und seine Anforderungen im Vordergrund standen. In einer solchen Perspektive sind vor allem Ungleichheiten zwischen behinderten und nichtbehinderten Kindern im Blick. Mittlerweile wird diese Frage der ‘familialen Gefahrdung’ jedoch differenzierter gesehen. Wichtiger als der Nachweis einer Familienstorung ist die Frage nach der diesbezuglichen Bedeutung verfugbarer Ressourcen, also nach den Schutzfaktoren geworden, die die Familien im Prozes der Problembewaltigung einsetzen konnen (zusammenfassend Stegie 1988; Engelbert 1989; Thurmair 1990).
Journal of Public Health | 1996
Angelika Engelbert
ZusammenfassungZur Häufigkeit von Behinderungen im Kindesalter liegen unterschiedliche Informationen vor, die mit dem Typus der datenliefernden Hilfeinstitution variieren. Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer sozialstatistischen Studie aus Nordrhein-Westfalen, bei der die Klientele verschiedener Behörden und Dienstleistungseinrichtungen miteinander verglichen und für zwei Geburtsjahrgänge (in anonymisierter Form) abgeglichen wurden. Hierdurch konnten institutionelle Prävalenzen auf breiterer Basis ermittelt werden. Für die Altersgruppe der 3- bis 4jaährigen Kinder wurden dabei Behinderungsquoten von mindestens 3 Prozent festgestellt. Weitaus höhere Zahlen (bis zu 6 %) ergaben sich allerdings, wenn zusätzliche Typen von Hilfeinstitutionen (und somit Datenquellen) in einer Untersuchungsregion vorhanden waren. Vor allem der festgestellte Anted von mehrfach behinderten, von sprachbehinderten und von entwicklungsverzögerten Kindern lag deudich über den bislang verfügbaren Angaben.AbstractDifferent information about the number and proportion of handicapped children are available, depending on the kind of data-presenting institution. This paper presents results from a socio-statistical study in North Rhine-Westphalia, comparing data from different kinds of institutions and finding out institutional prevalences on a broad base. For the age-group of 3 to 4 year old children, a proportion of at least 3 percent handicapped was found. Far higher results (up to 6 percent) were reached, if additional helping (and therewith data prevailing) institutions were taken into account. The data reveal in detail that there are especially more severe handicaps, more speech, and developmental retardations than could be supposed according to the existing information.
Archive | 1993
Angelika Engelbert
„Die“ Familie als eine zentrale Institution unserer Gesellschaft ist bereits seit einiger Zeit tiefgreifenden Veranderungen unterworfen. Hinweise darauf geben zuruckgehende Heirats- und Geburtenziffern und steigende Scheidungsraten. Allerdings sind die Einschatzungen in bezug auf die Bedeutung solcher Wandlungserscheinungen teilweise sehr unterschiedlich. Wahrend zum einen eine starkere Pluralisierung familialer Lebensformen konstatiert wird (Kaufmann 1988), kommt zum anderen eine zeitliche Perspektive zum Tragen, nach der Familie als ein temporares Phanomen gesehen wird (Vaskovics 1991, zit. nach Tolke 1991). Viel weiter gehen Interpretationen, die eine Auflosung kernfamilialer Zusammenhange prognostizieren und von „partiellen und multiplen Bindungen“ (Hoffmann-Nowotny 1988) sprechen bzw. die Kleinfamilie bereits einer gesellschaftlichen Vergangenheit zuordnen (Beck 1991). Andere wiederum konstatieren zwar „binnenfamiliale Revolutionen“, sehen aber gleichzeitig eine Wiederkehr von historisch bereits dagewesenen Elementen der Vielfalt und Unbestandigkeit (v. Trotha 1990).
Archive | 1989
Franz-Xaver Kaufmann; Angelika Engelbert; Alois Herlth; B. Meier; Klaus Peter Strohmeier
Archive | 2002
Georg Neubauer; Johannes Fromme; Angelika Engelbert
Archive | 1994
Dieter Grunow; Klaus Hurrelmann; Angelika Engelbert
Archive | 1989
Buhr P; Angelika Engelbert
Kindheit im Wohlfahrtsstaat. Gesellschaftliche und politische Herausforderungen. | 2003
Franz-Xaver Kaufmann; Angelika Engelbert