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Featured researches published by Annika Rockenberger.


Schriften zur Kultur- und Mediensemiotik | Online | 2016

Materiality and Meaning in Literary Studies

Annika Rockenberger

Schriften zur Kultur- und Mediensemiotik | Online (Nummer 2, Jahrgang 2016). Recently, non- and paraverbal properties of literary texts at the level of documentary inscription (i.e. materiality), seen individually or as aspects of a so-called ‘material text’, that is, the union of materiality and verbal sign systems, received an increasing amount of attention in textual scholarship and literary studies. Here, ‘meaning’ or at least ‘semantic potentiality’ has been attributed to both or either and physical features of texts have been construed as hitherto neglected aspects of literary communication and literary aesthetics. In what follows, I will present a brief conspectus of the current debate and then try to provide a reconstruction of underlying ideas by answering the question ‘how does a material text mean?’. Taking a descriptive meta-perspective and focusing on conceptual and methodological clarification, I try to clarify the somewhat blurry expressions ‘meaning’, ‘to mean’ and the like by translating them into the distinct terminology of semiotics and transferring them into the theoretical framework of an instrumentalist notion of signs.


Archive | 2013

Instanzen der Wertung von Literatur, der Bildung und Pflege von Literaturkanones: Die Rolle des Literaturbetriebs

Matthias Beilein; Claudia Lillge; Elisabeth Kampmann; Barbara Straumann; Thomas Anz; Julia Straub; Fotis Jannidis; Annika Rockenberger; Per Röcken; Elisabeth Stuck; Herbert Grabes; Stefanie Lethbridge; Barbara Korte; Marie-Luise Egbert; Carola Surkamp; Peter W. Marx; Constanze Breuer; Silvia Mergenthal; Anja Johannsen; Burckhard Dücker; Christiane Kussin; Andrea Rapp; Jan Horner; David Darby; Vera Szöllösi-Brenig; Christoph Schneider; Thomas Wegmann; Jost Schneider

Die Institutionen des Literaturbetriebs bilden wichtige Grosen in einer noch zu schreibenden Geschichte der Wertung von Literatur, und sie kommen ebenfalls als Instanzen der Kanonbildung infrage: Tradierte Auffassungen kanonischer Literatur wirken auf die in den Institutionen vollzogenen Handlungen ein, zugleich haben diese institutionellen Handlungen das Potenzial, im Prozess der Kanonbildung relevant zu sein. Diese Annahme liegt auf der Hand und wird in der Forschung auch immer wieder geausert, ist jedoch bisher nur ansatzweise und auch nur fur einzelne Institutionen wie Schule, Universitat bzw. Literaturwissenschaft und Literaturkritik untersucht worden. In diesem Kapitel wird ein breites Spektrum literarischer Institutionen entfaltet. Es umfasst zum einen Institutionen der Distribution von Literatur, vor allem Verlagswesen und Buchhandel als Instanzen des literarischen Marktes, dessen Filterfunktion auch im digitalen Zeitalter noch sehr wichtig ist.


Editio | 2012

Heinrich Anselm von Zigler und Kliphausen: Die Asiatische Banise

Annika Rockenberger

DOI 10.1515/editio-2012-0021 Editionen frühneuzeitlicher (literarischer) Texte haben nicht gerade Konjunktur. Der Boom der Frühneuzeitforschung in den späten 1960er und 70er Jahren hatte zwar eine verstärkte Editionstätigkeit in diesem Bereich zur Folge, aber von den historisch-kritischen Großprojekten sind bis dato nur die wenigsten abgeschlossen (und manche werden das wohl auch nicht mehr werden). Die 1997 von Hans-Gert Roloff und anderen als Editionsdesiderata der Frühen Neuzeit ausgewiesenen Texte sind bis auf wenige Ausnahmen bis heute nicht editorisch erschlossen worden. Was in jüngerer Zeit an praktischen Editionsarbeiten erscheint, beschränkt sich zumeist auf im Rahmen von Qualifikationsschriften erarbeitete Studien mit Einzeleditionen meist wenig bekannter Texte (vor allem des 15. und 16. Jahrhunderts) und hie und da auf (kommentierte) Reprintausgaben. Was damals an grundsätzlichen Überlegungen zur Spezifik frühneuzeitlicher Überlieferung vorgetragen wurde, ist seither kaum systematisch weiterverfolgt worden. Immerhin: Eine Reihe von Richtlinien zur bibliographischen Erfassung und philologischen Erschließung frühneuzeitlicher Texte wurde erarbeitet und zumindest teilweise in den neueren Editionsprojekten umgesetzt. Zu diesen neueren, ambitionierten Editionsprojekten zählt die Historisch-kritische und kommentierte Ausgabe des Erstdrucks der Asiatischen Banise des Heinrich Anselm von Zigler und Kliphausen. Die Historisch-kritische Edition der Asiatischen Banise ist zweiteilig aufgebaut. Teil 1 enthält den edierten Text des Erstdrucks von 1689 mit lemmatisiertem Fußnotenapparat, der die Varianten der zehn Folgedrucke des 18. Jahrhunderts (S. 1–455) nachweist, sowie einen Anhang mit Textauszügen aus der letzten Ausgabe des 18. Jahrhunderts, der Neuen ganz verbesserten Auflage von 1764 (S. 456–471), namentlich: die umgearbeitete Vorrede an den Leser (vollständig) sowie acht ebenfalls umgearbeitete Textteile, unter denen der sog. ,Ehediskurs‘ als umfangreichste Umarbeitung heraussticht. Teil 2 umfasst den editorischen Anhang, gegliedert in (A) den Editionsbericht (S. 475–528) und (B) Nachwort und Kommentar (S. 531–673) sowie ein kurzes Literaturverzeichnis (S. 677–679) und eine Reihe von Abbildungen der Illustrationen aus der Erstausgabe bzw. einiger Bildquellen der Banise (S. 683–702). Der Fokus meiner Besprechung liegt auf den editorischen Entscheidungen


editio | 2011

Digital-Humanities-Festakt in Göttingen. Eröffnung des Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH) und TextGrid Release 1.0, Göttingen, 12./13. Juli 2011

Annika Rockenberger

DOI 10.1515/edit.2011.018 Die ‘Digital’ oder ‘eHumanities’ sind in den letzten Jahren in zunehmendem Maße in der Fachöffentlichkeit präsent und werden verstärkt in der Wissenschaftslandschaft etabliert. Mit einem Festakt in der Paulinerkirche im Historischen Gebäude der Niedersächsischen Staatsund Universitätsbibliothek Göttingen ist am 12. Juli 2011 eine ganze Reihe von Erfolgen der ‘Digital Humanties’-Bewegung gebührend gefeiert und einer interessierten, sehr breit gefächerten Fachöffentlichkeit – es waren rund 200 Teilnehmer zugegen – vorgestellt worden. Flankiert wurde der Festakt durch zahlreiche themenspezifische Workshops am 13. Juli 2011, die in das weite Forschungsfeld der ‘Digital Humanities’ einführten. Anlass für die Feierlichkeiten waren die Eröffnung des Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH), welches in Zukunft die computerbasierten Vorhaben in Forschung, Lehre und Infrastruktur in den Geistesund Sozialwissenschaften am Forschungscampus Göttingen unterstützen und koordinieren wird, und das ‘Release’ der TextGrid-Version 1.0, einer virtuellen Forschungsumgebung und Arbeitsplattform für die ‘Digital Humanities’, insbesondere für digitale Editionsprojekte und Grundlagenforschung aus Disziplinen wie Editionsphilologie, Kunstgeschichte, Linguistik, Musikwissenschaften, Klassische und Neuere Philologien. TextGrid als einen der Schwerpunkte der Workshops werde ich weiter unten in seiner Funktionalität für Editoren resp. für das kollaborative Erarbeiten von wissenschaftlichen Textund Bildeditionen noch näher charakterisieren. Nach den Eröffnungsund Begrüßungsworten von Ulrike Beisiegel (Präsidentin der Georg August Universität Göttingen), Wilhelm Krull (Stiftungsratsvorsitzender der Universität Göttingen), Rüdiger Eichel (Niedersächsisches Ministeriums für Wissenschaft und Kultur), Herbert Jäckle (Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft) sowie Nobert Lossau (Direktor der Staatsund Universitätsbibliothek Göttingen) führte Haim Gertner (Direktor des Holocaust Memorial Yad Vashem Archive, Jerusalem) mit dem Keynote-Vortrag If you build it they will come: Why do we need to provide access to humanities knowledgebases in den Kontext ‘Digital Humanities’ und kulturelles Erbe ein. Gertner gab dabei einen


Archive | 2014

Video Game Framings

Annika Rockenberger


Poetica | 2009

TYPOGRAPHIE ALS PARATEXT?: Anmerkungen zu einer terminologischen Konfusion

Annika Rockenberger; Per Röcken


Archive | 2011

Produktion und Drucküberlieferung der editio princeps von Sebastian Brants «Narrenschiff» (Basel 1494)

Annika Rockenberger


Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte | 2017

Die Ethica Complementoria – Versuch einer bibliographisch-stemmatologischen Rekonstruktion der Überlieferungsverhältnisse

Annika Rockenberger


Archive | 2015

Textual Scholarship and Canon Formation

Annika Rockenberger


Archive | 2014

Wie ‚bedeutet‘ ein ‚material text‘?

Annika Rockenberger; Per Röcken

Collaboration


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Andrea Rapp

Technische Universität Darmstadt

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Thomas Wegmann

Humboldt University of Berlin

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