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Dive into the research topics where Anton Kaes is active.

Publication


Featured researches published by Anton Kaes.


New German Critique | 1987

The Debate about Cinema: Charting a Controversy (1909-1929)

Anton Kaes; David J. Levin

In the following I will examine the critical confrontation between literature and the emerging medium of film in the context of poetological discussions which took place during the 1910 Os and 1920s. The incursion of film into the literary domain between 1909 and 1929 forced mainstream literature into a self-reflective mode which had important social and aesthetic consequences. During these years, cinema became an object of discussion to the extent that it challenged traditionally-held notions of poetry and culture. As the new medium gained power, it threatened literatures monopoly and destabilized the contemporary cultural system. The increasing tension between the old and the new medium, and the pressure to relieve that tension, found expression in a vigorous discourse about the relationship between literature and cinema a relationship that has institutional, socio-economic, and aesthetic dimensions.


Archive | 1993

Film in der Weimarer Republik

Anton Kaes

Am 9. November 1918, als der Kaiser abdankte und die erste deutsche Republik ausgerufen wurde, liefen in Berlin Filme mit den Titeln: die sunden der vater, verlorene tochter, opium, im zeichen der schuld und die neuesten Folgen der Joe Jenkins- und Stuart Webbs-Detektivserien: der schweigende gast und der stier von salanda. Unberuhrt von den politischen Tagesereignissen, von Strasenkampfen und Streiks wurde im Kino ein breites Angebot an Unterhaltungsfilmen gezeigt — Melodramen, Komodien, Aufklarungs- und Kriminalfilme. Die Kultur des Alltags, zu der das Kino seit seinen Anfangen gehort, veranderte sich nicht wesentlich durch Regierungswechsel und Parteideklarationen; das Interesse an Erotik und Exotik, Tabus und Verbrechen war starker als die Politik. Wie zur Kriegszeit fullten sich die Lichtspielhauser mit bildhungrigen Zuschauern. Der deutsche Film um 1918/19 strebte nach Popularitat: Kino fur die Massen.


Archive | 1990

New Historicism: Literaturgeschichte im Zeichen der Postmoderne?

Anton Kaes

Das Ende der Germanistik und ihre Zukunft lautete der Titel eines einflusreichen Aufsatzes, den Eberhard Lammert vor genau 20 Jahren, im Herbst 1969, in dem Bandchen Ansichten einer kunftigen Germanistik veroffentlichte. Unter anderem pladierte er darin auch fur eine interdisziplinare Erweiterung der Germanistik auf eine Kulturwissenschaft hin, die neben der Philologie auch Geschichte, Soziologie und andere Disziplinen einzuschliesen hatte.1 15 Jahre spater, in seinem Eroffnungsvortrag beim Deutschen Germanistentag 1984, hat sich Lammert noch emphatischer fur eine neue kulturhistorische Funktionsbestimmung der Literaturwissenschaft ausgesprochen. Wenn man davon ausgeht, so schreibt er dort, »das die poetische Literatur mit Vorzug gerade diejenigen menschlichen Lebensbewandtnisse und -konflikte zu ihrem Thema macht, die weder von den staatlichen Instanzen noch auch von den institutionalisierten Wissenschaften schon versohnt oder wenigstens geregelt sind, dann ist am Ende die Literaturwissenschaft vor anderen Disziplinen fahig, eine profunde Kulturgeschichte zu schreiben, in der fur unsere Zeitgenossen die Herkunft ihrer heutigen Lebensverfassung samt ihren Noten und unerfullten Wunschen allgemeiner und besser sichtbar zu machen ist als mit der blosen Beschreibung ihrer politischen oder wirtschaftlichen Geschichte.«2 Lammerts jahrzehntelanges Interesse an dem politisch wie anthropologisch signifikanten Ineinanderwirken von Literatur, Kultur und Gesellschaft trifft sich in vieler Hinsicht mit den jungsten Bestrebungen der amerikanischen Literaturwissenschaft, die in den letzten zehn Jahren unter Schlagworten wie »New Historicism«, »New Cultural History« oder »Cultural Poetics« zusammengefast wurden. Wenn im folgenden nun Theorie und Praxis dieser kulturgeschichtlich und interdisziplinar orientierten Richtung der Literaturgeschichtsschreibung vorgestellt werden sollen, dann nicht ohne ein leises Gefuhl der Nachtraglichkeit: Eberhard Lammert (so scheint es) has already said it all.


Comparative Literature | 1978

Expressionismus in Amerika: Rezeption und Innovation

Anton Kaes

Die Aufnahme und Verarbeitung des deutschen Expressionismus spielte eine masgebliche Rolle bei der Herausbildung eines eigenstandigen kunstlerisch orientierten amerikanischen Dramas in den zwanziger Jahren. Es ist daher erstaunlich, das dieses bedeutsame literaturgeschichtliche Phanomen von der bisherigen amerikanistischen Forschung einigermasen vernachlassigt wurde. Neben einer Reihe von unveroffentlichten amerikanischen Dissertationen’ und einigen Aufsatzen2 existieren bislang nur zwei einschlagige Buchveroffentlichungen: Mardi Valgemaes Accelerated Grimace: Expressionism in the American Drama of the 1920s (Carbondale and Edwardsville, 1972), eine detaillierte und faktenreiche Darstellung der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des expressionistischen amerikanischen Dramas, sowie die oben genannte Studie von Anton Kaes, die einen ersten germanistischen Beitrag zu diesem Thema darstellt.3


Archive | 1986

Massenkultur und Modernität

Anton Kaes

In der folgenden Untersuchung geht es darum, Massenkultur einmal nicht im Hinblick auf ihren asthetischen Wert oder Unwert, sondern auf ihre historische Funktion hin zu analysieren. Statt von einem zeitlosen Gegensatz zwischen ‚schlechter‘ Massenkultur und ‚guter‘ kanonisierter Hochkultur auszugehen, mochte ich die spezifische gesellschaftliche Rolle naher betrachten, die die beginnende technische Massenkultur in Amerika und Deutschland zwischen 1890 und 1930 gespielt hat.1 Bei einem Vergleich der Anfange der Massenkultur in diesen beiden Landern ergeben sich folgende Fragen: Welches waren die Bedingungen, unter denen sich die Massenkultur anders in Amerika als in Deutschland herausbilden konnte? Welche Wirkungen ubte sie auf das gesellschaftliche Leben beider Lander im historischen Kontext von Modernisierung, Massenkonsum und Freizeit aus? Welches waren die amerikanischen und die deutschen Reaktionen auf das Hervortreten des Kinos als der machtigsten Form und Institution der Massenkultur? Solche Fragen beruhren Unterschiede in den historischen Ursprungen und Funktionen der amerikanischen und deutschen Massenkultur — Unterschiede, die heute in unserer globalen, alles gleichmachenden Massenmedienkultur so gut wie verschwunden sind. Wenn ich nun die gesellschaftlichen Wurzeln der Massenkultur rekonstruiere, so geht es mir nicht nur um eine Archaologie der Vergangenheit, sondern in gleichem Mase um das, was Michel Foucault eine „Geschichte der Gegenwart“ nannte.2


Quarterly Review of Film and Video | 1985

Distanced observers: Prespectives on the new German cinema

Anton Kaes

John Sandford. The New German Cinema. New York: Da Capo Press, 1980. 180 pp. James Franklin. New German Cinema: From Oberhausen to Hamburg. Boston: Twayne Publishers, 1983. Klaus Phillips, ed. New German Filmmakers: From Oberhausen Through the 1970s. New York: Frederick Ungar Publishing Co., 1984. xxv + 462 pp. Hans Gunther Pflaum and Hans Helmut Prinzler. Cinema in the Federal Republic of Germany. The New German Film. Origins and Present Situation. A Handbook. Bonn: Inter Nationes, 1983. Timothy Corrigan. New German Film: The Displaced Image. Austin: University of Texas Press, 1983. Eric Rentschler. West German Film in the Course of Time: Reflections on the Twenty Years since Oberhausen. Bedford Hills, New York: Redgrave Publishing Co., 1984. v + 260 pp. Sigrid Bauschinger, Susan L. Cocalis, and Henry A. Lea, eds. Film und Literatur. Literarische Texte und der Neue Deutsche Film. Bern u. Munchen: Francke Verlag, 1984.


Archive | 1994

The Weimar Republic Sourcebook

Anton Kaes; Martin Jay; Edward Dimendberg


Archive | 2007

Germany in transit: Nation and migration, 1955-2005

Deniz Göktürk; David Gramling; Anton Kaes


Archive | 2009

Shell Shock Cinema: Weimar Culture and the Wounds of War

Anton Kaes


Zeitschrift Fur Germanistik | 1993

Geschichte des deutschen Films

Wolfgang Jacobsen; Anton Kaes; Hans Helmut Prinzler

Collaboration


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David Gramling

University of California

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Martin Jay

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