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Dive into the research topics where Bernd Dewe is active.

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Featured researches published by Bernd Dewe.


Archive | 1992

Das „Professionswissen“ von Pädagogen

Bernd Dewe; Wilfried Ferchhoff; Frank-Olaf Radtke

Die Beschaftigung mit professionellem Handeln in padagogischen Feldern, etwa im Kontext der Evaluierung von Ausbildungs- bzw. Studiengangskonzepten, Stost an prominenter Stelle auf die Frage nach der Wissensbasis der Tatigkeiten, die in einem derart komplexen, unvorhersehbaren und unubersichtlichen Interaktionsgeschehen wie der Erziehung verrichtet werden mussen. Beschritten wurde zur Beantwortung der Frage bevorzugt der Weg einer empirischen Berufsfeldanalyse, die allerdings blos zu einem Katalog normativ gefaster Kompetenzanforderungen und -ansinnen fuhren konnte (vgl. Vogel 1981).


Archive | 1991

Postmoderne Stile in den Jugendkulturen

Wilfried Ferchhoff; Bernd Dewe

Im letzten Jahrzehnt dieses Jahrtausends scheint sich ein postmoderner Pluralismus in vielen Lebensbereichen durchgesetzt zu haben. Auch in der Art und Weise, wie heute Jugendphanomene beurteilt und definiert werden, kann man den Eindruck gewinnen, daB den pluralen jugendkulturellen Stil-, Lebens- und Ausdrucksformen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird.


Archive | 1992

Auf dem Wege zu einer aufgabenzentrierten Professionstheorie pädagogischen Handelns

Bernd Dewe; Wilfried Ferchhoff; Frank-Olaf Radtke

Die Verberuflichung des Erziehens ist historisch weitgehend abgeschlossen. In den modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften hat sich ein eigenstandiger Sektor der institutionalisierten Erziehung ausdifferenziert, der mittlerweile zu einem der grosten Teilsysteme der Gesellschaft geworden ist und immer grosere Gruppen der Bevolkerung durch alle Lebensphasen hindurch erfast. In diesem Sektor ist eine Vielzahl von Berufen entstanden, zu der die Kindergartnerin, die Lehrerin, die Sozialpadagogin, die Erziehungsberaterin, die Erwachsenenbildnerin und bald auch die Gerontagogin rechnet. Sie decken ein weites Spektrum von erzieherischen Tatigkeiten ab und sind — gemessen an der Ausbildungsart und -dauer — auf ganz unterschiedlichen Qualifikationsniveaus angesiedelt: von der Erzieherin mit Fachschulausbildung uber Fachhochschulabsolventinnen z.B. der Sozialpadagogik, uber Lehrer verschiedener Schulstufen mit akademischer oder universitarer Ausbildung bis zu Diplom-Padagoginnen mit und ohne Promotion. Sie alle erziehen — sei es der Absicht nach, sei es beilaufig oder verschamt.


Archive | 2016

Entstrukturierung und Entgrenzung der Jugendphase

Wilfried Ferchhoff; Bernd Dewe

In diesem Beitrag werden vor dem Hintergrund sozialhistorischer Deutungshorizonte der fruhen Neuzeit in alteuropaischen Gesellschaften vornehmlich soziologische und sozialisationstheoretische Analysen zum Strukturwandel der Jugendphase sowie wesentliche Aspekte der altersaffinen Entstrukturierung und Entgrenzung insbesondere der Jugendphase im Rahmen heutiger gesellschaftlicher Strukturentwicklungen rekonstruiert.


Archive | 2013

Transformation organisationaler Deutungsmuster und das Partizipationspotenzial im Kontext regulativer Weiterbildung

Bernd Dewe; Katharina Feistel

In diesem Beitrag soll eine spezielle Weiterbildungsform analysiert werden, deren Aufgabe zunachst darin besteht, dass sie nicht auf die Anpassung oder Erweiterung von Qualifikationen abzielt oder padagogische Intentionen im engeren Sinne verfolgt, sondern vielmehr aus organisations- und personalpolitischer Perspektive auf die Bewaltigung von Legitimationsproblemen innerbetrieblicher Kooperation abzielt.


Archive | 1996

Wissensverwendungstheoretische und ausbildungspraktische Konsequenzen

Michael Bommes; Bernd Dewe; Frank-Olaf Radtke

Rekonstruierte man die Entwicklung der Theoriebildung zum Verhaltnis von wissenschaftlichem Wissen und Handlungswissen seit Mitte der sechziger Jahre aus verwendungstheoretischer Perspektive, so liesen sich zusammenfassend in einem ersten Zugriff drei Konzepte unterscheiden, die ihrerseits analytisch ausdifferenziert werden konnten.


Archive | 1996

Gegenstand und Methode

Michael Bommes; Bernd Dewe; Frank-Olaf Radtke

Nachfolgend soll der Frage nach der Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens im Lehrerhandeln nachgegangen werden 1. anhand der Untersuchung von Praktikumsberichten, die Lehramtsstudenten im Verlauf ihres Studiums zu verfassen haben; und 2. anhand von Unterrichtsentwurfen, die Lehramtsanwarter in der zweiten Ausbildungsphase im Rahmen der zweiten Staatsprufung vorlegen mussen.


Archive | 1996

Die Vorführung des gekonnten Blicks: Referendariat

Michael Bommes; Bernd Dewe; Frank-Olaf Radtke

In Kap. 2 haben wir Selbstthematisierungen des Verwendungsproblems in der Lehrerausbildung als Theorie-Praxis-Problem rekonstruiert und zwei Texte, die von Studenten im Rahmen der Lehrerausbildung als Berichte ihrer schulpraktischen Erfahrungen verfast worden waren, als Handhabung der Zumutung analysiert, sich die Form der Thematisierung des Verwendungsproblems, das Theorie-Praxis-Problem mit all seinen unauflosbaren Schwierigkeiten zu eigen zu machen. Der spezifische Umgang mit Theorien in der Darlegung ihrer schulpraktischen Erfahrungen wurde von uns als Form der Auseinandersetzung mit einer solchen Zumutung beschrieben.


Archive | 1996

Es kann gelernt werden: Referendariat

Michael Bommes; Bernd Dewe; Frank-Olaf Radtke

Die nachfolgenden Analysen der Abschnitte „Didaktische Voruberlegungen“ und „Methodische Voruberlegungen“ in den Unterrichtsentwurfen wurden zunachst analog zu dem Vorgehen im Kap. 3 durchgefuhrt. Da den jeweiligen Lehramtskandidaten unabhangig von dem jeweiligen Fach, das sie unterrichten, die Verfassung eines Unterrichtsentwurfs innerhalb eines vorgegebenen Schemas abverlangt wird, stellt sich auch fur die genannten Abschnitte die Frage, welcher Sinn dieser Forderung an die Autoren zugrunde liegt. Wie in den Textanalysen zuvor wird auch im folgenden mittels einer argumentationsanalytischen Textinterpretation der Versuch unternommen, in verwendungstheoretischer Perspektive diesen Sinn zu entschlusseln. Die Falle wurden zunachst nach dem Facherprinzip ausgesucht und es wurden fur die Hauptfacher Mathematik und Deutsch sowie fur die Nebenfacher Physik, Textiles Gestalten und Religion Textanalysen erstellt. Die Auswahl dieser Nebenfacher wird weiter unten ausfuhrlicher begrundet. Detailliert vorgefuhrt werden im folgenden die beiden Falle H und I, ein Mathematik- und ein Deutsch-Unterrichtsentwurf, anhand derer wesentliche Strukturbedingungen der Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens bei der Konzipierung von Unterricht in der Organisation Schule expliziert werden sollen.


Archive | 1996

Der Umgang mit Wissensangeboten: Schulpraktikum

Michael Bommes; Bernd Dewe; Frank-Olaf Radtke

Die Aufmerksamkeit unserer Untersuchung war spezifisch auf die Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens durch Lehrer gerichtet. Ein Teil der Datenbasis — aus dem die nachfolgend interpretierten Falle entstammen — bestand aus ca. 400 Praktikumsberichten, die Studenten im Rahmen der schulpraktischen Studien angefertigt haben. Es handelt sich um Texte, mittels derer uber wissenschaftliche Kenntnisse bereits verfugende Lehramtsstudenten ihre Erfahrungen wahrend des Schulpraktikums argumentativ aufbereiten und darstellen sollen. Da solcheTexte an Reprasentanten der wissenschaftlichen Lehrerausbildung addressiert sind, war zu erwarten, das sich in ihnen die Verwendung wissenschaftlichen Wissens in der schriftlichen Aufbereitung gemachter Beobachtungen von Unterricht und der Analyse eigener Unterrichtserfahrungen dokumentiert und somit aus ihr Aufschlusse uber die individuelle Bearbeitung des „Theorie-Praxis-Problems“ in der wissenschaftlichen Lehrerausbildung zu gewinnen sind.

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Frank-Olaf Radtke

Goethe University Frankfurt

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Michael Bommes

University of Osnabrück

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