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Featured researches published by Bettina Floer.


Medizinische Klinik | 2004

Shared decision making. The perspective of practicing physicians

Bettina Floer; Melanie Schnee; Jan Böcken; Waldemar Streich; Wilfried Kunstmann; Jana Isfort; Martin Butzlaff

Zusammenfassung.Hintergrund und Ziel: Patienten sollen und wollen in Therapieentscheidungen miteinbezogen werden. Sie erwarten eine patientenzentrierte Kommunikation mit ihrem Arzt und eine ausführliche Information. Bislang liegen kaum Daten zur ärztlichen Sichtweise dieser sog. gemeinsamen Entscheidungsfindung vor. Des Weiteren besteht Unklarheit darüber, in welchem Maße Ärzte über dafür notwendige kommunikative Basisfertigkeiten verfügen. Die vorliegende Untersuchung liefert aktuelle Daten zu diesen Bereichen aus ärztlicher Perspektive. Zum Vergleich wird der ärztlichen Perspektive punktuell die Patientenperspektive gegenübergestellt.Methodik:Bei 502 niedergelassenen Ärzten wurde eine telefonische Befragung durchgeführt. Außerdem wurden 1 512 18– bis 79–jährige deutschsprachige Personen einer Bevölkerungsstichprobe aus einem Access Panel schriftlich befragt. Folgende Themenkomplexe wurden bei den Befragungen abgedeckt: Entscheidungsfindung in der Praxis aus Ärzte– und Patientensicht („Wer soll entscheiden?“), ärztliches kommunikatives Verhalten in der Praxis aus Ärzte– und Patientensicht.Ergebnisse:Die befragten Ärzte befürworten mehrheitlich das Konzept des Shared Decision Making. Besonders jüngere Ärzte sind der Meinung, dass Entscheidungen im Allgemeinen von Ärzten und Patienten gemeinschaftlich gefällt werden sollten. Aus der Gegenüberstellung der Patientenperspektive wird deutlich, dass Ärzte den Kommunikations– und Informationsbedarf ihrer Patienten unterschätzen. Sie nehmen ihre kommunikativen Fähigkeiten positiver wahr als die Patienten.Schlussfolgerung:Nicht nur in der öffentlichen und gesundheitspolitischen Diskussion wird das Modell des Shared Decision Making positiv bewertet, auch Ärzte zeigen eine grundlegende Bereitschaft, den Prozess einer gemeinsamen Entscheidungsfindung mit ihren Patienten einzugehen. Hierfür notwendige kommunikative Basisfertigkeiten sind vorhanden, aber noch weiterzuentwickeln. Eine medizinische Aus–, Weiter- und Fortbildung, die die Gesprächsführung weiter in den Mittelpunkt rückt, kann eine gute Grundlage bilden. Ebenso sollte eine Aufwertung des ärztlichen Gesprächs, z.B. in einem daran angepassten Einheitlichen Bewertungs– oder Honorarverteilungsmaßstab, angestrebt werden.Abstract.Background and Purpose:More and more, patients want to participate in medical decision making. They expect a patient–centered communication as well as adequate information. However, little is known about the physicians’ perspective and skills regarding shared decision making (SDM). This paper presents data about the physicians’ perspective and allows focused comparison with the patients’ views.Methods:Standardized survey of 502 physicians from ambulatory care practices and of 1,512 German–speaking people, aged 18–79 years. Patient data were collected from a population–based random sample of an access panel. The following topics were included in this survey: medical decision making in daily practice, communication skills and behavior of physicians from the perspectives of physicians and patients.Results:A majority of physicians approve the concept of SDM. Especially younger physicians favor the concept of SDM. Overall, physicians underestimate their patients’ preference to participate in medical decision making. Physicians also tend to overestimate their information and communication skills.Conclusion:Not only in the general public, but also among physicians, a model of SDM is widely accepted. The communication skills necessary for this process appear to exist. However, they need to be promoted and extended. Learning to communicate adequately should receive a greater focus in medical education and postgraduate training.


Medizinische Klinik | 2004

Shared Decision MakingGemeinsame Entscheidungsfindung aus der rztlichen Perspektive

Bettina Floer; Melanie Schnee; Jan Bcken; Waldemar Streich; Wilfried Kunstmann; Jana Isfort; Martin Butzlaff

Zusammenfassung.Hintergrund und Ziel: Patienten sollen und wollen in Therapieentscheidungen miteinbezogen werden. Sie erwarten eine patientenzentrierte Kommunikation mit ihrem Arzt und eine ausführliche Information. Bislang liegen kaum Daten zur ärztlichen Sichtweise dieser sog. gemeinsamen Entscheidungsfindung vor. Des Weiteren besteht Unklarheit darüber, in welchem Maße Ärzte über dafür notwendige kommunikative Basisfertigkeiten verfügen. Die vorliegende Untersuchung liefert aktuelle Daten zu diesen Bereichen aus ärztlicher Perspektive. Zum Vergleich wird der ärztlichen Perspektive punktuell die Patientenperspektive gegenübergestellt.Methodik:Bei 502 niedergelassenen Ärzten wurde eine telefonische Befragung durchgeführt. Außerdem wurden 1 512 18– bis 79–jährige deutschsprachige Personen einer Bevölkerungsstichprobe aus einem Access Panel schriftlich befragt. Folgende Themenkomplexe wurden bei den Befragungen abgedeckt: Entscheidungsfindung in der Praxis aus Ärzte– und Patientensicht („Wer soll entscheiden?“), ärztliches kommunikatives Verhalten in der Praxis aus Ärzte– und Patientensicht.Ergebnisse:Die befragten Ärzte befürworten mehrheitlich das Konzept des Shared Decision Making. Besonders jüngere Ärzte sind der Meinung, dass Entscheidungen im Allgemeinen von Ärzten und Patienten gemeinschaftlich gefällt werden sollten. Aus der Gegenüberstellung der Patientenperspektive wird deutlich, dass Ärzte den Kommunikations– und Informationsbedarf ihrer Patienten unterschätzen. Sie nehmen ihre kommunikativen Fähigkeiten positiver wahr als die Patienten.Schlussfolgerung:Nicht nur in der öffentlichen und gesundheitspolitischen Diskussion wird das Modell des Shared Decision Making positiv bewertet, auch Ärzte zeigen eine grundlegende Bereitschaft, den Prozess einer gemeinsamen Entscheidungsfindung mit ihren Patienten einzugehen. Hierfür notwendige kommunikative Basisfertigkeiten sind vorhanden, aber noch weiterzuentwickeln. Eine medizinische Aus–, Weiter- und Fortbildung, die die Gesprächsführung weiter in den Mittelpunkt rückt, kann eine gute Grundlage bilden. Ebenso sollte eine Aufwertung des ärztlichen Gesprächs, z.B. in einem daran angepassten Einheitlichen Bewertungs– oder Honorarverteilungsmaßstab, angestrebt werden.Abstract.Background and Purpose:More and more, patients want to participate in medical decision making. They expect a patient–centered communication as well as adequate information. However, little is known about the physicians’ perspective and skills regarding shared decision making (SDM). This paper presents data about the physicians’ perspective and allows focused comparison with the patients’ views.Methods:Standardized survey of 502 physicians from ambulatory care practices and of 1,512 German–speaking people, aged 18–79 years. Patient data were collected from a population–based random sample of an access panel. The following topics were included in this survey: medical decision making in daily practice, communication skills and behavior of physicians from the perspectives of physicians and patients.Results:A majority of physicians approve the concept of SDM. Especially younger physicians favor the concept of SDM. Overall, physicians underestimate their patients’ preference to participate in medical decision making. Physicians also tend to overestimate their information and communication skills.Conclusion:Not only in the general public, but also among physicians, a model of SDM is widely accepted. The communication skills necessary for this process appear to exist. However, they need to be promoted and extended. Learning to communicate adequately should receive a greater focus in medical education and postgraduate training.


Medizinische Klinik | 2004

„Shared Decision Making“@@@Shared Decision Making. The Perspective of Practicing Physicians: Gemeinsame Entscheidungsfindung aus der ärztlichen Perspektive

Bettina Floer; Melanie Schnee; Jan Böcken; Waldemar Streich; Wilfried Kunstmann; Jana Isfort; Martin Butzlaff

Zusammenfassung.Hintergrund und Ziel: Patienten sollen und wollen in Therapieentscheidungen miteinbezogen werden. Sie erwarten eine patientenzentrierte Kommunikation mit ihrem Arzt und eine ausführliche Information. Bislang liegen kaum Daten zur ärztlichen Sichtweise dieser sog. gemeinsamen Entscheidungsfindung vor. Des Weiteren besteht Unklarheit darüber, in welchem Maße Ärzte über dafür notwendige kommunikative Basisfertigkeiten verfügen. Die vorliegende Untersuchung liefert aktuelle Daten zu diesen Bereichen aus ärztlicher Perspektive. Zum Vergleich wird der ärztlichen Perspektive punktuell die Patientenperspektive gegenübergestellt.Methodik:Bei 502 niedergelassenen Ärzten wurde eine telefonische Befragung durchgeführt. Außerdem wurden 1 512 18– bis 79–jährige deutschsprachige Personen einer Bevölkerungsstichprobe aus einem Access Panel schriftlich befragt. Folgende Themenkomplexe wurden bei den Befragungen abgedeckt: Entscheidungsfindung in der Praxis aus Ärzte– und Patientensicht („Wer soll entscheiden?“), ärztliches kommunikatives Verhalten in der Praxis aus Ärzte– und Patientensicht.Ergebnisse:Die befragten Ärzte befürworten mehrheitlich das Konzept des Shared Decision Making. Besonders jüngere Ärzte sind der Meinung, dass Entscheidungen im Allgemeinen von Ärzten und Patienten gemeinschaftlich gefällt werden sollten. Aus der Gegenüberstellung der Patientenperspektive wird deutlich, dass Ärzte den Kommunikations– und Informationsbedarf ihrer Patienten unterschätzen. Sie nehmen ihre kommunikativen Fähigkeiten positiver wahr als die Patienten.Schlussfolgerung:Nicht nur in der öffentlichen und gesundheitspolitischen Diskussion wird das Modell des Shared Decision Making positiv bewertet, auch Ärzte zeigen eine grundlegende Bereitschaft, den Prozess einer gemeinsamen Entscheidungsfindung mit ihren Patienten einzugehen. Hierfür notwendige kommunikative Basisfertigkeiten sind vorhanden, aber noch weiterzuentwickeln. Eine medizinische Aus–, Weiter- und Fortbildung, die die Gesprächsführung weiter in den Mittelpunkt rückt, kann eine gute Grundlage bilden. Ebenso sollte eine Aufwertung des ärztlichen Gesprächs, z.B. in einem daran angepassten Einheitlichen Bewertungs– oder Honorarverteilungsmaßstab, angestrebt werden.Abstract.Background and Purpose:More and more, patients want to participate in medical decision making. They expect a patient–centered communication as well as adequate information. However, little is known about the physicians’ perspective and skills regarding shared decision making (SDM). This paper presents data about the physicians’ perspective and allows focused comparison with the patients’ views.Methods:Standardized survey of 502 physicians from ambulatory care practices and of 1,512 German–speaking people, aged 18–79 years. Patient data were collected from a population–based random sample of an access panel. The following topics were included in this survey: medical decision making in daily practice, communication skills and behavior of physicians from the perspectives of physicians and patients.Results:A majority of physicians approve the concept of SDM. Especially younger physicians favor the concept of SDM. Overall, physicians underestimate their patients’ preference to participate in medical decision making. Physicians also tend to overestimate their information and communication skills.Conclusion:Not only in the general public, but also among physicians, a model of SDM is widely accepted. The communication skills necessary for this process appear to exist. However, they need to be promoted and extended. Learning to communicate adequately should receive a greater focus in medical education and postgraduate training.


Medizinische Klinik | 2002

Hausärzte, Internet und neues WissenNutzung und Effizienzeinschätzung von Fortbildungsmedien durch Allgemeinärzte und hausärztliche tätige Internisten

Martin Butzlaff; Nik Koneczny; Bettina Floer; Horst Christian Vollmar; Silke Lange; Wilfried Kunstmann; Christian M. Kock


Deutsche Medizinische Wochenschrift | 2004

Shared decision making: Gemeinsame Entscheidungsfindung aus Patientenperspektive

Bettina Floer; Melanie Schnee; Jan Böcken; Waldemar Streich; Wilfried Kunstmann; Jana Isfort; Martin Butzlaff


Deutsche Medizinische Wochenschrift | 2002

["Shared decision making". Doctor or patient--who decides?].

Jana Isfort; Bettina Floer; Koneczny N; Vollmar Hc; Martin Butzlaff


Medizinische Klinik | 2004

Shared Decision Making

Bettina Floer; Melanie Schnee; Jan Böcken; Waldemar Streich; Wilfried Kunstmann; Jana Isfort; Martin Butzlaff


Medizinische Klinik | 2004

Shared decision making: Gemeinsame Entscheidungsfindung aus der ärztlichen Perspektive

Bettina Floer; Melanie Schnee; Jan Böcken; Waldemar Streich; Wilfried Kunstmann; Jana Isfort; Martin Butzlaff


E-Learn: World Conference on E-Learning in Corporate, Government, Healthcare, and Higher Education | 2003

Online Continuing Medical Education (CME) for German Physicians

Horst Christian Vollmar; Nik Koneczny; Bettina Floer; Isfort Jana; Kristina Wolff; Martin Butzlaff


Medizinische Klinik | 2002

Hausrzte, Internet und neues Wissen

Martin Butzlaff; Nik Koneczny; Bettina Floer; Horst Christian Vollmar; Silke Lange; Wilfried Kunstmann; Christian M. Kock

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Martin Butzlaff

Witten/Herdecke University

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Jan Böcken

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Nik Koneczny

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Isfort Jana

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Jan Bcken

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Kristina Wolff

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