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Dive into the research topics where Bettina Kümmerling-Meibauer is active.

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Featured researches published by Bettina Kümmerling-Meibauer.


The Lion and the Unicorn | 2005

First Pictures, Early Concepts: Early Concept Books

Bettina Kümmerling-Meibauer; Jörg Meibauer

This article focuses on a largely neglected book type for small children, picture books printed on thick cardboard that show pictures of common everyday objects such as ball, an apple or a chair, but with little text than object labels. The authors propose that these books should be called early concept books since their main purpose is to support the childs acquisition of concepts by looking at pictures. After describing three outstanding examples in more detail (Mim Chindli, The First Picture Book, Erste Bilder), the article deals with visual, linguistic, and literary aspects of this book type.


Archive | 2007

Bilingualer Spracherwerb und Zweitspracherwerb

Markus Steinbach; Ruth Albert; Heiko Girnth; Annette Hohenberger; Bettina Kümmerling-Meibauer; Jörg Meibauer; Monika Rothweiler; Monika Schwarz-Friesel

Mehrsprachigkeit und Multi- oder Interkulturalitat sind Begriffe, die aus aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten nicht wegzudenken sind. Fast taglich gibt es neue Diskussionsbeitrage und Schlagzeilen dazu, die PISA-Ergebnisse schrecken Padagogen und Politiker auf: Kinder mit Migrationshintergrund haben besonders schlechte Bildungschancen und nicht ausreichende Sprachkenntnisse werden als eine Ursache des Ubels ausgemacht. Es ist kaum noch moglich, sich einen vollstandigen Uberblick uber Sprachforderprogramme, Sprachstandsverfahren und Fortbildungen fur Erzieher/innen und Lehrer/innen zu verschaffen, die in den letzten Jahren auf den padagogischen Markt geworfen wurden (vgl. Jampert et al. 2005). Den Verantwortlichen in Ministerien, Sozial- und Schulbehorden wird deutlich, dass Deutschland nicht (mehr?) einsprachig ist. Eine neue Sensibilitat fur Zweioder Mehrsprachigkeit, vor allem fur kindliche Mehrsprachigkeit, sit erwacht. (Die Begriffe ›Zweisprachigkeit‹ und ›Mehrsprachigkeit‹ werden in der Regel gleichbedeutend verwendet, denn der Erwerb einer dritten oder vierten Sprache erfolgt im Prinzip genauso wie der Erwerb einer zweiten Sprache.)


Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik | 2011

Lügenerwerb und Geschichten vom Lügen

Bettina Kümmerling-Meibauer; Jörg Meibauer

The acquisition of lying is a complex developmental process, where linguistic, cognitive, emotional and moral aspects are intertwined. It is shown that this developmental process is reflected in children’s literature. Since lying is indeed a very important topic in children’s literature, as is shown with regard to children’s books ranging from picture books to books for children in school age to books for young adults, we argue that this topic cannot be well understood when these developmental aspects are not taken into consideration.


Bookbird: A Journal of International Children's Literature | 2013

Code-switching in multilingual picturebooks

Bettina Kümmerling-Meibauer

This article demonstrates that multilingual picturebooks demand sophisticated visual and linguistic skills from the reader. Based on a close investigation of two bilingual picturebooks from Korea and Iran: Lee Tae-Jun/Kim Dong-Seong: Waiting for Mama (2007) and Farideh Chalatabarie/Scharareh Chosrawami: The Wrong Bus (2012), I argue that the intense preoccupation with pictures and text in multilingual picturebooks requires a specific capacity that complies with the linguistic model of code-switching.


Archive | 1996

Identität, Neutralität, Transgression

Bettina Kümmerling-Meibauer

Wodurch definiert sich ein Geschlecht? Gibt es eigentlich nur zwei Geschlechter? Wie wirken sich Geschlechterverhaltnisse auf die Gesellschaft, ihre Geschichte und ihre Kultur aus? Mit diesen Fragen beschaftigen sich nicht nur Psychologen1, Soziologen2, Linguisten3 und Anthropologen4, sondern auch (Kinder-)Literaturwissenschaftler. In den 70er Jahren widmete man sich unter dem Einflus der feministischen Literaturkritik vorwiegend der Darstellung des weiblichen Geschlechts in der Literatur, die sich in der Kinderliteraturforschung in zahlreichen Studien zum Madchenbuch niederschlug. Vier Fragestellungen standen und stehen dabei immer noch im Mittelpunkt des Interesses: die Darstellung von Frauen in der Literatur und die Rezeption von Literatur durch Frauen (feministische Literaturkritik im engeren Sinne), die Produktion weiblicher Literatur (sogenannte ecriture feminine, auch als Gynokritik bezeichnet) und die Suche nach einer weiblichen Poetik. Unter dem Einflus des Poststrukturalismus5 kam es in den 80er Jahren zu einer Erweiterung der Fragestellung. Diese Forschungsrichtung geht, ahnlich wie der in Amerika neuerdings populare New Historicism, von der These aus, das sich in der Literatur als Institution Machtverhaltnisse ausdrucken, die auf der ideologischen Basis von drei Kategorien beruhen.6 Diese drei Kategorien werden als class, race und gender identifiziert, wobei die Kategorie gender nicht nur wie bei der feministischen Literaturkritik auf das weibliche Geschlecht eingeschrankt wird, sondern beide Geschlechter in ihrer kulturgeschichtlichen Relation untersucht. Daraus ergab sich folgerichtig eine Ausweitung der feministischen Literaturkritik auf einen literaturwissenschaftlichen Ansatz, der als gender studies 7 bezeichnet wird.


Bookbird: A Journal of International Children's Literature | 2013

Multilingualism and Children's Literature

Bettina Kümmerling-Meibauer

my granddaughter loves both for its marvelous illustrations—as you will have noticed on the cover— and the pleasure she takes in the sounds of the dual narrative in Spanish and English. Overall, the articles and columns in this issue, as described below in Bettina’s Introduction, offer both survey and analyses of multilingual books for children and young adults around the world. I hope they serve to stimulate conversations about this important and burgeoning field, and I thank Bettina for her fine work in it and on this special issue. I hope you will enjoy it as well.


Bookbird: A Journal of International Children's Literature | 2008

Variety in Genres and Styles: Trends in Modern German-language Children's Literature

Bettina Kümmerling-Meibauer

German-language literature for children has bequeathed some classic characters to the world, including Heidi and Struwwelpeter. In recent years, with the awarding of the Hans Christian Andersen medal to German-speaking picturebook artists on four occasions and the success of Cornelia Funkes novels, German literature for children has enjoyed increasing international acclaim, argues Bettina Kümmerling-Meibauer in this comprehensive survey article


Archive | 2007

Methoden des empirischen Arbeitens in der Linguistik

Markus Steinbach; Ruth Albert; Heiko Girnth; Annette Hohenberger; Bettina Kümmerling-Meibauer; Jörg Meibauer; Monika Rothweiler; Monika Schwarz-Friesel

Nicht alle Fragen, die man sich als Linguistin stellt, sind nur mit empirischer Forschung zu beantworten. Angenommen, Sie wurden wissen wollen, ob im Deutschen das pradikative Adjektiv — wie etwa in den romanischen Sprachen, vgl. die Beispiele in (1) — flektiert wird, so konnen Sie sich sicher auf Ihr eigenes Sprachvermogen als kompetenter Sprecher des Deutschen verlassen. Sie betrachten also ein paar Satze mit pradikativen Adjektiven wie in (2). (1) Ce lecteur est intelligent/Cette lectrice est intelligente/Nos lecteurs sont intelligents. (2) Dieser Leser ist klug/Diese Leserin ist klug (*kluge)/Unsere Leser sind klug (*kluge). Dabei konnen Sie feststellen, dass hier das Adjektiv nicht flektiert wird. Vorsichtshalber uberprufen Sie noch, ob klug denn uberhaupt flektierbar ist (manche Adjektive wie lila z. B. werden ja von vielen Sprechern des Deutschen nicht flektiert), aber da es fur Sie eindeutig die kluge Leserin und die klugen Leser heist und es keinerlei Anlass fur die Annahme gibt, dass sich das bei irgendeinem kompetenten Sprecher des Deutschen anders verhalt, ist die Frage beantwortet, ohne dass man eine reprasentative Auswahl von Sprechern des Deutschen hatte befragen oder endlose Textkorpora durchsuchen mussen.


Archive | 2007

Linguistik und Literatur

Markus Steinbach; Ruth Albert; Heiko Girnth; Annette Hohenberger; Bettina Kümmerling-Meibauer; Jörg Meibauer; Monika Rothweiler; Monika Schwarz-Friesel

In diesem Kapitel geht es um die Frage, was die Linguistik zur Analyse der Literatur beitragen kann. Zunachst konnen wir feststellen, dass eine Voraussetzung dafur, dass es etwas wie Literatur uberhaupt gibt, die menschliche Sprache ist. Ohne Sprache kann es Literatur nicht geben. Literatur ist etwas, das Sprachbenutzer fur Sprachbenutzer herstellen. Da die Linguistik grundsatzlich alle Texte hinsichtlich ihrer sprachlichen Struktur und Verwendung untersucht, gehort auch die Literatur zu ihrem Untersuchungsgegenstand (Jakobson 1987). Ob sich umgekehrt die Literaturwissenschaft mit der Analyse der Sprache befasst oder befassen soll, ist umstritten. Naturlich gibt es Disziplinen wie die Rhetorik und die Stilistik, die gewisse Beruhrungspunkte mit der Linguistik haben und zugleich der Literaturwissenschaft nahestehen. Aber viele Literaturwissenschaftler sind doch der Meinung, dass ihr eigentlicher Gegenstand, die Deutung literarischer Kunstwerke im historischen und kulturellen Kontext, von der Linguistik nicht beruhrt werde. Dagegen lasst sich Folgendes einwenden: Wenn es zum Aufgabenbereich der Literaturwissenschaft gehort, sich mit dem Funktionieren der Sprache in der Literatur zu beschaftigen, dann muss sie sich auch mit dem sprachlichen System und seiner Verwendung, also dem Gegenstand der Linguistik, befassen.


Archive | 2007

Text- und Gesprächsanalyse

Markus Steinbach; Ruth Albert; Heiko Girnth; Annette Hohenberger; Bettina Kümmerling-Meibauer; Jörg Meibauer; Monika Rothweiler; Monika Schwarz-Friesel

Die moderne Textlinguistik beschaftigt sich mit Texten und untersucht ihre sprachlichen Strukturen, ihre kommunikativen Funktionen und ihre kognitive Verarbeitung. Was aber sind Texte? Ist ein Kassenzettel ein Text? Ein Telefonbucheintrag? Eine Tabelle mit Daten? Und was haben diese Texte mit einem Gedicht, einem wissenschaftlichen Handbuchartikel, einem Roman oder einem Brief gemeinsam? Es gibt Texte in den unterschiedlichsten Formen und Variationen mit den verschiedensten Funktionen, und es ist ein Ziel der linguistischen Textanalyse, diese Vielfalt an textuellen Erscheinungsformen mittels einheitlicher linguistischer Kriterien zu beschreiben und als Textexemplare zu erklaren. Texte sind auch Untersuchungsgegenstand anderer philologischer Disziplinen wie Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Theologie, Jurisprudenz, Padagogik und Psychologie. Jede dieser Disziplinen verfolgt jedoch die Analyse von ausgewahlten Texten unter verschiedenen Gesichtspunkten und mit unterschiedlichen Zielen, wobei vor allem Aspekte des Inhalts und der interpretativen (bzw. hermeneutischen) Auslegung im Vordergrund stehen. In der Linguistik werden dagegen erstens alle (moglichen) Texte berucksichtigt und zweitens Texte per se als sprachliche Gebilde mit ihren spezifischen Struktur- und Verknupfungsmerkmalen betrachtet.

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Monika Schwarz-Friesel

Technical University of Berlin

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