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Featured researches published by Bruno Ochwadt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1950

Weitere Untersuchungen ber die Wirkung der Sexualhormone auf die Atmung

Gerd K. Dring; H. H. Loeschcke; Bruno Ochwadt

ZusammenfassungAn 5 Versuchspersonen wurden vor und 24 Std nach Injektion von 25 mg Follikelhormon bzw. 50 mg Corpusluteum-Hormon + 25 mg Follikelhormon bzw. 50 mg Corpus-luteum-Hormon die Erregbarkeitskurven der Atmung auf CO2 bestimmt, gleichzeitig die Rectaltemperatur gemessen und arterielles Blut entnommen, um daraus Blut-ph und Alkalireserve zu bestimmen.1. Die atmungssteigernde Wirkung von Progesteron wird bestätigt.2. Auch dem Follikelhormon kommt eine solche Wirkung zu.3. Bei gleichzeitiger Injektion addieren sich beide Wirkungen.4. Bei Injektion von Corpus-luteum-Hormon + Follikelhormon steigt die Rectaltemperatur etwas an, möglicherweise auch bei der Injektion der Hormone einzeln.5. Ein größerer, durch Pyrifer erzeugter Temperaturanstieg führte nicht zu einer Atmungssteigerung. Aus diesem und anderen Gründen wird geschlossen, daß die Atmungssteigerung nicht die Folge der Temperatursteigerung ist.6. Die Alkalireserve zeigt bei Injektion von Corpus-luteum-Hormon und von Corpus-luteum-Hormon + Follikelhormon ein leichtes Absinken, das statistisch nicht gesichert werden kann.7. Das arterielleph steigt im Mittelwert nach allen Injektionen etwas an. Auch dieser Befund ist nicht gesichert.8. Die in 6. und 7. beschriebenen Befunde erhöhen die Wahrscheinlichkeit für die Gültigkeit einer „Hyperventilationstheorie“, die besagt, daß die Atmungswirkung der Hormone direkt an den regulierenden nervösen Strukturen angreift, im Gegensatz zur Annahme, daß das Primäre die Erzeugung einer Acidose wäre.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1956

Zur Selbststeuerung des Nierenkreislaufes

Bruno Ochwadt

ZusammenfassungIsolierte Nieren wurden mit einer druckunabhängigen, volumenkonstanten Pumpe aus einem Spendertier mit heparinisiertem Blut durchströmt. Bei Erhöhung des arteriellen Druckes zeigten die Nieren die bekannte Zunahme des Strömungswiderstandes.Diese Widerstandssteigerung kann reversibel durch Novocain (10−3 g/cm3), irreversibel durch Cyanid (10−5 g/cm3) ausgeschaltet werden.Wird an der normalen Niere bei konstant gehaltener Durchblutung der Venendruck um einen bestimmten Betrag erhöht, so steigt der Druck im arteriellen Zustrom um einen größeren Betrag an. Das heißt, der Strömungswiderstand steigt. Wird dann ein dem Venendruck gleicher Außendruck auf die Niere ausgeübt, sinkt der Widerstand auf den Ausgangswert.Auch diese Widerstandsänderungen können durch KCN oder Novocain ausgeschaltet werden. Andere Pharmaka (vasodilatatorische, sympathykolytische und ganglienblockende) haben dagegen keine Wirkung.Die Befunde werden als Hinweis angesehen, daß die regelnde Größe für die Selbststeuerung des Nierenkreislaufs die Druckdifferenz zwischen dem Inneren der Gefäße und ihrer Umgebung ist und daß es sich nicht nur um einen rein hämodynamischen Mechanismus handelt, der auch an einem entsprechenden toten Modell demonstriert werden könnte.Der hämodynamisch wirksame intrarenale Druck beträgt anscheinend etwa 10 mm Hg und ist nicht wesentlich abhängig vom arteriellen Blutdruck.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1959

Beeinflussung der Atemsteigerung bei Muskelarbeit durch partiellen neuromuskulären Block (Tubocurarin)

Bruno Ochwadt; Emil Bücherl; Heinrich Kreuzer; H. H. Loeschcke

In 17 Versuchen erhielten 7 Versuchspersonen 0,09–0,16 (Mittel 0,13) mg Tubocurarin/kg i.v. Vor und nach der Injektion wurde die gleiche Muskelarbeit geleistet (Beinarbeit; O2-Aufnahme etwa das dreifache des Ruheumsatzes). Gemessen wurden Atemzeitvolumen, alveolarer O2- und CO2-Druck, Blutdruck und Pulsfrequenz. Die Curaredosen fuhrten zu einer Erschwerung der Arbeit, beeintrachtigten jedoch nicht die Atmung.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1954

ber die Beziehung zwischen arteriellem Druck, Durchblutung, Durchfluzeit und Blutfllung an der isolierten Hundeniere

Wilhelm Lochner; Bruno Ochwadt

Es ist mehrfach die M~glichkeit diskutiert worden, dab bei steigendem Blutdruck die BlutfiiUung eines Organs infolge dxuckpassiver Erweiterung der Gef~LBe zunimmt. Eine solche Armahme ist auch fiir die Niere gemacht worden16, obwohl bisher keine direkten, sondern nur onkometrische Messungen 1 vorliegen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Organen zeigt die •iere aber eine ErhShung des StrSmungswiderstandes bei steigendem arteriellen Druck 5, 11, 1~, 15, 17, 18. Dicse Tatsache spricht gegen eine druckpassive Erweiterung der Gef~Be. Aus diesem Grund schienen Messungen des Blutgehaltes bei verschiedenem arSeriellen Druck angebracht, woriiber in der vorliegenden Arbeit berichtet wird. Gleichzeitig liefert die Untersuchung einen Hinweis dafiir, dal~ die Widerstandszunahme mit steigendem Druck kein rein mechanischer Vorgang ist. Die Ergebnisse wurden bereits in Kiirze vorge~ragen 9. Die Blutfiillung ehles Organs l ~ t sich aus der Durchbhtung und der mittleren DurchfluBzeit berechnen. Es gilt dafiir die Beziehung: Blutfilllung (era 8) = mittl .Durehflu]zeit (see) • Duehblutung (cm3see-1). Vorbedingung ffir eine genfigend genaue Bestimmung ist eine sehr exakte Messung der mittleren DurehfluBzeit. Wit verwendeten dafiir die HAMILTONsche Injektionsmethode 4 mit for~laufender photome*riseher t~egistrierung der Zeit-Konzentrationskurve eines injizierten l~arbstoffes 6. Mit dieser Methode ist es mSglich, die Blutftillung des Organs mehrfach zu bestimmen, so da ] ihre Abh~ngigkeit yon bestimmten Faktoren an einem relativ kleinen Yersuchsmateria] untersucht werden kann. Sie ergibt besonders d~nn ausreichende Resulta~e, wenn die Rezirkulation des Farbstoffes ausgesehaltet wird. Da die Durehbhtung und die 02-S~ttigung des Blutes w~hrend der Niessung konstant gehalten werden miissen,


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1957

Durchfluzeiten von Plasma und Erythrocyten, intrarenaler Hmatokrit und Widerstandsregulation der isolierten Niere

Bruno Ochwadt

ZusammenfassungIsolierte Nieren wurden von einem Spendertier aus mit heparinisiertem Blut durchströmt. Bestimmt wurden Durchströmungsdruck, Durchblutung und mittlere Durchflußzeiten von 31P-Erythrocyten und 131J-Albumin.Die Messungen erfolgten abwechselnd bei hohem und niedrigem Durchströmungsdruck, sowie bei hohem Druck nach Vergiftung mit KCN. Unter diesen Bedingungen betrug der Strömungswiderstand im Mittel 75, 49 bzw. 38 mm Hg·min·g·ml−1. Unabhängig von diesen Änderungen des Strömungswiderstandes betrug das Verhältnis der mittleren Durchflußzeit von Erythrocyten zu der von Plasma 0,86±0,01. Der intrarenale Hämatokrit war im Mittel stets 90% des arteriellen Hämatokrits.Die Annahme eines Zusammenhanges zwischen der autonomen Widerstandsregulation des Nierenkreislaufs und dem intrarenalen Hämatokrit wird abgelehnt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1965

Über den Glucose- und Lactat-Stoffwechsel von isolierten Hundenieren

Jens Bahlmann; Bruno Ochwadt; Eberhard Schröder

SummaryIsolated dog kidneys were perfused with blood for 2–3 hours in a recirculating pump-oxygenator system. After addition of14C-U-glucose, the CO2-production and the blood glucose and lactate concentrations were measured over a period of 105 min. After correction for glycolysis in the blood, the CO2-production, the net glucose and the net lactate uptake by the kidney averaged 225, 14.3 and 21.4 μMol/min/100 g respectively. The specific activity of the blood glucose decreased in all experiments. This was taken as evidence for glucose production by the kidney. It amounted to 5.6 |GmMol/min/100 g. One half of the total CO2 formed within the system was derived from glucose. It was concluded that two thirds of the glucose were metabolized to CO2 within the kidney while one third underwent glycolytic degradation to lactate in the blood and than as a second step was oxydized by the kidney to CO2.ZusammenfassungIsolierte Hundenieren wurden in einem künstlichen Kreislauf mit autologem Blut 2–3 Std rezirkulierend durchströmt. Nach Zugabe von14C-U-Glucose wurde die Glucose- und Lactatkonzentration im Perfusionsblut und die CO2-Produktion über 105 min gemessen. Unter Berücksichtigung der Kontrollversuche im Hundeblut allein ergab sich im Mittel eine Nettoglucoseaufnahme von 14,3 μMol/min/100 g Niere, eine Nettolactataufnahme von 21,4 μMol/min/100 g und eine CO2-Produktion von 225 μMol/min/100 g.Gleichzeitig wurde die spezifische Aktivität der Glucose und des Kohlendioxyds bestimmt. Der Abfall der spezifischen Aktivität der Glucose in allen Experimenten wurde als Beweis für eine Gluconeogenese durch die Niere betrachtet. Sie betrug im Mittel 5,6 μMol/min/100 g. Das Maximum der spezifischen Aktivität des Kohlendioxyd und damit der Gleichgewichtszustand wurden zwischen 90 und 105 min erreicht. Der Glucoseumsatz zu Kohlendioxyd und das CO2-Produktionsverhältnis wurden zu diesem Zeitpunkt berechnet und betrugen 17,7 μMol/min/100 g bzw. 0,51. Es wurde geschätzt, daß zwei Drittel dieses Glucoseumsatzes zu Kohlendioxyd direkt in der Niere erfolgen und ein Drittel aus dem weiteren Abbau der im Blut aus Glucose gebildeten Milchsäure durch die Niere stammt.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1962

Der scheinbare Verteilungsraum von 131J-Albumin in verschiedenen Schichten der Niere bei Diurese und Antidiurese

Hartmut Bethge; Bruno Ochwadt; Renate Weber

ZusammenfassungDer scheinbare Verteilungsraum für 131J-Albumin wurde 15 min nach der Injektion in verschiedenen Schichten der Rattenniere bestimmt. Stets fand sich ein Anstieg des Verteilungsraumes von der Rinde zur Papillenspitze hin. Dieser Anstieg war bei Tieren in Antidiurese stärker als bei Tieren in osmotischer oder Wasserdiurese.Der Unterschied im Verteilungsraum bei Diurese und Antidiurese ist zum Teil durch Anreicherung von ungebundenem 131Jod im Mark vorgetäuscht. Bei durstenden Tieren wird 131Jodid (nach Injektion von K131J) im Papillengewebe um den Faktor 3,8 konzentriert, in Wasserdiurese um den Faktor 1,2.Wird der Verteilungsraum für 131J-Albumin entsprechend dem Anteil von ungebundenem 131Jod korrigiert, bleibt im Mittel der Verteilungsraum in der inneren Markzone bei Antidiurese um den Faktor 1,2 höher als bei Diurese. Obwohl dieser Unterschied statistisch nicht signifikant ist, wird er als Hinweis auf die Möglichkeit angesehen, daß die Eiweißkonzentration im vasa recta-Plasma bei Antidiurese höher als bei Diurese ist. Das würde bedeuten, daß die Konzentrierung des vasa recta-Plasmas nicht nur durch einen Einwärtsstrom von Elektrolyten, sondern auch durch einen Auswärtsstrom (Nettofluß) von Wasser zustande kommt.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1949

Über die Blutgase in der Schwangerschaft unter besonderer Berücksichtigung der arteriellen Sauerstoffsättigung

Gerd Döring; H. H. Loeschcke; Bruno Ochwadt

ZusammenfassungIn einem einleitenden Abschnitt wird versucht, die Veränderungen von Atmung und Blut, soweit sie Kohlensäureduck, Sauerstoffdruck, Kohlensäure- und Sauerstoffgehalt, Alkalireserve, Wasserstoffionenkonzentration und O2-Sättingung betreffen, unter einem einheitlichen Gesichtspunkt zumsammenzufassen.Die genannten Veränderungen lassen sich im wesentlichen auf die durch die Sexualhormone (Corpus luteum-Hormon und Follikelhormon) bedingte Steigerung der Atmung in Verbindung mit sonst bekannten Regulationen beziehen. Sie werden modifiziert durch Stoffwechselveränderungen, insbesondere zeitweise vermehrte Säureproduktion.Im experimentellen Teil werden, Blutgasanalysen von 6 schwangeren Frauen am Ende, der Gravidität und von 2 weiteren Schwangeren über die ganze Schwangerschaft, bzw. einen größeren Teil derselben mitgeteilt. ph-Verschiebungen nach der alkalischen Seite kommen vor. Sie sind von grundsätzlicher Bedeutung für die hier vertretene modifizierte Hyperventilationshypothese.Die Sauerstoffsättingung des arteriellen Blutes inst in der Schwangerschaft im allgemeinennicht erniedrigt. Die Hypoxiehypothese wird abgelehnt. Wegen ihrer klinischen Bedeutung werden die einzelnen Argumente, die für sie angeführlech diskutiert.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1965

Herstellung und Funktion eines isolierten Nierenpräparates vom Hund

Eberhard Schröder; Bruno Ochwadt; Hartmut Bethge

ZusammenfassungEs wird über ein isoliertes Nierenpräparat vom Hund berichtet, bei dem die Niere in situ verbleibt und die Versuchsanordnung es gestattet, die Niere wahlweise mit dem Kreislauf des Hundes oder mit einem Oxygenator und einer Pumpe zu verbinden.Es wurden Nierenfunktionsbestimmungen vor, während und nach der Isolierung durchgeführt. Mit der Isolierung verschlechterten sich, abgesehen von der Durchblutung, alle Funktionswerte. In der ersten Meßperiode während der Isolierung betrug die Durchblutung im Mittel 77% der Norm, die O2-Aufnahme 59%, die PAH-Extraktion 69%, die PAH-Clearance 56% und das Glomerulumfiltrat 42% der Norm. DasTmPAH war in einem Versuch normal, in zwei anderen herabgesetzt (66% bzw. 52% der Norm). Während Durchblutung und O2-Aufnahme im weiteren Verlauf praktisch konstant blieben, fielen die anderen Werte weiter ab. Regelmäßig bestand eine Konzentrationsschwäche,U/P Kreatinin fiel bis auf 7,0. Die prozentuale Na-Rückresorption fiel bis auf 95%. Nach Aufheben der Isolierung besserten sich alle Funktionen.U/PNa,U/PKreat. undEPAH erreichten 12 min später fast wieder die Ausgangswerte vor der Isolierung.Die Ursachen für die Verschlechterung der Nierenfunktion während der Isolierung sind unbekannt. Möglicherweise spielt ein Mangel an Hormonen oder anderen wichtigen Substanzen in erster Linie eine Rolle.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1950

Über Rückresorption und Ausscheidung von Bicarbonat durch die Niere während der Hyperventilationsalkalose

Bruno Ochwadt

ZusammenfassungDie Höhe des Glomerulum-Filtrates (Na-Thiosulfatclearance), die Bicarbonatkonzentration im arteriellen Plasma, sowie die Bicarbonat-Ausscheidung im Harn wurden beim Menschen während willkürlicher Hyperventilation gemessen.Das Glomerulum-Filtrat zeigte keine eindeutigen Änderungen. Die Ausscheidung des Bicarbonats steigt, seine Rückresorption nimmt ab. Dadurch sinkt seine Plasmakonzentration ab (nach 20 min Hyperventilation von 22–27 auf 17–23 mMol/l). Das Plasma-pH steigt um 0,1 bis 0,2. Möglicherweise ist seine Veränderung als auslösender Faktor der Rückresorptionsverminderung anzusehen.Die zur Zeit möglichen Ansichten über Art und Sitz der Rückresorptionsmechanismen werden besprochen. Die Frage, ob bei Betrachtung eines Stoffes, der einem Puffersystem angehört, die übliche Art der Rückresorptionsberechnung zulässig ist, wird für das BHCO3 bejaht.Die Hohe des Glomerulum-Filtrates (Na-Thiosulfatclearance), die Bicarbonatkonzentration im arteriellen Plasma, sowie die Bicarbonat-Ausscheidung im Harn wurden beim Menschen wahrend willkurlicher Hyperventilation gemessen.

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Gerd Döring

University of Tübingen

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University of Göttingen

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J. Schmier

University of Göttingen

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