Carlo Fabian
Northwestern University
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Carlo Fabian.
Archive | 2013
Caroline Müller; Christoph Mattes; Jutta Guhl; Carlo Fabian
Fruherkennung und Fruhintervention wird in der Schweiz primar als strukturorientierter Praventionsansatz auf den Ebenen Gemeinde und Schule implementiert und stetig weiterentwickelt. Gewachsen ist der Ansatz aus der Suchtpravention. Das Ziel bestand zunachst nur darin, Suchtentwicklungen fruhzeitig zu erkennen. Nach ersten Projekterfahrungen wurde das Konzept ausgeweitet auf das Erkennen und Bearbeiten von jeglichen Symptomen und Manifestierungen von Risikoentwicklungen (Suchtmittelkonsum, psychische Storungen, Delinquenz, Gewalt usw.). Die Implementierung von Fruherkennung und Fruhintervention findet im Rahmen verschiedener Projekte statt, die durch Bund, Kantone und Gemeinden finanziert werden. Die Hochschule fur Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (HSA FHNW) hat vier Projekte evaluiert, die zum Ziel hatten, den Praventionsansatz in der Schule einzufuhren. Pravention, verstanden als Intervention mit dem Ziel, Krankheiten und Risikoentwicklungen zu verhindern, wird zum einen differenziert nach dem Zeitpunkt des Eingreifens, woraus die Unterscheidung in Primarpravention (vor dem Auftreten erster Auffalligkeiten und Symptome) und Sekundarpravention (bei ersten Auffalligkeiten und Symptomen eingreifen, um die akute Erkrankung abzuwenden) resultiert (vgl. Becker 1997, S. 517ff.; Caplan 1964). In dieser Differenzierung wird das Konzept der Fruherkennung und Fruhintervention als Sekundarpravention verstanden (Hafen 2005). So will man sich entwickelnde Risiken moglichst fruhzeitig erkennen und ihnen mit entsprechenden Masnahmen begegnen konnen. Zum anderen wird heute Pravention zunehmend nach Zielgruppen unterschieden. Wahrend sich die universelle Pravention an die Gesamtpopulation richtet, unabhangig von deren Risiken, richtet sich die selektive Pravention an Gruppen mit erhohtem Risiko und die indizierte Pravention an Individuen mit erhohtem Risiko (Bundesamt fur Gesundheit [BAG] 2006). Die Fruherkennung ist eine mogliche Strategie zur rechtzeitigen Wahrnehmung von Anzeichen einer Risikoentwicklung und somit zur Identifizierung von Individuen oder auch Gruppen mit erhohtem Risiko. Mit der Fruhintervention werden fruhzeitig Masnahmen zur
Archive | 2017
Andrea Zumbrunn; Carlo Fabian; Nadine Käser; Wim Nieuwenboom; Simon Süsstrunk; Fh Felix Wettstein
Stadt- und Quartierentwicklung sowie Forderung von Gesundheit sind zwei Handlungsfelder, in welchen die Soziale Arbeit bereits heute wichtige Funktionen und Aufgaben ubernimmt (Franzkowiak 2009). Fur die Erfullung ihrer Aufgaben muss die Soziale Arbeit oftmals beide Handlungsfelder gleichermasen berucksichtigen, so zum Beispiel in gesundheitsfordernden Quartierprojekten, sozialraumorientierter aufsuchender Sozialer Arbeit oder bei der Forderung von sozialer Unterstutzung durch Netzwerkbildung. Trotz der Plausibilitat des Zusammenhangs ist die Soziale Arbeit in der Praxis immer wieder darum bemuht, sowohl in der Gesundheitsthematik stadtische Aspekte als auch in der Stadt- und Quartierentwicklung gesundheitliche Aspekte angemessen einzubringen.
Archive | 2017
Tanja Klöti; Matthias Drilling; Carlo Fabian
In the field of sustainable urban development ModularCity as a socio-technological innovation, which combines methods and approaches from computer-assisted planning, geography and social work. It allows planning representatives to analyse the socio-spatial context of future development projects by editing, collecting and visualizing geo-referenced, objective as well as subjective, data in one planning tool. This article explores ModularCity’s impact for participative and socially sensitive urban planning and reflects the options and limits of data-driven analysis and socio-spatial visualization. The focus is on the translation between stakeholder’s different planning concepts, goals and languages and it will be discussed how ModularCity’s strategies of integration, visualisation and responsiveness serve to the translational demand in sustainable urban planning.
Archive | 2017
Carlo Fabian; Matthias Drilling; Oliver Niermann; Olaf Schnur
Beschaftigt man sich mit dem Thema „Quartier und Gesundheit“, konnen unterschiedliche Blickwinkel eingenommen resp. verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden. Man kann beispielsweise der Frage nachgehen, welche Belastungen im Kontext eines Quartiers anzutreffen sind, um dann Masnahmen zu entwickeln, wie man diese Risikofaktoren verringern oder eliminieren kann.
Archive | 2016
Tanja Klöti; Carlo Fabian; Hans-Jörg Stark
Siedlungsentwicklungen in Gemeinden und Stadten sind in aller Regel durch technische Aspekte wie die maximale Gebaudehohe, die erlaubte Ausnutzungsziffer, die Einhaltung okologischer Standards oder den Anschluss eines Neubaugebietes an das Verkehrsnetz gepragt. Diese Fokussierung will zu einer minimal koordinierten und umwealtvertraglichen Entwicklung des besiedelten Raums auf verschiedenen raumlichen Ebenen beitragen. Eng damit verknupft sind betriebswirtschaftliche Kennzahlen, wie beispielsweise der Return Of Investment oder die Ressourceneffizienz.
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2009
Bettina Galliker Schrott; Sawako Egger; Caroline Müller; Carlo Fabian; Matthias Drilling
Zusammenfassung. Im Jugendalter wird der Alltag oft von kritischen Lebensereignissen begleitet. Sie konnen das psychische Wohlbefinden beeintrachtigen. Soziale Unterstutzung kann dazu beitragen, das psychische Wohlbefinden zu steigern. In der vorliegenden Studie wird die Wirkung von Schulsozialarbeit-Einzelberatungen – als zusatzliche Unterstutzung neben der Unterstutzung durch Lehrpersonen, Familie und Klassenkameraden – auf Depressivitat und Selbstwert bei Schuler/innen untersucht. Es wurden 436 Schuler/innen im Alter von 11 bis 17 Jahren zweimal schriftlich zu Depressivitat, Selbstwert, sozialer Unterstutzung, kritischen Lebensereignissen und der Inanspruchnahme sowie dem subjektiven Nutzen der Einzelberatungen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einzelberatungen keinen Einfluss auf die Depressivitat und den Selbstwert ausuben konnen, hingegen gibt es Hinweise dafur, dass der Selbstwert gestarkt wird, sofern die Beratung positiv eingeschatzt wird.
Archive | 2009
Carlo Fabian
Ein zentraler Aspekt professioneller Evaluation, im Evaluationsalltag allerdings oft vernachlassigt, ist derjenige der Nutzung von Evaluationen. Was geschieht mit den Evaluationsberichten, mit den Ergebnissen und Erkenntnissen? Werden Schlussfolgerungen und Empfehlungen von den Adressaten und Adressatinnen wahrgenommen und in Planung und Umsetzung von Politiken, Programmen und Projekten berucksichtigt? Werden Prozesse der Optimierung ausgelost oder unterstutzt? Warum werden Evaluationen in Auftrag gegeben und durchgefuhrt? Die Grunde, warum der Nutzung von Evaluationen in der Praxis bisweilen wenig Beachtung geschenkt wird – wahrend die Forschung diesem Thema durchaus grossere Aufmerksamkeit schenkt (vgl. Widmer/Neuenschwander 2004: 391) – und was getan werden kann, um die Nutzung zu fordern, wurden an der Tagung ‚Evaluation im deutschsprachigen Raum’ (2007) diskutiert.1 Der Beitrag versucht einige der Diskussionsbeitrage und Voten aufzunehmen, sie zu systematisieren und zu verdichten, um sie dann mit Ergebnissen aus der Literatur zu reflektieren und zu kontrastieren. Ein Blick in die fur den deutschsprachigen Raum massgeblichen Evaluationsstandards zeigt, dass dem Nutzenaspekt in den Formulierungen unterschiedliche Wichtigkeiten zugeschrieben werden. In der Ubersetzung der Standards des Joint Committee on Standards for Educational Evaluation (2006) wird unter den Nutzlichkeitsstandards der Standard N7 Wirkung der Evaluation aufgefuhrt: „Evaluationen sollen so geplant, durchgefuhrt und dargestellt werden, dass die Beteiligten & Betroffenen dazu ermuntert werden, dem Evaluationsprozess zu folgen, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Evaluation genutzt wird“ (ebd.: 87). Die Schweizerische Evaluationsgesellschaft (SEVAL) verwendet eine ahnliche Formulierung (Widmer et al. 2000: 6), wahrend die Deutsche Gesellschaft fur Evaluation (DeGEval) in der Bezeichnung des Standards direkt auf den Nutzungsund Nutzenaspekt eingeht: N8 Nutzung und Nutzen der Evaluation (DeGEval 2002: 9). Auch die Beschreibung des Standards ist bei der DeGEval eindringlicher: „Planung, Durchfuhrung und Berichterstattung einer Evaluation sollen die Beteiligten und Betroffenen dazu ermuntern, die Evaluation aufmerksam zur Kenntnis zu nehmen und ihre Ergebnisse zu nutzen“ (DeGEval 2002: 9).
Archive | 2009
Thomas Widmer; Wolfgang Beywl; Carlo Fabian
Archive | 2010
Matthias Drilling; Carlo Fabian
Archive | 2008
Caroline Müller; Carlo Fabian; Christoph Mattes