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Dive into the research topics where Christian Hunkler is active.

Publication


Featured researches published by Christian Hunkler.


International Journal of Epidemiology | 2013

Data Resource Profile: The Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE)

Axel Börsch-Supan; Martina Brandt; Christian Hunkler; Thorsten Kneip; Julie M. Korbmacher; Frederic Malter; Barbara Schaan; Stephanie Stuck; Sabrina Zuber

SHARE is a unique panel database of micro data on health, socio-economic status and social and family networks covering most of the European Union and Israel. To date, SHARE has collected three panel waves (2004, 2006, 2010) of current living circumstances and retrospective life histories (2008, SHARELIFE); 6 additional waves are planned until 2024. The more than 150 000 interviews give a broad picture of life after the age of 50 years, measuring physical and mental health, economic and non-economic activities, income and wealth, transfers of time and money within and outside the family as well as life satisfaction and well-being. The data are available to the scientific community free of charge at www.share-project.org after registration. SHARE is harmonized with the US Health and Retirement Study (HRS) and the English Longitudinal Study of Ageing (ELSA) and has become a role model for several ageing surveys worldwide. SHAREs scientific power is based on its panel design that grasps the dynamic character of the ageing process, its multidisciplinary approach that delivers the full picture of individual and societal ageing, and its cross-nationally ex-ante harmonized design that permits international comparisons of health, economic and social outcomes in Europe and the USA.


Archive | 2010

Ethnische Unterschiede beim Zugang zu Ausbildung und Erwerb von Ausbildungsabschlüssen

Christian Hunkler

Nicht nur die erste Einwandergeneration, sondern auch ihre uberwiegend in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Nachfahren der „zweiten Generation“ und hierbei insbesondere die turkischen Jugendlichen sind mit deutlichen Nachteilen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert (Bender/Seifert 1998; Granato/ Kalter 2001; Kalter/Granato 2007). Der Beitrag sucht nach Erklarungen fur diese strukturellen Assimilationsschwierigkeiten der Nachfahren der klassischen Gastarbeiter, die ab 1955 vor allem aus Italien, Spanien, Griechenland und der Turkei angeworben wurden, um den Bedarf an Arbeitskraften im einsetzenden „Wirtschaftswunder“ zu decken (vgl. Munz/Ulrich 2000: 21). Dabei beschrankt sich die theoretische und empirische Analyse auf Nicht-Hochschulabsolventen und damit auf einen der zwei Standardubergange in den deutschen Arbeitsmarkt, namlich den uber das duale Berufsbildungssystem. Migranten erreichen sehr haufig nur einen mittleren oder nur einen Hauptschulabschluss (Alba et al. 1994; Geisler 2005; Wagner et al. 1998). Damit ist der direkte Zugang zum Hochschulsystem, dem zweiten Standardubergang, schon formal fur einen Grosteil der Migranten nicht moglich.


Archive | 2014

Ethnische Ungleichheit beim Zugang zu Ausbildungsplätzen im dualen System

Christian Hunkler

Die Erklarung ethnischer Ungleichheiten beim Ubergang in Ausbildung ist nach wie vor die Etappe der strukturellen Integration, die der empirischen Migrationsforschung die vergleichsweise grosten Ratsel aufgibt. Wahrend fur fast alle anderen Teilschritte im Prozess des Bildungserwerbs und der beruflichen Positionierung Nachteile von Migranten und ihren Nachkommen in der Regel nahezu vollkommen auf den sozio-okonomischen Hintergrund oder offensichtliche kultur-spezifische Ressourcen zuruckzufuhren sind, gibt es fur den Zugang zu Ausbildungsplatzen eine Reihe von Befunden, die nahelegen, dass man es hier mit deutlich starkeren und hartnackigen und Barrieren ethnischer Natur, also Diskriminierungen, zu tun haben konnte. Allerdings mangelt aber oft an tatsachlich belastbaren empirischen Daten und Analysen. Die vorliegende Arbeit verwendet daher Daten uber den gesamten Prozess der Bewerbung und Einstellung von Auszubildenden in Industrieunternehmen unter Einschluss auch von direkten Informationen zu den allgemeinen und betriebsspezifischen Qualifikationen. Mit Hilfe dieser Daten konnen die ethnischen Nachteile beim Ausbildungsubergang uberwiegend und gerade auch fur die „Problemgruppe“ der turkischen Manner erklart werden. Es finden sich keine signifikanten Nachteile mehr, wenn betriebsbezogene Informationen, wie Sprachtests und fachspezifische Eignungstests und gewisse andere Merkmale mit Hinweiswert (etwa der Bewerbungszeitpunkt) kontrolliert werden.


Archive | 2016

Ethnische Unterschiede beim Zugang zu beruflicher Ausbildung

Christian Hunkler

Die Erklarung ethnischer Ungleichheiten beim Ubergang in die berufliche Ausbildung ist nach wie vor die Etappe der strukturellen Integration, die der empirischen Migrationsforschung die vergleichsweise grosten Ratsel aufgibt. Insbesondere gibt es Hinweise auf Diskriminierungen durch die ausbildenden Betriebe; allerdings werden in diesen Studien bei Weitem nicht alle Alternativerklarungen beachtet und empirisch getestet. In diesem Kapitel werden zuerst alle moglicherweise relevanten Erklarungsmechanismen fur die niedrigeren Ubergangsraten von Personen mit Migrationshintergrund uberblicksartig dargestellt. Danach wird ein umfassender und kritischer Uberblick uber den aktuellen Forschungsstand hinsichtlich des Ubergangs in die betriebliche Ausbildung gegeben. Die Gegenuberstellung der empirisch belastbaren Zusammenhange zur Menge der potenziell relevanten Erklarungen fuhrt zu der ernuchternden Schlussfolgerung, dass die zentrale Frage, ob Betriebe bei der Auswahl ihrer Auszubildenden diskriminieren, auf Basis der vorhandenen Studien und Analysen kaum adaquat beantwortet werden kann.


Archive | 2016

Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf. Eine Einführung

Claudia Diehl; Christian Hunkler; Cornelia Kristen

Das Kapitel gibt einen kurzen Uberblick uber die Bedeutung ethnischer Ungleichheiten im Bildungsverlauf und die entsprechenden Kontroversen in Wissenschaft und Offentlichkeit. Zunachst wird das allgemeine theoretische Modell zur Erklarung von Bildungsungleichheiten erlautert, das von den Autorinnen und Autoren der thematischen Kapitel bei der Systematisierung der teilweise umfassenden empirischen Befunde verwendet wurde. Darauf aufb auend wird die Organisation des Bandes beschrieben, insbesondere die Einteilung in Kapitel uber die Mechanismen der Entstehung und Reproduktion ethnischer Ungleichheiten einerseits und uber den Verlauf ethnischer Ungleichheiten uber die einzelnen Bildungsetappen hinweg andererseits. Nach einem Uberblick uber die wichtigsten inhaltlichen Befunde der einzelnen Beitrage schliest das einleitende Kapitel mit einer resumierenden Schlussfolgerung zu der Bedeutung und den Ursachen ethnischer Bildungsungleichheiten in Deutschland.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2018

Ethnic Discrimination in the German Housing Market

Andreas Horr; Christian Hunkler; Clemens Kroneberg

Abstract Ethnic discrimination in the housing market has long been seen as a cause of residential segregation and social inequality. While research has investigated the existence and extent of discrimination with regard to written applications for housing, little is known about personal inquiries via telephone. This study reports on findings from a telephone audit study that has allowed us to estimate the impact of (ethnic) accents and to distinguish between taste-based and statistical discrimination. We find no significant discrimination against callers with Turkish names. However, callers with both a Turkish name and accent were invited to view apartments significantly less often. Information about steady employment compensated for this disadvantage to a large extent. We conclude that statistical discrimination plays a major role in explaining why persons of Turkish origin receive fewer invitations to view apartments.


Archive | 2018

Die Ausbildungsentscheidungen von Migranten im stratifizierten deutschen Bildungssystem: zu optimistisch?

Christian Hunkler; Jasper Tjaden

Die ambitionierten Bildungsentscheidungen von Einwandererkindern werden ublicherweise mit dem Optimismus und den Aufstiegsambitionen ihrer Familien erklart. Die bisherige Forschung vernachlassigt dabei weitgehend, dass diese Entscheidungen auch durch Informationsdefizite verursacht oder durch antizipierte Diskriminierung motiviert sein konnten. Die hoheren Abbruchraten von Einwandererkindern an Gymnasien und Universitaten weisen darauf hin, dass insbesondere die leistungsschwacheren Einwandererkinder von weniger ambitionierten Bildungszielen profitieren konnten, etwa durch die im deutschen stratifizierten Bildungssystem vorhandenen beruflichen Ausbildungsabschlusse. Wir analysieren in diesem Beitrag daher die Bildungsentscheidungen leistungsschwacherer Schulerinnen und Schuler am Ende der Sekundarstufe I, insbesondere ihre Plane bezuglich dualer beruflicher Ausbildung. Mit den Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) konnen wir zeigen, dass Optimismus und Aufstiegsambitionen ihrer Familien Einwandererkinder von beruflicher Ausbildung abhalten, wahrend Informationsdefizite und Diskriminierungserwartungen keinen Beitrag zur Erklarung leisten. Wir schliesen mit einer Diskussion uber die Implikationen der hoheren Ambitionen von Einwandererkindern.


Archive | 2014

Bewerbung, Auswahl und Einstellung

Christian Hunkler

Ziel dieses Kapitels ist die Erklarung der geringen ethnischen Unterschiede bei der Einladung zum Eignungstest und der grosen Unterschiede bezuglich des Ausbildungsangebots fur das Ausbildungsjahr 2008 (vgl. Tabelle 12 auf Seite 128). Die Analysen zur ersten Auswahlstufe, der Einladung zum Eignungstest, werden in Abschnitt 7.1 dargestellt. In Abschnitt 7.2 werden die Hypothesen dann fur die zweite beziehungsweise dritte Auswahlstufe in Form des Angebots zur Ausbildung uberpruft. Wie in Kapitel 5 detailliert dargestellt, kann leider nicht getrennt untersucht werden wer zu einem Bewerbungsgesprach eingeladen wurde. Daher kann diese zweite Auswahlstufe, die Einladung zum Bewerbungsgesprach, nicht einzeln analysiert werden sondern muss (implizit) zusammen mit der dritten Stufe, dem Angebot fur einen Ausbildungsplatz untersucht werden. Die zentralen Ergebnisse der Analysen werden im Fazit in Abschnitt 7.3 zusammengefasst.


Archive | 2014

Ein natürliches Experiment: Holistisches versus Schulzeugnis-basiertes Screening bei der Einladung zum Eignungstest

Christian Hunkler

Wahrend in den bisherigen Auswertungen aus den oben aufgefuhrten Grunden ausschlieslich das Ausbildungsjahr 2008 analysiert wurde, werden fur die folgende Analyse der Eignungstesteinladung die Unterschiede im Screeningverfahren zwischen den Jahren 2006 beziehungsweise 2007 und 2008 als Basis fur ein naturliches Experiment verwendet. Wahrend in den Jahren 2007 und 2008 ausschlieslich Mindestanforderungen bei Schulabschlussen und Noten herangezogen wurden, war es im Jahr 2006 moglich schlechte Leistungen in den Kernfachern mit anderen Eigenschaften zu kompensieren. Wie in Abschnitt 5.2 dargestellt wurde die Entscheidung welche Bewerber zum Eignungstest eingeladen werden ausschlieslich auf Basis der eingereichten Bewerbungsunterlagen getroffen.


Archive | 2014

Können, wollen oder dürfen sie nicht? Ursachen für die ethnischen Unterschiede im Übergang zu Berufsausbildung

Christian Hunkler

Kapitel 2, dessen Uberschrift an den Titel des sehr hilfreichen Aufsatzes von Diehl und Kollegen angelehnt ist, beschaftigt sich mit der Frage, wie die Nachteile fur Jugendliche mit Migrationshintergrund beim Ubergang in das duale System erklart werden konnen. Der Zugang zu einer beruflichen Ausbildung kann einerseits als (erstmaliger) Ubergang in den Arbeitsmarkt aufgefasst werden, da ein Grosteil dieses Ubergangs im Rahmen des dualen Ausbildungssystems stattfindet. Hierbei entscheiden die auszubildenden Firmen autonom uber den Zugang. Andererseits wird das Ausbildungssystem und somit auch das duale System dem Sekundarbereich II, also dem Bildungssystem zugerechnet. Die Frage der Zuordnung ist zwar grundsatzlich weniger relevant.

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