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Dive into the research topics where Christoph Maeder is active.

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Featured researches published by Christoph Maeder.


Archive | 2009

The Promises of Labour: The Practices of Activating Unemployment Policies in Switzerland

Christoph Maeder; Eva Nadai

In the 1990s profound transformations took place throughout Western welfare states. The ‘caring’ or the ‘providing state’ (de Swaan 1988) has been superseded by the ‘activating’ or ‘enabling’ state (Gilbert 2002). While the former aimed at providing its citizens with a comprehensive safety net for social risks and at the same time at reducing social inequality, the latter limits its function to guaranteeing a minimal infrastructure (Vogel 2004). The state provides opportunities, but it is the responsibility of the citizens to make use of them. In popular discourse the idea of activation in social politics has been captured most concisely in the German slogan ‘Fördern und Fordern’ (foster and demand). The state fosters citizens in need by economic incentives and integration programmes and demands their active efforts to overcome their dependency on support. Recently the ‘fostering’ dimension of the activating state has been complemented by the concept of social politics as ‘social investments’ in the human capital of the population (EspingAndersen 1999, Lessenich 2004). Although activation has become a key term in welfare and labour market politics alike, in international comparison its contents differ widely (Handler 2003, Lødemel and Trickey 2001a, van Oorschot 2002, Walther 2003). In the realm of social assistance this maxim translates into ‘workfare’, but while workfare means the conditioning of benefits to the acceptance of jobs in some countries (for instance in the United States), in others (such as the Scandinavian states) it denotes the obligation of the state to invest its citizens with the necessary resources to compete in the labour market. Likewise, activation aiming at those entitled to unemployed


Archive | 1997

Ethnographische Semantik : ein Weg zum Verstehen von Zugehörigkeit

Christoph Maeder; Achim Brosziewski

Die ethnographische Semantik legt sich — in der Tradition von Ethnologie, Kulturanthropologie und Ethnographie stehend — auf einen Gegenstandsbereich fest, der als „Feld“ bezeichnet wird. Auf der allgemeinsten Ebene ist „Feld“ das Andere der Schreibtisch- und Dozierarbeit derjenigen Forschenden, die davon uberzeugt sind, kunftige Erkenntnisse nicht nur in den Archiven sozialwissenschaftlicher oder anderer Texte, sondern an den Orten zu finden, an denen Menschen zusammentreffen und in gemeinsamer Anwesenheit Aktivitaten entfalten (vgl. Gross 1979a,b und c). „Felder“ dieser Art konstitutieren fur die Ethnographie soziale Wirklichkeit.


Archive | 2010

Lernen in der Be-Sprechung des Körpers

Achim Brosziewski; Christoph Maeder

Das linguistisch-semiotische Jahrhundert hat auch in der Sozialforschung deutliche Spuren hinterlassen, hat Traditionen und Schulen gepragt. Die Sprache, die Diskurse und die Zeichen haben ihre Unschuld als blose Mittel und Mittler der Wirklichkeitsbeschreibung verloren. Keine halbwegs reflektierte Methodologie kommt heute umhin, ihre eigene Zeichenabhangigkeit zu bedenken und Vorstellungen anzubieten, wie sie trotz ihrer konstitutiven Zeichenbedingtheit zur forschungsnotwendigen Unterscheidung von Erkenntnis und Gegenstand gelangt; wie sie sich ihres Wirklichkeitskontaktes zu vergewissern vermag. Gerade die Soziologie wird sich nicht gestatten konnen, die Sprache, die Diskurse und die Zeichen als ihre Gegenstande gelten zu lassen. Ihr stellt sich das Problem, von und aus den Zeichen heraus vorzudringen (zuruckzufinden?) zu sozialen Prozessen, sozialen Strukturen und sozialen Ordnungen – wissend, dass sie sozialer Prozesse, sozialer Strukturen und sozialer Ordnungen nur bezeichnend habhaft werden kann; dass sie selbst immer nur Rede von sozialen Prozessen, sozialen Strukturen und sozialen Ordnungen bleiben wird.


Archive | 2015

Vom Sinn der Soziologie

Achim Brosziewski; Christoph Maeder; Julia C. Nentwich

Contents: Video Analyses in Interpretive Social Research - Development and History of Visual Analyses - Specific Features and Types of Audiovisual Data - Overview of Methodological Approaches and Fields of Video Analysis - Videography - Video Interaction Analysis.


Archive | 2014

Lehr-/Lernbarkeit Qualitativer Forschung

Uwe Flick; Silvia Hartung; Christoph Maeder; Günter Mey; Katja Mruck; Arne Weidemann

Gunter Mey: Wir haben uns – nachdem wir bereits 2006 die „Frage des Lehrens und Lernens von qualitativ-sozialwissenschaftlicher Forschungsmethodik“ im Rahmen eines Symposium diskutiert haben – nun, nicht nur, aber auch vor dem Hintergrund der Proteste angesichts der Bologna-Reform – entschieden, die Frage der Lehr-/Lernbarkeit erneut zu debattieren. Mit den mittlerweile flachendeckenden BA-IMA-Angeboten und darin vorgesehenen Modulen stellt sich mit Blick auf qualitative Forschung die Frage, wie sich diese angemessen – und das heist mit Blick auf den Berufsmarkt (richtiger: fur die diversen Berufsmarkte) – gestalten lasst.


Archive | 2011

Ethnosonographie: Ein neues Forschungsfeld für die Soziologie?

Christoph Maeder; Achim Brosziewski

Wo Gesellschaft sich artikuliert und konkretisiert, geschieht dies gerauschvoll. Soziales Leben findet immer eingebettet in und begleitet von Gerauschen statt. Die akustische Umgebung, in der Form von naturlichen Gerauschen und anthropogenen Tonen oder Mischungen davon, ist fur Menschen allgegenwartig. Und infolge des strikt rezeptiven Charakters des Ohrs ist sie auch unausweichlich. Weghoren konnen wir nur im ubertragenen, aber nicht im praktischen Sinn. So betrachtet stellt die akustische Umgebung eine spezielle Form eines physisch begunstigten sozialen Zwangs dar, der als condition sine qua non jegliche Sozietat rahmt, strukturiert und beeinflusst. Die in den Sozialwissenschaften bisher favorisierte Sonosphare der interaktiven Rede sowie deren Objektivierung in Text, stellt in dieser Hinsicht einen Spezialfall, aber keineswegs das ganze Spektrum horbarer und relevanter Phanomene dar. Bemerkenswerterweise ist die Soziologie jedoch jenseits der Interaktions –und Kommunikationsforschung tonlos. Die prominent in der akustischen Sphare des Sozialen operierenden Ansatze, wie die Konversationsanalyse und die Ethnographie des Sprechens, fokussieren im Hinblick auf ihren auditiven Gegenstand fast nur die menschliche Stimme, die damit zum dominanten Signaltrager fur die Konstruktion von Sinn und Bedeutung avanciert. Was nicht Stimmgerausch ist, das wird durch die Soziolingustik bestenfalls zum storenden Rauschen gemacht (vgl. dazu Abschnitt 4). Doch wo immer der fur die Gesellschaftsbildung gewiss zentrale kommunikative Austausch in direkter Rede stattfindet, finden wir ihn eingebettet in weitere Gerausche, Klange, Tone, ja ab und zu auch Larm. Diese Sphare des Akustischen, in welcher die gesprochene Sprache nur als ein akustisches Bedeutungselement unter anderen vorkommt, aber nicht den zentralen Untersuchungsgegenstand abgibt, ist der Gegenstand unseres explorativen Ausflugs in die Welt der ‚Soundscapes‘ und der Sound Studies.


Sozialer Sinn | 2001

Der moralische Kreuzzug des New Public Management in der Schweiz

Christoph Maeder

Dieser Text rekonstruiert die Entwicklung des New Public Management in der Schweiz in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Dabei wird in einer wissenssoziologischen Perspektive sichtbar, wie sich ein moralischer Kreuzzug zur vermeintlichen Verbesserung der staatlichen Verwaltung formiert.


Archive | 2017

Bells and Social Order: Analysing Sounds in Ethnography

Christoph Maeder

Sounds are usually taken for granted in social research. This little case-study shows how to collect and to analyse sounds for ethnographic research in sociology.


Archive | 2015

Einleitung: Vom Sinn der Soziologie

Achim Brosziewski; Christoph Maeder; Julia C. Nentwich

Wie nur wenige andere hat sich Thomas S. Eberle in seinem soziologischen Schaffen mit einer der anspruchsvollsten Fragen seiner Disziplin beschaftigt: der Frage nach dem Sinn in und von der Soziologie. Da ist zum einen der Stellenwert des Sinnbegriffs fur die Selbstbestimmung soziologischen Vorgehens, den Eberle in der Linie von Max Weber und Alfred Schutz in seinen grundlagentheoretischen und methodologischen Auseinandersetzungen behandelt. Zum anderen stellt Eberle sich (und der Soziologie) die Frage nach dem Sinn der Soziologie fur den Rest der Welt: fur andere Disziplinen (vor allem fur die Okonomie, die Organisationsforschung, die Sozialpsychologie), fur die Praxis (hier vor allem: die Praxis des Managements), fur die Offentlichkeit und fur die Alltagswelt. Unser Einleitungsbeitrag zeichnet zentrale Linien von Eberles Sinnanalysen nach und stellt vor, auf welche Weise die Autorinnen und Autoren der Festschrift deren Impulse aufnehmen und fur sich umsetzen.


Archive | 2015

Vom Sinn der Soziologie : Festschrift für Thomas S. Eberle

Achim Brosziewski; Christoph Maeder; Julia C. Nentwich

Contents: Video Analyses in Interpretive Social Research - Development and History of Visual Analyses - Specific Features and Types of Audiovisual Data - Overview of Methodological Approaches and Fields of Video Analysis - Videography - Video Interaction Analysis.

Collaboration


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Eva Nadai

Northwestern University

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Uwe Flick

Free University of Berlin

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Anne Honer

Technical University of Dortmund

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Hubert Knoblauch

Technical University of Berlin

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Ronald Hitzler

Technical University of Dortmund

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