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Featured researches published by Dagmar Hänsel.


Archive | 2004

Integriertes sonderpädagogisches Bachelor- und Masterstudium an der Universität Bielefeld

Dagmar Hänsel

Der Titel meines Beitrags spielt auf einen Aufruf an, den eine Gruppe von Erziehungswissenschaftlern und Fachdidaktikern im Juli 2001 verschickt hat. Die Initiatoren warnen in ihrem Aufruf vor den Folgen einer Strukturveranderung des Lehramtsstudiums und seiner Eingliederung in Bachelor- und Masterstudiengange. Im Ruckgriff auf eine an der Universitat Paderborn verfasste Stellungnahme legen sie dar, warum die „radikale Umwalzung“, die „bewahrte, padagogisch abgesicherte Prinzipien“ uber den Haufen wirft, eine Verschlechterung der Lehrerbildung zur Folge haben wird (Bender/Brugelmann u. a. 2001, S. 1). Der Aufruf mundet in die Aufforderung, sich nicht auf „fragwurdige ausere Strukturreformen, sondern auf eine schrittweise Verbesserung des Alltags“ zu konzentrieren, d. h. die bestehende Struktur des nach Lehramtern gegliederten Studiums zu erhalten (ebd., S. 2). Strukturreformen werden in diesem Aufruf mit Qualitatsverschlechterungen gleich gesetzt und Qualitatsverbesserungen an den Erhalt bestehender Strukturen gebunden. Andere Kritiker prophezeien, dass die deutsche Universitat ihre „Seele“ verlieren wird, wenn sie sich auf Bachelor-und Masterstudiengange einlasst, und dass der Verzicht auf Evolution zu Gunsten von Revolution zu „hoch riskanten Strukturbruchen“ und zu einem Wandel fuhren wird, der „brullend modern daherkommt“, sich am Ende jedoch „regelmasig als Verkleinerung, Niveausenkung und Ruckbau“ manifestiert (vgl. Mittelstras 2003, S. 7; Terhart 2001, S. 557f.).


Profession und Disziplin - Grundschulpädagogik im Diskurs | 2018

Ansprüche der inklusiven Sonderpädagogik an die Grundschule

Dagmar Hänsel

Im Beitrag werden zentrale Anspruche, die die Sonderpadagogik im Zusammenhang von Inklusion vor allem an die Grundschule erhebt, in historischer Perspektive analysiert. Gezeigt wird, dass der Anspruch der Sonderpadagogik auf Hoherentwicklung von Schule und Padagogik, ihr Anspruch auf Uberlegenheit der sonderpadagogischen Profession und ihr Anspruch auf optimale Forderung aller Kinder auch von der Heilpadagogik im spaten 19. und fruhen 20. Jahrhundert und von der Sonderpadagogik im Nationalsozialismus erhoben worden sind, wenn auch in anderem Gewand. Dementsprechend kann von einer kopernikanischen Wende im Zusammenhang von Inklusion keine Rede sein. Vielmehr ist die Sonderpadagogik als Disziplin, Profession und Institution in ihren Strukturen erhalten geblieben und das sonderpadagogische System in den Bereich des Allgemeinen weiter ausgebaut worden.


Archive | 2007

Strukturverschlechterung statt Qualitätsverbesserung? Integriertes sonderpädagogisches Bachelor- und Masterstudium an der Universität Bielefeld

Dagmar Hänsel

Der Titel meines Beitrags spielt auf einen Aufruf an, den eine Gruppe von Erziehungswissenschaftlern und Fachdidaktikern im Juli 2001 verschickt hat. Die Initiatoren warnen in ihrem Aufruf vor den Folgen einer Strukturveranderung des Lehramtsstudiums und seiner Eingliederung in Bachelor- und Masterstudiengange. Im Ruckgriff auf eine an der Universitat Paderborn verfasste Stellungnahme legen sie dar, warum die „radikale Umwalzung“, die „bewahrte, padagogisch abgesicherte Prinzipien“ uber den Haufen wirft, eine Verschlechterung der Lehrerbildung zur Folge haben wird (Bender/Brugelmann u. a. 2001, S. 1). Der Aufruf mundet in die Aufforderung, sich nicht auf „fragwurdige ausere Strukturreformen, sondern auf eine schrittweise Verbesserung des Alltags“ zu konzentrieren, d. h. die bestehende Struktur des nach Lehramtern gegliederten Studiums zu erhalten (ebd., S. 2). Strukturreformen werden in diesem Aufruf mit Qualitatsverschlechterungen gleich gesetzt und Qualitatsverbesserungen an den Erhalt bestehender Strukturen gebunden. Andere Kritiker prophezeien, dass die deutsche Universitat ihre „Seele“ verlieren wird, wenn sie sich auf Bachelor-und Masterstudiengange einlasst, und dass der Verzicht auf Evolution zu Gunsten von Revolution zu „hoch riskanten Strukturbruchen“ und zu einem Wandel fuhren wird, der „brullend modern daherkommt“, sich am Ende jedoch „regelmasig als Verkleinerung, Niveausenkung und Ruckbau“ manifestiert (vgl. Mittelstras 2003, S. 7; Terhart 2001, S. 557 f.).


Archive | 1997

Lernwerkstätten in der Lehrerbildung

Dagmar Hänsel

Die Idee, auf der die Lernwerkstatt basiert, ist ebenso einfach wie uberzeugend. Sie besagt, das die Veranderung von Schule nicht zuletzt der aktiven und selbsttatigen Veranderung der Menschen bedarf, die in ihr lehren, und das die Lehrenden veranderter Erfahrungen bedurfen, um sich zu verandern.


Archive | 1996

Lehrerbildung neu denken und gestalten

Dagmar Hänsel; Ludwig Huber


Zeitschrift Fur Padagogik | 2003

Die Sonderschule - ein blinder Fleck in der Schulsystemforschung

Dagmar Hänsel


Zeitschrift Fur Padagogik | 2005

Die Historiographie der Sonderschule. Eine kritische Analyse

Dagmar Hänsel


Archive | 2008

Karl Tornow als Wegbereiter der sonderpädagogischen Profession. Die Grundlegung des Bestehenden in der NS-Zeit

Dagmar Hänsel


Archive | 2006

Die NS-Zeit als Gewinn für Hilfsschullehrer

Dagmar Hänsel


Archive | 2003

Einführung in die sonderpädagogische Schultheorie

Dagmar Hänsel; Hans: Schwager

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