Denis Segrestin

Les communautés pertinentes de l'action collective : canevas pour l'étude des fondements sociaux des conflits du travail en France

Denis Segrestin : Die relevanten Gemeinschaften der kollektiven Aktion : Rahmen zur Untersuchung der sozialen Ursprunge der Arbeitskonflikte in Frankreich. ; ; Von welchen konkreten Gemeinschaften geht die kollektive Aktion aus ? Diese auf die Analyse der Arbeitskonflikte in Frankreich angewendete Frage wird in diesem Aufsatz in Zusammenhang mit theoretischen Hypothesen dargestellt : Vorhandensein einer Dynamik des Aktors im Mobilisierungsprozess, positive Verbindung zwischen Mobilisation und soziale Integration, Besonderheit der « Klassenmobilisierung » vom Standpunkt der Funktion der Bezugsgemeinschaften. Die Berufsgemeinschaft wird als reprasentativ fur das vorherrschende Modell in Frankreich betrachtet : dank ihrer Institutionalisierung und der von ihr wahrgenommenen Funktionen, uberlebt sie sogar die Auflosung der kollektiven Identitat der Arbeiter. Die Untersuchung unterstreicht nichtsdestoweniger zwei Gemeinschaftstypen ausserhalb des Berufs : die Gruppengemeinschaft (kennzeichnend fur die nichtqualifizierten Arbeiter, und in diesem Falle durch den « Kampf der Frauen » behandelt); sowie die Gesellschaftsgemeinschaft (die besonders eine Interpretation der sich zum Thema « leben und arbeiten in der Heimat » entwickelnden Konflikte andeutet).

L'« effet territoire » dans la mobilisation ouvrière. Essai d'analyse de situation complexe

Nicole Mercier, Denis Segrestin : Der « territoriale Effekt » in der Arbeitermobilisation. ; ; Wie trifft und integriert die Arbeiteraktion tatsaahlich die territoriale Dimension ? Der Fall des Streiks bei Alsthom-Belfort im Jahre 1979 zeigt, dass der territoriale Effekt nicht unbedingt einer Logik der alternativen Gemeinschaften folgt, sondern, dass er vielmehr dazu neigt, sich mit den traditionellen Bezugspunkten zu verbinden, das heisst den Referenzen des Betriebes und des Berufs in besonderen. Auf dieser Grundlage und gestutzt auf die Analyse des besagten Streiks, versucht dieser Aufsatz nachzuzeichnen, wie sich eine Episode der Arbeitermobilisation, geteilt zwischen vielfaltigen Bezugspunkten, in einer Umwelt entwickelt, die zudem die Welt eines komplexen, offenen und zersplitterten sozialen Systems ist. Der Streik erscheint wie die Inszenierung der sozialen Vorstellungen, wie eine Gelegenheit, kurzseitig der sozialen Gemeinschaft in ihrem gesamten Ausmass ihre « Wirklichkeit » wiederzugeben. Der Streik ist gleichzeitig der symbolische Augenblick, in dem diese Gemeinschaft zum tatsachlichen sozialen Aktor wird. Es handelt sich jedoch um einen in sich selbst gefangenen sozialen Aktor, entfernt von jeder Institutionalisierung und spontanen Anpassung an die Gewerkschaftsbewegung.

L’enseignement de la sociologie des organisations

uand et comment l’enseignement de la sociologie des organisations a-t-il debute en France dans les universites, les ecoles, les autres etablissements, en formation initiale et en formation des adultes ? Quelles ont ete les experiences d’enseignement dans les annees 1970 ? Ou en est cet enseignement aujourd’hui ? Quels sont les apports de la sociologie des organisations ?

Touraine Alain, Wieviorka Michel, Dubet François, Le mouvement ouvrier.

Segrestin Denis. Touraine Alain, Wieviorka Michel, Dubet Francois, Le mouvement ouvrier.. In: Revue francaise de sociologie, 1985, 26-4. pp. 731-736.