Diemo Dietrich
Halle Institute for Economic Research
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Publication
Featured researches published by Diemo Dietrich.
Post-communist Economies | 2011
Diemo Dietrich; Tobias Knedlik; Axel Lindner
This article shows that during the Great Recession banking and currency crises occurred simultaneously in Central and Eastern Europe. Events, however, differed widely from what happened during the Asian crisis that usually serves as the model case for the concept of twin crises. We look at three elements that help to explain the nature of events in Central and Eastern Europe: the problem of currency mismatches, the relation between currency and banking crises and the importance of multinational banks for financial stability. We show that theoretical considerations concerning internal capital markets of multinational banks help us understand what happened on capital markets and in the financial sector of the region. We discuss opposing effects of multinational banking on financial stability and find that institutional differences are the key to understanding different effects of the global financial crisis. In particular, we argue that it matters whether international activities are organised by subsidiaries or by cross-border financial services, how large the share of foreign currency-denominated credit is and whether the exchange rate is fixed or flexible. Based on these three criteria we give an explanation why the pattern of the crisis in the Baltic countries differed markedly from that in Poland and the Czech Republic, the two largest countries of the region.
Scottish Journal of Political Economy | 2012
Diemo Dietrich; Achim Hauck
We analyse the effects of policy measures to stop the fall in loan supply following a banking crisis. We apply a dynamic framework in which a debt overhang induces banks to curtail lending or choose a fragile capital structure. Government assistance conditional on new banking activities, like on new lending or on debt and equity issues, allow banks to influence the scale of assistance and externalise risks, implying overinvestment or excessive risk taking or both. Assistance without reference to new activities, like granting lump sum transfers or establishing bad banks, does not generate adverse incentives, but may have higher fiscal costs.
Archive | 2005
Diemo Dietrich; Uwe Vollmer
Typischerweise ist eine Vertragsbeziehung zwischen Glaubiger und Schuldner dadurch gekennzeichnet, dass der Schuldner uber Informationen bezuglich vertragsrelevanter Grosen verfugt, zu denen der Glaubiger keinen Zugang hat, oder die der Glaubiger nur dann erhalten kann, wenn er zusatzliche Kosten auf sich nimmt. Daher kann eine Finanzierungsbeziehung als Prinzipal-Agent-Beziehung verstanden werden, wobei der Schuldner die Rolle des Agenten ubernimmt, dessen Prinzipal der Glaubiger ist.
Archive | 2005
Diemo Dietrich; Uwe Vollmer
In den letzten Jahrzehnten wurden verschiedene regulierende Institutionen entwickelt, die darauf abzielen, die Sicherheit und die Zuverlassigkeit eines Bankensektors zu gewahrleisten oder wiederzuerlangen. Die Einfuhrung von Systemen zur Bankenregulierung ist hierbei haufig zuruckzufuhren auf den Wunsch der politischen Entscheidungstrager, Kunden von Banken (insbesondere kleine Einleger und Kreditnehmer) vor dem Risiko eines Bankenzusammenbruchs zu schutzen. In Deutschland war ein wichtiger Anlass hierfur der Zusammenbruch des Kolner Bankhauses Herstatt im Jahre 1974.
Archive | 2005
Diemo Dietrich; Uwe Vollmer
Gemas der Legaldefinition des Artikel 1 der Ersten Europaischen Bankenrichtlinie sind Banken bzw. Kreditinstitute alle Unternehmen, deren Tatigkeit darin besteht, Einlagen oder andere ruckzahlbare Gelder des Publikums entgegenzunehmen und Kredite fur eigene Rechnung zu gewahren. Die Hauptgeschafte einer Bank bestehen also in der Aufnahme von Einlagen und in der Kreditvergabe. Warum aber geben die Uberschusseinheiten einer Volkswirtschaft ihre finanziellen Mittel einer Bank (die diese in Kredite investiert), anstatt sie direkt den Defiziteinheiten zu uberlassen? Was also sind die okonomischen Vorteile einer indirekten Finanzierung uber eine Bank gegenuber der direkten Finanzierung? Und weiter: Sind mit einer indirekten Finanzierung nicht auch zusatzliche Kosten (Delegationskosten) verbunden, die bei einer direkten Finanzierung nicht entstunden? Wovon hangt es schlieslich ab, ob die zusatzlichen Vorteile einer intermediaren Finanzierung deren zusatzlichen Kosten ubersteigen? Diesen Fragen widmet sich dieses Kapitel.
Archive | 2005
Diemo Dietrich; Uwe Vollmer
Gegenstand des abschliesenden Teils III sind mogliche Konsequenzen, die aus den in Teil II dargestellten Erklarungsansatzen von Finanzvertragen und Finanzintermediaren fur die Stabilitat und die Regulierung des Finanzsektors folgen. Dabei betrachtet Kapitel 8 zwei mogliche Ursachen fur Instabilitaten auf Finanzmarkten. Kapitel 9 hingegen fragt nach Auswirkungen staatlicher Regulierungen auf das Bankverhalten.
Archive | 2005
Diemo Dietrich; Uwe Vollmer
Der Finanzsektor umfasst alle Akteure in einer Volkswirtschaft, die den ubrigen Sektoren laufend spezialisierte Finanzdienstleistungen zur Verfugung stellen. Diese erleichtern es Anlegern (Uberschusseinheiten) und Investoren (Defiziteinheiten) in einer Volkswirtschaft, eine Kreditbeziehung einzugehen.
Archive | 2005
Diemo Dietrich; Uwe Vollmer
Anliegen von Teil I ist es, begriffliche und konzeptionelle Grundlagen zu schaffen. Dazu werden in Kapitel 2 zunachst einige zentrale entscheidungs- und spieltheoretische Konzepte in der hier benotigten Intensitat im Uberblick vorgestellt, die als Bausteine in spateren Kapiteln an verschiedenen Stellen verwendet werden. Anstatt sie dort als Exkurse einzuflechten, werden sie vorab geklart. Diese entscheidungstheoretischen Konzepte sind wichtig, weil auf Finanzmarkten Entscheidungen unter Unsicherheit getroffen werden, und sie werden daher als Werkzeug zur Untersuchung dieser Entscheidungssituationen benotigt. Daruber hinaus werden kurz das Konzept des Nash-Gleichgewichts und das der Teil-spielperfektheit zur Analyse von interpersonellen Entscheidungszusammenhangen eingefuhrt. Fur detailliertere Darstellungen verweisen wir auf die Quellen, die in den kommentierten Literaturhinweisen am Ende dieses Kapitels angegeben sind.
German Economic Review | 2003
Diemo Dietrich
Abstract The paper investigates how monetary policy shocks influence the composition of firms’ external finance given that firms are heterogeneous. Heterogeneity stems from differences in the availability of internal funds and in the monitoring costs associated with bank finance. These costs are determined by the intensity of the lending relationship. By using a delegated monitoring approach it is found that bank loans serve as a substitute for internal funds if the lending relationship is sufficiently close. Moreover, banks with strong credit ties to their customers are not only able to protect borrowers from liquidity constraints following a monetary tightening but are even able to extend their business lending.
European Journal of Law and Economics | 2009
Ralf Bebenroth; Diemo Dietrich; Uwe Vollmer