Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Dieter Henrich is active.

Publication


Featured researches published by Dieter Henrich.


The Philosophical Review | 1996

The unity of reason : essays on Kant's philosophy

Jane Kneller; Dieter Henrich; Richard Velkley

Kant holds a key position in the history of modern philosophy as the last great figure to belong both to the Anglo-American analytic tradition and the Continental tradition. A scholar of Kant and German idealism, Dieter Henrich combines an encyclopaedic knowledge of Kants texts with an understanding of the philosophers of preceding and succeeding centuries. Henrichs distinctive contribution has been to break through the entrenched stereotypes of the ontological and neo-Kantian schools of Kant interpretation in order to place Kants major ideas in their historical and developmental context, demonstrating their enduring philosophical significance. Henrich has shown how Kants attempt to overcome the dichotomy between rationalism and moral-sense philosophy led to a lifelong struggle to establish the unity of theoretical and practical reason and the inseparability of the motivational force of the principle of ethics from its function as a principle for ethical judgement. But Henrich has also shown how Kants project of unification contained fundamental tensions that called forth the projects of such post-Kantians as Schiller, Fichte and Hegel, which explored new approaches within the Kantian framework. The essays in this book present a persuasive picture of the development of Kants moral philosophy and give an account of the argumentative strategies determining all aspects of Kants philosophy. They reflect Henrichs general interest in the unity of reason as well as his special interest in self-consciousness as both a key concept of modern philosophy and the key to the highly disputed interpretation of Kants transcendental deduction of categories.


Philosophy & Social Criticism | 1974

The Basic Structure of Modern Philosophy

Dieter Henrich

never as expression of themselves. But if the will of each is source and criterion of the general will, then law and freedom, individuality and institution are not in conflict, but in agreement, based not on the generality of human nature or world order, but on the energy of will of each single man, which distinguishes him even before he applies himself to any particular goals, and before he understands the coherence of the world. Hobbes’ concept of the state has been most influential. He undermined the traditional legitimation for the exercise of political authority, and formulated the program for the modem dynamism of emancipation. Yet Hobbes did not derive the new concept of the state from political arguments. He gained it from an anthropology which altered the traditional doctrine of


Kant-studien | 1963

ÜBER KANTS FRÜHESTE ETHIK

Dieter Henrich

Kants handschriftlicher Nachlaß zur Moralphilosophie ist vollständig zugänglich erst seit zwei Jahrzehnten. Durch ihn mußte es klarwerden, daß die Entwicklung Kants zum Standpunkt seiner späteren Ethik schon in den Jahren zwischen der Publikation der Beobachtungen und der Träume eines Geistersehers um entscheidende Schritte vorangekommen ist. In dieser Zeit gelang es ihm, zum ersten Mal die Formel eines kategorischen Imperativs zu fassen als die innere Allgemeinheit und Übereinstimmung des Willens mit sich). Zur gleichen Zeit begann er damit, eine Veröffentlichung über die metaphysischen Anlangsgründe der praktischen Weltweisheit vorzubereiten). Es kann heute kein Zweifel mehr daran sein, daß die zwanzig Jahre später schließlich erschienene Grundlegung zur Metaphysik der Sitten kontinuierlich auf diesen Plan zurückgeht. Daß er sich so lange verzögerte, ist zwar nicht aus äußeren Gründen zu erklären. Kant fand sich in großen und mehrfach sich erneuernden Schwierigkeiten, als er daran ging, seine Grundidee zu explizieren, in sich konsequent zu machen und in Übereinstimmung mit der Lösung von Problemen der theoretischen Philosophie zu bringen, die er ebenfalls über mehrere Stufen voranbrachte ). Auch in der Grundlegung ist dieser Prozeß nur vorläufig abgeschlossen; und man kann sagen, daß eine endgültige und in allen Zügen verbindliche Gestalt der Ethik im Werk Kants überhaupt nicht zustande gekommen ist. Aber der Gedanke, an dem sich diese Entwicklung orientierte, ist seit der Mitte der Sechziger Jahre stets derselbe geblieben. Es ist die kleine Schrift vom Herbst 1756, in der Kant


Proceedings of the Hegel Society of America | 1970

Some Historical Presuppositions of Hegel’s System

Dieter Henrich; Charles E. Scott; Eugene Thomas Long

Hegel’s philosophy has been the object of historical study since Rosenkranz published his biography in 1843.1 Dilthey’s monumental work2 on Hegel’s life, which gave new impetus to the interest in Hegel as Neo-Kantianism was waning, began a long series of studies concerning the history of Hegel’s development.3 All of these works set themselves the task of discovering through an understanding of textual origin the “Secret of Hegel,” which systematic interpretation of the texts had been unable to solve. We are indebted to this research, which soon will be controllable only by specialists, for the great progress which it has made toward its goal. However, we still have a long way to go.


Archive | 1993

Eine philosophische Konzeption entsteht Hölderlins Denken in Jena

Dieter Henrich

Wer lange uber die Philosophie, die hier zuerst zur Wirkung kam, geforscht und nachgedacht hat, betritt mit einem Gefuhl der Dankbarkeit das Katheder der Aula der Jenaer Universitat. Denn die von der Rucksicht auf Zielvorgaben der Machtigen freie Gedankenarbeit konnte nun in unserem ungeteilten Lande wieder eine Zukunft haben.


Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 1992

Die Krise der Universität im vereinigten Deutschland

Dieter Henrich

Über beinahe zwei Jahrzehnte standen Lage und Zukunft der höheren Bildung unseres Landes nicht mehr als dringliche Punkte auf der Tagesordnung der Politiker. Es schien so etwas wie ein Pakt darüber geschlossen zu sein, dieser heiklen Materie nach Möglichkeit auszuweichen. Hatte sich doch erwiesen, wie wenig Aussicht auf einen Zuwachs an Gunst sie bietet, sei es bei den Wählern oder bei den Gremien und den Strategen der jeweils eigenen Partei. Erwiesen hatte sich auch, wie leicht politische Karrieren über sie zu Schaden kommen können. Inzwischen hat es aber den Anschein, als werde die Einstimmung in die Reaktionslosigkeit nun nicht mehr in der gleichen Weise fortbestehen. Wachsende Aufmerksamkeit auf alte Mißstände in den Medien könnte bewirken, daß zumindest die Woge der Verlautbarungen und der Planungsversprechen wieder aufkommt, die schon mehrmals hoch hinausging. Mit dem Inkraftreten des Hochschulrahmengesetzes war sie zum letzten Mal und nun schon vor langem ziemlich folgenlos verebbt. Ob die Woge diesmal irgendwelche bleibende und fruchtbare Folgen nach sich zieht, wird sich noch herausstellen müssen.


Archive | 1979

Challenger or Competitor

Dieter Henrich

To begin I must apologize for not being able to present carefully worked out comments on Richard Rorty’s thoughtful and stimulating paper. I explained to the organizers of the colloquium in advance that, for reasons beyond my control, I would be unable to prepare extensive comments unless the paper were available to me before the middle of May. Considering the richness and complexity of Professor Rorty’s argumentation, it is certainly no surprise that the paper arrived much later. So, as is usually the case, richness on one side means poverty on the other: I will have to confine myself to a few remarks. They can be taken as a list of theses, questions and objections that, although in need of further support, raise issues which may be of interest at some later point in our discussion.


Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2003

Deutschsprachiges Philosophieren - wahrend der Teilung und in der Zukunft

Dieter Henrich; Gerd Irrlitz; Hans-Peter Krüger

Krüger: Auf welcher philosophischen Tagung man sich auch befindet, ob in Lateinamerika, auf der kalifornischen oder japanischen Seite des Pazifiks, in Neuengland oder in Europa ohnehin, die Sprachen von Kant und Hegel sind noch immer präsent. Auch die Spannung zwischen diesen beiden Philosophien bricht immer wieder durch. Im engeren Sinne gibt es wohl keine Kantianer oder Hegelianer mehr, obgleich auch diese frage zwischen Geist und Buchstaben der jeweiligen Philosophie von Anfang an umstritten war. Aber die Begriffssprachen von Kant und Hegel sind noch immer in Gebrauch, um moderne philosophische Probleme übersetzen und transformieren oder neu stellen und sich von diesen Traditionen absetzen zu können. Auch wenn man an die französische Philosophie seit Foucault oder Derrida denkt, es gibt quasitranszendentale Zugänge und Radikalisierungen des Vermittlungsgedankens. Selbst im radikalen Gestus der Verabschiedung von Vernunft, die alles andere ausgeschlossen haben soll, kommt sie die nun selber Ausgeschlossene wieder zum Vorschein, als ginge das Philosophieren doch nicht ohne zumindest ein funktionales Äquivalent für sie. Sie haben sich aus guten Gründen seit Jahrzehnten mit Kant und Hegel auseinander gesetzt, sehr verehrter Herr Henrich und lieber Gerd Irrlitz. Welche internationale problemgeschichtliche Lage hat Kant und Hegel dieses Problematisierungsniveau ermöglicht? Und wodurch haben diese beiden die Chance ihrer problemgeschichtlichen Konstellation auch in ihre wirkliche Leistung verwandeln können? Geschichte der Philosophie zu machen, eben auch springen zu können Hic Rhodus, hic saltai , ist nicht selbstverständlich.


Archive | 1992

Deutsche Identitäten nach der Teilung

Dieter Henrich

Uber lange Zeiten ihres Bestehens suchen Volker keine Orientierung daruber, was ihnen eigentumlich ist und wodurch sie sich von anderen unterscheiden. Denn die vergleichende Charakteristik ist mit den Lebensbedurfnissen der Volker nicht in der Weise verbunden, in der das Geometrie und Astronomie, Medizin, Rechtslehre und Architektur und schlieslich sogar die Metaphysik wirklich gewesen sind. So ist sie auch erst spat entstanden, bei handeltreibenden Volkern und in halbwegs befriedeten Grosraumen, in denen viele Volker miteinander umgingen. Dort gab es auch die Vorgestalten des Reisenden, der zugleich durch die Mitteilung seiner Beobachtungen einer Neugier am Fremden entsprechen konnte, die allgemeiner zu werden begann.


Archive | 1983

Kein Abschied von Heidelberg

Dieter Henrich

In einem wesentlichen Sinn kann ich von diesem Haus und Seminar, kann ich zumal von dieser Universitat gar nicht Abschied nehmen. In zwei Phasen, die nur durch funf Berliner Jahre voneinander getrennt waren, habe ich ihr fur mehr als ein Vierteljahrhundert angehort. Und sie hat mich langst zu pragen begonnen, bevor ich einen Fus in ihre Stadt gesetzt hatte. Immer wieder wird mir das Bild von ihr lebendig, das noch ganz ohne Anschauung war: das Bild des vom Kriegsende verstorten und den Folgen der Pubertat noch immer nicht entronnenen Marburger Studenten. Damals erschlos sich mir in Einem die Welt der Modernitat, die Verlaslichkeit des Wissens, das aus eigenem Forschen kommt, und die Moglichkeit, ein Leben in die Perspektiven der grosen philosophischen Theorie einzubringen. In alten Pappkoffern schleppte ich wochentlich kleine Bucherberge zwischen dem kalten Zimmer und den kalten Bibliotheken hin und her, — begunstigt auch davon, das die Preusische Staatsbibliothek mit ihrer intakten philosophischen Abteilung nach Marburg verschlagen war, — wie ubrigens auch erhebliche Bestande aus den grosen Museen Europas. Einzig von Heidelberg bildete sich mir da aus dem Gewirr der Titel, der Verfasser und der Orte schnell ein Profil heraus, wahrend andere Namen noch fur lange Zeit allenfalls ein Etikett fur die Sammlung von Kenntnissen waren.

Collaboration


Dive into the Dieter Henrich's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar

Rolf-Peter Horstmann

Humboldt University of Berlin

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Thomas E. Hill

University of North Carolina at Chapel Hill

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Karl Ameriks

University of Notre Dame

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge